Main - Stromberg - Weg

 

Die Wandertage im Einzelnen

5. Tag:

Fürth im Odenwald - Waldmichelbach

14,0 km

Fürth, Rathaus - 1,5 - Steinbach - 2,8 - Schardhof - 2,1 - Tromm (Weiler)/ Krzg. HW 26 - 0,9 - Ireneturm - 3,8 - Stallenkandel - 1,6 - Kreidacher Höhe/ Krzg. HW 28 - 1,3 - Waldmichelbach, P. Waldschwimmbad (Campingplatz)

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Wir starten die heutige Etappe beim alten Rathaus von Fürth an der B 38, gegenüber vom Marktplatz (Place de Thizy). Dort gehen wir links des Sandsteingebäudes in die Brunnengasse, ignorieren den Abzweig der "Bahnhofstraße" und schwenken beim Gasthaus Schützenhof nach rechts zum Gasthaus Anker, wo wir abermals rechtshaltend auf der "Steinbacher Straße" weiterwandern. Vorbei an der Grundschule biegen wir nach 500 Metern links "Kettelerstraße" ein, doch schon nach wenigen Metern zeigt die rote Markierung nach rechts in das Erholungsgebiet Steinbachwiesen, wo wir zwischen Teich und Bach taleinwärts marschieren.

Freizeitanlage Steinbachwiesen bei Fürth
Freizeitanlage Steinbachwiesen bei Fürth

Auch einige Skulpturen säumen unseren Weg und hinter einer Schutzhütte halten wir uns kurz links, um nächsten Weg zu gelangen, doch bereits nach wenigen Metern schickt uns die Markierung über den Bach nach rechts und wir kommen nach Steinbach. Wir queren die "Ortsstraße" um geradewegs auf dem "Trommweg" vorbei an einigen neueren Häusern langsam hinaufzusteigen. Nach dem Ort liegt vor uns nun der Höhenzug der Tromm, den wir nun erklimmen wollen. So steigt unser geteerter Weg nun stetig an. Nach einigen Minuten gelangen wir an eine Verzweigung, dort zeigt der Wegweiser zwar nach rechts, aber unsere rote Markierung schickt uns linkshaltend auf dem Teerweg weiter. Das mit gutem Grund, denn schon nach wenigen Minuten kommen wir an den Waldrand, wo eine Schutzhütte zur ersten Verschnaufpause einlädt, bei der wir einen herrlichen Blick auf Fürth und das hinten am Berg liegende Lindenfels genießen können.

Blick zurück auf Fürth und Lindenfels
Blick zurück auf Fürth (vorne) und Lindenfels (rechts hinten)

Bei der Hütte schickt uns die Markierung nach rechts und wir kommen über ein paar Stufen wieder zu dem anderen Weg, der uns über den Fahrenbach und danach bei einer Verzweigung linkshaltend weiter aufwärts bringt. Er schlängelt sich ansteigend am Hang entlang und nach der zweiten Linkskurve biegen wir bei der Wegkreuzung links in den Forstweg ein der weiterhin ansteigt. Schon nach wenigen Minuten schwenkt er scharf nach rechts um, doch die roten Quadrate zeigen links in einen Waldweg hinein. Unten im Tal rauscht das Bächlein und wir passieren die Reste der ehemaligen Steinbuche, der Stamm liegt links am Weg und der bemooste Stumpf der einst mächtigen Buche befindet sich rechts vor der Wegabzweigung. Unten im Tal rauscht das Bächlein. Wir folgen dem steinigen Waldweg weiter bergauf und kommen wenig später auf einen besseren Weg. Er führt uns stetig weiter bergauf, bis wir - zuletzt durch dichteren Nadelwald - beim Brandschneiderkreuz die Höhe erreicht haben. Ursprünglich befand es sich mitten auf dem Weg, das heute rechts davon stehende Eisenkreuz wurde später errichtet.

Über eine kleine Kuppe kommen wir bei einem alten Wegweiserstein an den geteerten Fahrweg von Hammelbach. Er bringt uns nach rechts rasch zum Schardhof, der ersten Einkehrmöglichkeit der heutigen Etappe.

Schardhof
Schardhof

Das nun geschotterte Sträßchen steigt kurz an und schon haben wir auf der nächsten Lichtung das Naturfreundehaus Tromm erreicht. Die links abzweigende Straße führt nach Oberscharbach. Wir aber gehen geradewegs weiter und entdecken gleich darauf rechts des Weges, den Lindenstein, eine Felsgruppe, an der hier der Tromm-Granit offen zu Tage tritt. Nach etwa 10 Minuten erreichen wir den Wanderparkplatz und kurz darauf den Weiler Tromm, der zu Grasellenbach gehört.

