Weitwanderweg Odenwald - Vogesen |
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Die Wandertage im Einzelnen |
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Heidelberg, Rathaus - 1,1 km - Heidelberg, Schloß - 1,4 - Molkenkur - 1,8 - Königstuhl, Bergbahnhof - 3,1 - Drei Eichen - 3,7 - P. Hirschgrund - 0,7 - Verlobungseiche - 1,3 - Leimen, Prinzenbrücke - 4,1 - Nußloch, P. Weiße Hohl - 1,3 - Zementwerk - 2,5 - Altwiesloch, Baiertaler Straße - 1,5 - Wiesloch, Stadthalle (Palatin) UMLEGUNG IM BEREICH LEIMEN (vom Waidhaus bis zum Naturfreundehaus - neu über Emmertsgrund) Wir starten am Tor der von vielen Bildern bekannten "Alten Brücke" und gehen durch die Steingasse in die Stadt. Die Heilig-Geist-Kirche versperrt uns den Weg zur Hauptstraße, daher umrunden wir sie rechts und kommen zum altehrwürdigen Hotel "Ritter". Linkerhand liegt hinter dem Marktplatz das Rathaus der alten Universitätsstadt. Beim Kornmarkt biegen wir rechts ab und steigen auf den über 300 Stufen über den "Kurzen Buckel" zum Eingang in den Schloßpark. Hier geht es links zum weltberühmten Heidelberger Schloß. Wer den Anstieg zum Königstuhl mit einem Höhenunterschied von 450 Metern scheut, kann vom Kornmarkt mit der Bergbahn hinauf zum Königstuhl gelangen. Das Schloß entstand zu Beginn des 13. Jahrhunderts als wehrhafte Burg, verschiedene Kurfürsten haben sich um den Ausbau zu einem prächtigen Residenzschloß bemüht. Besonders Ludwig V., Friedrich II., Otto Heinrich, Friedrich IV., und Friedrich V. taten sich dabei hervor. Wir bleiben aber außerhalb und gehen beim Gasthaus "Burgfreiheit" hinter der Mauer links hinauf und dann bald wir dann rechts in den Molkenkurweg. Nach einem
kleinen Parkplatz zeigt unsere Markierung der "rote Strich" nach rechts in den Friesenweg. Kurz nach der Schranke sehen wir an der steilen Sandsteinwand den
Gedenkstein für den Heidelberger Maler Ernst Fries. Die Molkenkur ist der Standort der oberen Burg, die 1537 durch eine Explosion zerstört wurde. Der Name stammt daher, daß der Begründer der Gaststätte der Porzelanmaler Wagner hier Milch und Molken ausschenkte. Von der Terasse der Gaststätte hat man einen schönen Blick auf Heidelberg. Hier gehen wir links zur nahen Bergbahnstation, halten uns dort rechts und steigen den Fußweg hinauf. Nach zwei Kehren zieht er sich eine ganze Weile am Hang hinauf, kreuzt die Himmelsleiter, einen Treppenweg, der steil und direkt zum Königstuhl hinaufführt. Kurz danch müssen wir erneut scharf rechts, kreuzen nochmals die Himmelsleiter. Kurz vor der Bergbahn müssen wir links, bis uns ein Weg unter ihr hindurchführt. Danach linkshaltend immer noch weiter bergauf. Wir kreuzen noch einen Forstweg, dann wird der Wald dichter, und unsere Markierung zeigt nach links und wir steigen die letzten Meter bis zur Bergstation der Bergbahn auf dem Königstuhl (568 m) hinauf. Beim Ausschnaufen genießen wir den schönen Blick auf Heidelberg und die Rheinebene. Zum Aussichtsturm geht es links, aber unsere rote Markierung schickt uns nach rechts. Von der Aussichtsterasse beim Bergbahnhof oder aber vom 27 m hohen Aussichtsturm hat man einen herrlichen Rundblick über die Rheinebene hin zum Pfälzerwald, vom Aussichtsturm auch über den Odenwald. In der Nähe befinden sich das Max-Planck.-Institut für Astronomie, die 1895 bis 97 erbaute badische Landessternwarte Königstuhl und ein Märchengarten. Bei der Vulpiushütte halten wir uns links, gehen aber nach 100 Metern bereits rechts, queren die Straße, halten uns dabei aber zunächst links in Richtung Kohlhof,
verlassen aber auch diesen Weg bald wieder, um nach rechts weiterzuwandern. Dieser Weg bringt uns bald zu einem weiteren der uns nach links rasch an der Wegspinne
beim Leopoldstein abliefert. Nach links zweigt der Wanderweg zur Posseltslust und nach Bammental ab, wir aber wandern halbrechts aufeinem Fußweg weiter, der uns
zur Schneiderschere bringt, die etwas versteckt in einen Felsen am Boden eingemeißelt ist. Sie ist etwa 30 m hoch und hat einen Stammumfang von 4,70 m. Ihre Holzmasse beträgt 25 Festmeter. Es geht recht steil hinab, im Talgrund erneut rechts und weiter bergab. Weiter unten dreht dieser Weg nach links ab. Bei der Schranke am Wildgehege müssen wir
eigentlich links. Geradeaus geht es aber zur Prinzenbrücke, die Prinz Friedrich von Pfalz-Zweibrücken 1746, nachdem sintflutartiger Regen die alte Brücke
wegschwemmte, neu errichten ließ. Damals entstand auch die tiefe Schlucht. Das Naturfreundehaus lädt zu einer Rast. Mit ihren 24.000 Einwohnern liegt die Stadt Wiesloch am südlichen Ausläufer des kleinen Odenwaldes und am Anfang des Kraichgauer Hügellandes. Hier
endet auch die von Darmstadt kommende Bergstraße. Text: © Carsten Wasow 2002
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