Main - Stromberg - Weg

 

Die Wandertage im Einzelnen

2. Tag:

Dreieichenhain - Ober Ramstadt

25,1 km

Dreieichenhain, Dreieichplatz (Obertor) - 4,5 - ehem. Koberstädter Falltorhaus - 5,2 - Bernhard-Geissler-Eiche / Abzw. HW 6 - 1,3 - Messel, Bahnhof - 2,9 - Fhs. Einsiedel - 3,3 - Scheftheimer Eiche / Krzg. HW 8 - 3,3 - beim Bessunger Forsthaus - 3,2 - P. Kuhfalltor / Abzw. HW 11 - 1,4 - Ober Ramstadt, Bahnhof

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Die heutige zweite Etappe beginnt am Dreieichplatz in Dreieichenhain. Hinter der Sparkasse schickt uns die Markierung nach links in die "Maienfeldstraße", wo wir übrigens gleich den 50. Breitengrad überqueren. An ihrem Ende bringt uns ein Fußweg über die Gleise der Dreieichbahn und zwischen Gärten hindurch in den Wald.

Wenig später lassen wir uns nicht vom breiten Weg verführen, sondern gehen geradeaus entlang der Gärten, an ihrem Ende dann kurz rechts und nehmen bei den Sportlätzen den Teerweg nach links und kommen wieder in den Wald. Auch beim nächsten Sportplatz bleiben wir auf dem "Breitehaagweg". Dann schickt uns die Markierung bei der nächsten Kreuzung halbrechts zur B 486, die wir geradewegs queren und so zum Parkplatz Albanusberg gelangen.

Hier zeigt unsere rote Markierung nach rechts in den Wald. Wir passieren einen Wasserbehälter und schwenken danach links in den "Dammweg". Wir passieren die Koberstädter Hütte. Dort, wo zwei Wege spitzwinklig aufeinandertreffen, erinnert ein Gedenkstein an Heinrich Quar, einen Natur- und Vogelschützer.

Wir wandern geradeaus unter einer Hochspannungsleitung hindurch und passieren nach einer Viertelstunde die Lichtung auf der das 2007 von Hessen-Forst abgerissene Koberstädter Falltorhaus, die Revierförsterei von Offenthal einst stand. Heute erinnert nur nooch ein Brunnen und ein Rastplatz, der aus übrigebliebenen Steinen der Scheune errichtet wurde, an dieses Haus.

Koberstadter Falltorhaus
Das 2007 abgerissene Koberstadter Falltorhaus

Unbeirrbar geradeaus wandern wir auf dem "Dammweg" weiter und nach einer weiteren Viertelstunde kreuzen wir die "Offenthaler Schneise". Nach wenigen Minuten verlassen wir kurz den Wald und queren das "Naturschutzgebiet Hegbachaue". Danach schickt uns die Markierung links in einen geteerten Weg, den "Brunnersweg". Nach etwa 5 Minuten dreht er nach rechts ab. Wir befinden uns nun auf der "Bornschneise" und wandern nun wieder auf Schotter.

Mörsbacher Grund
Mörsbacher Grund

Wir kreuzen die "Lange Schneise" und gehen unbeirrbar geradeaus weiter. Kurz nach dem "Mörsbacher Grund" führt nach links der "Rundweg 8" in Richtung Messel. Wir bleiben weiterhin auf der "Bornschneise". Nach einer Weile gehen wir durch ein Wildgatter, queren die "Kranichsteiner Allee", die Landstraße von Darmstadt nach Messel und gelangen durch das nächste Gatter zurück in den Wald. Nun ist es noch ein knapper Kilometer, dann kommen wir an die Bernhard-Geissler-Eiche.

Hier schickt uns ein Wegweiser nach links in die "Dreibrückenschneise". Von rechts kommt übrigens das "weiße offene Quadrat" hinzu. Bald verlassen wir den Wald durch ein weiteres Gatter und kommen zum Gewerbegebiet von Messel. Hier folgen wir unseren Markierungen nach rechts in die "Roßdorfer Straße" und kommen rasch zum Bahnübergang beim Bahnhof Messel.

      Der Bahnhof wurde 1879 / 60 von der hessischen Ludwigs-Eisenbahn-Gesellschaft erbaut, nachdem bereits im Dezember 1858 die Bahnlinie von Darmstadt nach Aschaffenburg - die Main-Rhein-Bahn - eröffnet wurde.

Das "weiße offene Quadrat" führt hier nach links weiter in Richtung Eppertshausen, während wir geradewegs die Gleise queren und noch 200 Meter auf der Straße bleiben und so in die Siedlung Grube Messel gelangen. Unweit von hier ist die durch ihre Urweltfunde bekannt gewordene Grube. Beim Feuerwehrhaus schickt uns die Markierung nach rechts in die Straße "Am Wildpark". Nach der Sängerhalle müssen wir links in den Wald, nehmen dort den nächsten Weg nach rechts um 200 Meter weiter abermals nach links weiter zu wandern. Später nochmals rechts, dann queren wir einen Bach und gehen nun links am Zaun des Wildparks entlang.

