Weitwanderweg Odenwald - Vogesen

 

Die Wandertage im Einzelnen

19. Tag:

Dabo - Urmatt

6.50 h

La Pépinière (D 45) - Col de la Schleif - Ghs. Rosskopf - Wangenbourg, Ort - Schneeberg - Fhs. Nideck - Ru. Châteaux du Nideck - Oberhaslach, Ort - Urmatt, Rathaus

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Von La Pépinière folgen wir unserem "roten Strich" links der Zufahrt zum Felsen von Dagsburg in südwestlicher Richtung auf einem Waldweg. Am Waldrand kommen von rechts die "rote Raute" des GR 534 und der "blaue Punkt" vom Ort Dabo (Dagsburg) hinzu.

      Der mit einer "roten Raute" markierte GR 534 "Sentier Stanislas Kléber" von Nancy nach Straßburg ist 271 km lang. Der Wanderweg wurde 1996 zum 125. Geburtstag des Vogesenclubs eingeweiht und beginnt am Place Stanislas in Nancy und führt über Blamont, Cirey-sur-Vezouze und Abreschviller nach Dabo (Dagsburg), wo er auf unseren Wanderweg trifft. Vom Col de la Schlief geht es weiter über Wasselonne (Wasselnheim) und Molsheim dann an dem Lauf der Bruche (Breusch) entlang nach Straßburg und dort auf einer interessanten Route über den Place Kléber und durch die ganze Stadt bis zur Rheinbrücke nach Kehl.

Kurz vor dem Gasthaus Chat Noir (Schwarze Katze) gehen wir nach links in einen Pfad, der nach etwa einer halben Stunde bei einem Wasserbehälter auf einen geteerten Weg trifft. Diesem folgen wir bis zum Col de la Schleif (689 m) mit seiner Schutzhütte und den Ruhebänken.

      Von hier erreicht man in einer Viertelstunde auf dem mit einem "blauen Andreaskreuz" markierten Weg den Backofenfelsen (730 m). Von dort hat man eine schöne Aussicht auf die Dagsburg.
      Außerdem verabschiedet sich die "rote Raute" des GR 534 nach links in Richtung Straßburg.

Wir folgen weiter unserem "roten Strich" in östlicher Richtung durch das Schleifthal abwärts und erreichen vorbei an einer Grotte die Gaststätte Auberge du Rosskopf (450 m), die an der Straße D 224 gelegen ist. Unterhalb der Gaststätte überschreiten wir die Mossig und gehen nach links in einen Pfad, der später in einen Weg einmündet. Dieser kommt bei einer steinernern Treppe an die Häuser von Wangenbourg (460 m).

      Der Ort ist ein Erholungsort und hat Busverbindung mit Straßburg.
      Über die Treppe gelangt man in einigen Minuten in den Ort Wangenbourg. Nach Südosten, am Ende des Dorfes kommt man an der mehrere hundert Jahre alten Dorflinde vorbei, zur
      Ruine Wangenbourg. Auf demselben Weg gelangen wir wieder zurück zum Wanderweg.

Wir bleiben oberhalb der Treppe und folgen nun in südlicher Richtung dem nach rechts von der Straße abgehenden Weg. Es steigt nun stetig an. Die Vogesen werden hier immer höher. Nach etwa 1200 Metern folgen wir rechts einem Pfad und wir steigen über den Col du Schneeberg (870 m) hinauf zum Schneeberg (961 m) mit dem Lottelfels, einem Aussichtspunkt der leider teilweise verwachsen ist. Vom Felsen zurück gelangen wir nach rechts über einen Pfad hinab zum unbewirtschafteten Forsthaus Nideck (600 m). Hier folgen wir für 400 m der Straße D 218 und erreichen dann links hinab über einen Pfad die Ruinen der Châteaux du Nideck (550 m).

      Die Burg wurde im 13. Jahrhundert auf älteren Grundmauern erbaut und war Eigentum des Bischofs von Straßburg. 1636 wurde sie durch einen Brand zerstört. Ein Gedicht von Chamisso machte sie weithin berühmt: "Burg Nideck ist im Elsaß der Sage wohl bekannt....."

Von den Ruinen steigen wir weiter hinab, am Wasserfall der Nideck vorbei, und kommen unterhalb des Gasthauses "Château du Nideck" in das Tal der Hasel. Wir folgen nach links der Straße bis zur ersten Brücke, die wir überqueren. Dann nehmen wir nach links den Weg der Hasel entlang und wandern vorbei am auf der anderen Bachseite gelegenen Campingplatz von Luttenbach (319 m) zum ehemaligen Sägewerk beim Forsthaus Hohensteinwald (298 m). Hier überschreiten wir das Weinbaechel und gehen weiter an der Hasel entlang  bis zu den ersten Häusern von Oberhaslach (290 m).
Über  die "Rue du Klintz" steigen wir hinab, gehen unten bei der Haarnadelkurve nach rechts in die "Rue du Mittenbach". Nach einigen Metern wenden wir uns nach links in die "Rue Grempil". Bei den letzten Häusern halten wir uns bei der Weggabelung links und folgen dem Weg, der den Stiftswald am östlichen Rand umringt, dann durchqueren wir den Meisenwald und  gelangen nach
Urmatt (250 m) und gehen bis zum Rathaus im Zentrum des Dorfes im Tal der Bruche (Breusch).

      Urmatt hat einen Bahnhof und liegt an der Bahnlinie Straßburg - Molsheim - St. Die.

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zum nächsten Wandertag.

Text: © Carsten Wasow 2002


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