Weiler Tromm mit Gasthof Schöne Aussicht
Weiler Tromm mit Gasthof Schöne Aussicht

Vorbei am Gasthaus "Schöne Aussicht" halten wir uns beim ehemaligen Trommer Hof rechts, um kurz danach bei einem Kunstwerk linkshaltend zum Wald zu gelangen. Dabei können wir bis hinüber zum Katzenbuckel schauen. Noch etwas ansteigend haben wir nach wenigen Minuten den höchsten Punkt der Tromm erreicht, den Ireneturm (577 m).

      Der heutige 23 m hohe Turm wurde im Jahre 1910 an der Stelle eines 1893 erstellten, aber baufällig gewordenen Holzturmes erbaut und bietet einen herrlichen Weitblick hinaus in die Rheinebene. Den Namen gab die Schwester des hessischen Großherzogs Ernst-Ludwig. Der Schlüssel zum Turm kann in der Nähe, bei Familie Oberle (Tel.: 06207 / 3634) geholt werden. Vom Turm führt ein weißer Ring zu ihrem Haus.

Ireneturm auf der Tromm (577 m)
Der Ireneturm auf der Tromm

Vor dem Turm wenden wir uns nach links und folgen der roten Markierung gleich abermals links in ein Pfädchen. An seinem Ende wandern wir nach rechts ein kurzes Stück am Waldrand entlang, wo wir einen schönen Blick über Affolterbach bis hin zum Fernmeldeturm bei Reisenbach und zum Katzenbuckel im Hintergrund haben. Es geht weiter bergab. Unterwegs passieren wir eine Felsgruppe und kommen an den Waldrand. Rechtshaltend wandern wir in die Fluren hinaus und schauen dabei auf die Wachenburg bei Weinheim. Nach einer Weile über den aussichtsreichen Höhenrücken versteckt sich links in einem kleinen Wäldchen die Gaderner Hütte. Nun wechseln sich Wald und Feld ab. Vorbei an der "Hans-Holzing-Eiche", die an einen langjährigen Förster aus Waldmichelbach erinnert. Nachdem wir eine Senke durchwandert haben, kommen wir einige Zeit später an einen Teerweg, folgen ihm für ein paar Meter nach rechts um wenig später linkshaltend vorbei an der "Heinrich-Schlerf-Hütte" wieder auf den Wald zuzuwandern. Hier dreht unser Weg nach rechts ab und führt unterhalb des Schimmelberges herum, auf dem früher einmal der Rudi-Wünzer-Turm stand, der an den früheren Oberamtsrichter und langjährigen Hauptwegewart des Odenwaldklubs erinnert. Wünzer war auch als Tomm-Vater bekannt, weil er fast täglich auf den Odenwaldberg hinauf wanderte.

Blick auf Waldmichelbach
Blick auf Waldmichelbach

Wir kommen an den Waldrand, lassen die Siedlung Stallenkandel rechts liegen und folgen unserem Wanderzeichen nach links wieder in den Wald. Am Waldrand führt das Sträßchen linkshaltend hinab nach Gadern, während wir rechtshaltend auf dem Höhenrücken bleiben wollen. Wir wandern nun auf dem Kunstweg mit seinen Skulpturen über einen der schönsten Höhenwege dahin und genießen die Aussicht zur Bergstraße und ins Ulfenbachtal dahinzieht. Mit Blick auf das unten im Tal liegende Waldmichelbach erreichen wir auf dem Schotterweg wir unterhalb des Sonnencafés die Kreidacher Höhe. Linkshaltend wandern wir bei der Wandertafel unterhalb des Parkplatzes zur Landstraße, auf der wir abermals links zur Straßenkreuzung gelangen.

Wanderer bei der Kreidacher Höhe
Wanderer bei der Kreidacher Höhe

Nun gehen wir nochmals links ein paar Meter in Richtung Waldmichelbach, dann schickt uns das rote Zeichen beim Wegweiser rechts über eine Wiese in den Wald. Dort wandern wir auf einem Pfädchen in Waldrandnähe über die Kuppe der Galgenhöhe. Am Waldrand, wo wir wieder einen schönen Blick hinüber zum Hardberg und nach Siedelsbrunn haben, verabschiedet sich der "gelbe Punkt" nach rechts, während wir nach links wieder in den Wald hinein marschieren. Doch bereits nach etwa 150 Metern zeigt die rote Markierung nach rechts und es geht recht steil hinab aus dem Wald heraus über eine Wiese. Beim nächsten Wäldchen linkshaltend wandern wir oberhalb des Waldschwimmbades bald wieder in den Wald zum Campingplatz von Waldmichelbach. Hier ist eigentlich die heutige Tagesetappe zu Ende. Linkshaltend gelangt man in den Ort Waldmichelbach, während die rote Markierung nach rechts vorbei am Wanderparkplatz "Waldschwimmbad" hinauf in Richtung Siedelsbrunn führt, wo es ebenfalls Übernachtungsmöglichkeiten gibt.

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zum nächsten Wandertag.

Text: © Carsten Wasow 2007


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