Main - Stromberg - Weg

 

Die Wandertage im Einzelnen

1. Tag:

Frankfurt am Main - Dreieichenhain

15,7 km

Frankfurt (Main)-Sachsenhausen, Wendelsplatz/ Krzg. HW 2 u. 11 - 3,8 km - Oberschweinstiege/ Krzg. FSV 2 - 2,3 - Neu Isenburg, Bahnhof/ Abzw. FSV 1 - 6,4 - Sprendlingen, Darmstadter Straße (B 3)/ Abzw. HW 4 - 2,7 - Dreieichenhain, Untertor - 0,5 km - Dreieichenhain, Dreieichplatz (Obertor)

Unsere Wanderung vom Main zum Stromberg beginnt in Frankfurt-Sachsenhausen, dem Stadtteil, der durch seine urigen Äppelwoi-Wirtschaften weithin bekannt ist.

Wir fahren mit der S-Bahn bis zur Haltestelle Lokalbahnhof, verlassen die Haltestelle durch den Ausgang "Darmstädter Landstraße" und gehen unter den Gleisen des Südbahnhofs hindurch zur nächsten Kreuzung. Dies ist der Wendelsplatz, der Ausgangspunkt unseres Wanderweges.

Wandergruppe am Wendelsplatz in Frankfurt
Wandergruppe des Odenwaldklubs Heidelberg am Wendelsplatz in Sachsenhausen

Wir entdecken unser erstes "rotes Quadrat" rechts an einer der ersten Laternen in der "Mörfelder Landstraße". Auf ihrem südlichen Gehweg gehen wir bis zum Südausgang der Bahnsteigunterführung des Frankfurter Südbahnhofs. Noch wenige Schritte, dann schickt uns die rote Markierung nach links in den "Großen Hasenpfad". Dieser steigt langsam an und dreht nach einer Weile nach rechts ab, gleich darauf weist unser Zeichen links in den "Letzten Hasenpfad". Wir steigen weiterhin langsam an und wandern dabei durch ein Villenviertel. Am Ende der Straße beginnt wenige Meter nach rechts versetzt ein Fußweg, dem wir nun durch Gärten hindurch folgen. Bald erreichen wir die ersten Häuser der Lerchesbergsiedlung. Wir wandern gleich geradeaus in die Anliegerstraße und erreichen nach zwei Richtungswechseln erneut eine Querstraße, bei der sich unser Weg um wenige Meter nach rechts fortsetzt. Weiter durch Kleingärten und bei der nächsten Querstraße erneut etwas nach rechts versetzt weiter.

Jetzt kommen wir in den Frankfurter Stadtwald. Dort halten wir uns gleich rechts und wandern immer noch auf dem letzten Hasenpfad weiter, bis wir zu einer Teerstraße kommen. Hier geht es geradeaus zur Gaststätte Oberschweinstiege (Zum Wilddieb), einem wichtigen Frankfurter Naherholungsgebiet.

Unsere Markierung führt aber auf der Straße nach rechts. Wir queren zunächst den Königsbach und kommen dann an die Gleise der Frankfurter Waldbahn, auf der heute die Straßenbahn nach Neu Isenburg fährt. Sie hat hier eine Haltestelle.

Geradeaus weiter geht es bis zur "Isenburger Schneise", der Landstraße von Niederrad nach Neu Isenburg. Wir queren sie geradewegs und folgen drüben unserem "roten Quadrat" geradewegs in einen links des Teerweges verlaufenden Parallelweg. Der Fluglärm kündet von der Nähe des Rhein-Main-Flughafens.

Bald befindet sich rechts - auf der anderen Straßenseite - das Stadtwaldhaus, ein Informationszentrum des Frankfurter Forstamtes. Es ist geöffnet Montags bis Donnerstags von 9 - 15 Uhr, Freitags geschlossen, Samstags von 12 - 16 Uhr und Sonntags von 10 - 16 Uhr. (E-Mail: stadtwaldhaus@stadt-frankfurt.de)

Am Ende unseres Pfades gehen wir links und kommen bald unter der Autobahn A 3 (Frankfurt - Würzburg) hindurch und nehmen auf der anderen Seite den Weg, der zwischen den beiden Autobahnwegweisern geradewegs wieder in den Wald. Wir wandern bis an die Bahnlinie halten uns dort links und gehen bei der nächsten Wegkreuzung geradewegs in ein Pfädchen. Übrigens haben wir hier das Stadtgebiet von Frankfurt verlassen, das bis an den Rand der Bebauung von Neu-Isenburg reicht. Wir sehen auch gleich die ersten Häuser. Rasch erreichen wir den Bahnhof der Hugenottenstadt.

Bahnhof von Neu Isenburg
Bahnhof Neu Isenburg (mit startendem Flugzeug)

      Die Stadt Neu Isenburg entstand ab 1699 durch die Ansiedlung heimatvertriebener Hugenotten, die von der Regierung der Fürsten von Isenburg hier eine neue Heimat fanden wurden.