Vorbei an einem einsam gelegenen Haus gehen wir weiter. Bald verlassen wir den Wald und wandern durch eine Wiese. Rechts säumen herrliche alte als Naturdenkmale geschützte Eichen hinter dem Zaun unseren Weg. Unterhalb der Landstraße nach Darmstadt dreht der Weg nach rechts ab. Nach links gelangt man übrigens über einen Steg zu der auf der anderen Seite des Sülzbaches gelegenen Gaststätte "Schnecken-Schröder". Die Markierung bringt uns zum Forsthaus Einsiedel, das ebenfalls eine Einkehrmöglichkeit bietet.

Forsthaus Einsiedel
Forsthaus Einsiedel

Wir gehen für wenige Meter auf der Straße, dann schickt uns das "rote Quadrat" links in den "Hinterhecksweg". Anfangs beschreibt die Forststraße einen langen Rechtsbogen, dreht später nach links ab um dann erneut rechtsschwenkend nahe einer Waldwiese weiter zu führen. So schlängelt sich der Weg dahin, führt wenig später zunächst scharf nach rechts in den "Mittelweg". Wenige Meter im Wald sehen wir die Theodor-Fuchs-Eiche, eine der vielen alten Eichen in den Wäldern um Darmstadt. Schon nach 100 Metern gehen wir wieder links und befinden uns wieder auf der "Bornschneise". Bald haben wir aber deren Ende erreicht, denn nun dreht der Weg wiederum ab. Er heißt nun "Steinnickelsweg" und bringt uns in gut 10 Minuten an eine Wegspinne. Links auf der Wiese bewundern wir die etwa 250 Jahre alte Scheftheimer Eiche.

Scheftheimer Eiche
Scheftheimer Eiche

Von links kommt hier der "gelbe Doppelstrich" hinzu und beide Zeichen führen uns rasch zur "Mornewegeiche". Während die gelbe Markierung geradewegs weiter nach Darmstadt führt, zeigt unser rotes Zeichen nach links. Wir gehen bis zum Rand der Scheftheimer Wiesen, wo unser Weg nach rechts am Waldrand entlang weiterführt und uns rasch zum Rastplatz am "Bernhardsbrunnen" bringt.

Unser Wanderweg führt hier nach links über den Ruthsenbach und auf der "Bernhardsackerschneise", die kaum merklich aber stetig ansteigt. Nach einer Weile geht es unter der antobahnähnlichen B 26 von Darmstadt nach Dieburg hindurch, bald darauf queren wir zunächst die Gleise der früheren Nebenbahn nach Groß Zimmern und gleich darauf nahe beim Bessunger Forsthaus die Landstraße. Drüben wandern wir über einen Parkplatz, rechts geht es übrigens zum Jugendhof. Unsere Markierung führt aber geradeaus weiter in den Wald. Der Weg dreht bald nach rechts ab, dann führt unvermittelt ein versteckter Fußweg nach links. Diesen müssen wir nehmen und gelangen über den Damm des Ludwigsteiches auf die andere Seite, gehen dort kurz rechts über den Parkplatz, dann zeigt unsere Markierung links in einen ansteigenden Waldweg, der gleichzeitig ein Trimmpfad ist.

Ludwigsteich
Seerosen auf dem Ludwigsteich

Nach ein paar Minuten geht es kurz bergab und nach weiteren etwa 5 Minuten, dort wo der Trimmpfad nach links abbiegt, halten wir uns rechts und wandern eben durch den Wald bis zu einer Lichtung. Hier zeigt die Markierung links in einen Pfad, der den Hang hinaufführt. Wir queren einen Weg und gehen oben nach rechts noch ein paar Meter bergauf und kommen oben auf der Kuppe zur Ludwigseiche.

      Großherzog Ludwig III von Hessen und bei Rhein ließ hier 1837 einen Jagdpavillon, ein Belvedere, erbauen. Vom Umgang im ersten Stock hatte er einen herrlichen Rundblick.

Bergab erreichen wir rasch den Waldausgang am Parkplatz Kuhfalltor. Von rechts kommt das weiße Andreaskreuz des Europäischen Fernwanderweges Nr. 1 hinzu. Beide führen nach links aus dem Wald heraus und mit Blick auf den Nordrand des Odenwaldes mit der 605 m hohen Neunkircher Höhe bergab nach Ober Ramstadt. Wir erreichen die Bebauung und gehen bei der Caparol-Farbenfabrik rechts, halten uns aber gleich links und gelangen durch die "Bahnhofstraße" über die Gleise zum Bahnhof der kleinen Stadt am Nordrand des Odenwaldes, wo wir für heute unser Etappenziel erreicht haben.

Blick auf Ober Ramstadt und den Odenwald
Blick auf Ober Ramstadt und den Odenwald

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zum nächsten Wandertag.

Text: © Carsten Wasow 2004


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