Fast im Zwei-Minuten-Takt starten die Flugzeuge am nahen Rhein-Main-Flughafen. Unser Wanderweg verläuft weiter entlang der Verladerampe des Autoreisezugs, aber kurz vor einer Straßenbrücke müssen wir links in den Wald und kommen bis an die Böschung, schwenken aber wieder links auf die Häuser zu, überqueren die "Kurt-Schumacher-Straße" und gehen auf der anderen Straßenseite nach rechts weiter. Wir gehen aber auf einem Fußweg durch die Unterführung und dahinter linkshaltend weiter. Bald überqueren wir ein Industriegleis und kommen wieder in den Wald. Nach etwa 10 Minuten, das ist bei der zweiten Querschneise gehen wir nach rechts. Brunnendeckel der Wasserversorgung säumen unseren Weg. Nach weiteren zehn Minuten endet der Schotterweg, dort gehen wir links.

Nach einer Weile kommen wir an den Waldrand und wandern am Ortsrand von Buchschlag entlang und bald durch die Schrebergartenkolonie Seegewann. Am Ende rechts kommen wir an den Rand von Sprendlingen. Beide Orte gehören zur Stadt Dreieich.

Zunächst gehen wir rechts hinter den Häusern entlang, dann nach 100 Metern links in den Ort und gleich bei der nächsten Kreuzung beim Bürgerhaus rechts in die "August-Bebel-Straße". Nach etwa 10 Minuten kommen wir zur Bushaltestelle "Konrad-Adenauer-Straße" und gehen dahinter über die Ampel und biegen dann links in den Fußweg ein, der am Hengstbach entlangführt. Hier verläuft auch das "gelbe offene Quadrat". Nun leiten uns beide Markierungen bis zum Untertor in Dreieichenhain.

Wir kommen an eine Straße, wechseln nach hundert Metern die Bachseite und marschieren rechtshaltend weiter am Bach entlang. Bald über eine Ampel wechseln wir abermals die Bachseite und gehen am Ende der Straße geradewegs weiter auf einem Fußweg, der uns zur "Darmstadter Straße", der alten B 3, bringt. Wir queren sie an der Fußgängerampel und gehen drüben noch ein Stück am Bach entlang, dann aber links zur Kirche und zum Lindenplatz. Die verkehrsberuhigte "Christoph-Helwig-Straße" bringt uns an den Ortsrand, wo wir nach rechts durch die "Schulstraße" weiterwandern. An ihrem Ende zeigen die Markierung links in die Obstwiesen. Mehrmals die Richtung wechselnd bringt uns der geteerte Weg unter der Autobahn A 661 hindurch und danach rechts zu den ersten Häusern von Dreieichenhain.

Wir wandern durch die "Phillip-Holzmann-Straße" und gehen an deren Ende rechts in die "Ostpreußenstraße". Über dem Bach gehen wir nach der Bushaltestelle "Dampfmühle" links und kommen rasch in ein parkähnlich angelegtes Gebiet und wieder an den Hengstbach, den wir bald queren.

Am Hengstbach
Am Hengstbach bei Dreieichenhain

An der Winkelsmühle queren wir eine Straße und den Bach und gehen auf der anderen Seite weiter. Bald gehen wir geradewegs weiter vorbei an einem Stromhäuschen auf einem Fußweg zwischen Bachwiesen und Hausgärten und gelangen so zur Holzmühle am Stadtweiher. Wir gehen wenige Meter nach rechts und auf der anderen Straßenseite links in den Park und entlang der Mauer der alten Turmburg am Stadtweiher weiter.

      Die Turmburg ist der älteste Teil der Burganlage, die als Wasserburg der Herren von Hagen-Münzenberg um 1080 erbaut wurde. Der Turm hatte eine Grundfläche von 12,5 auf 13,3 m und eine Höhe von 25 m mit fünf Stockwerken. Der Wohnturm wurde von einer 1,10 m breiten Ringmauer umschlossen. Reste hiervon sind im unteren Teil neben der noch vorhandenen Westwand zu erkennen.

Burg Hain
Burg Hain in Dreieichenhain

Durch das Untertor kommen wir in den alten Stadtkern und wandern auf der "Fahrgasse" durch die hübsche Altstadt. Rechts kann man übrigens in die Burganlage gehen.

Altstadt von Dreieichenhain mit Obertor
Altstadt von Dreieichenhain mit dem Obertor

Durch das Obertor verlassen wir sie wieder und kommen zum Dreieichplatz mit der Sparkasse, wo wir die heutige Etappe beenden wollen. Nach links der Markierung folgend in die "Maienfeldstraße" sind es nur noch wenige Meter, bis wir den 50. Breitengrad überschreiten. Doch davon mehr am nächsten Wandertag.

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zum nächsten Wandertag.

Text: © Carsten Wasow 2003


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