Weitwanderweg Odenwald - Vogesen |
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Die Wandertage im Einzelnen |
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La-Petite-Pierre, Rathaus (Mairie) - Kohlthalerhof - Graufthal - Oberhof - La Colonne - Saverne, Bahnhof Vom Rathaus gehen wir in südlicher Richtung. Am Ortsausgang müssen wir rechts aufwärts zur Kirche und nehmen dann vor dem Schulhaus den Weg nach links
abwärts. Vorbei an den Gärten der Altenburg, einer ehemaligen Schanze steigen wir über den Rabenfelsen (Rocher du Corbeau) hinab zum Kohlthalerhof. Bei der Kreuzung rechts sind es nur noch ein paar Schritte bis zum Parkplatz bei der Kirche, dahinter sehen wir die Attraktion des kleinen Ortes: die in den Felsen gehauenen Wohnungen (Maisons troglodytes), die noch im letzten Jahrhundert bewohnt waren.
Weiterer Link zu den Felsenwohnungen von Graufthal. Unser Wanderweg führt geradewegs - nun auf der Landstraße D 122 - wieder aus dem Ort heraus. Beim Friedhof rechtshaltend, folgen wir nach der Brücke über die Zinsel unserem roten Zeichen nach links in den Wald. Der "gelbe Strich" führt übrigens eine Etage höher ebenfalls nach Oberhof. In der Kurve befindet sich wenige Meter oberhalb unseres Weges der Schiertorfelsen im Wald versteckt. Wir bleiben auf dem Talweg vorbei an einigen Jagdhütten, bis er
nach einer knappen halben Stunde nach rechts abdreht und uns zur Straße D 133 bringt. Hier gelangen wir nach links den Nesselbnach überquerend in wenigen Minuten
nach Oberhof (196 m). Doch noch vor dem Ort schickt uns die rote Markierung nach rechts zum Waldrand, wo wir nach der Brücke abermals rechts den steil
ansteigenden Weg zum Großen Fallberg folgen wollen. Oben auf der Höhe schwenken wir in eine Forststraße ein, die uns bald an der Straße D 122 abliefert. Auf dieser
Straße überqueren wir die Autobahn (Autoroute de´l Est - A 4) und kommen kurz danach an die Wegsäule La Colonne (381 m) an der Nationalstraße N 4 (Saverne -
Phalsbourg). Der Pandurengraben ist eine vorgeschichtliche Anlage, wurde aber im Österreichischen Erbfolgekrieg, 1743 - 44 von den unter dem Befehl von Oberst von Trenck stehenden Panduren (Kroaten und Ungarn), die Zabern gegen ein von Lothringen her anrückendes französisches Heer halten wollten. Im weiteren Wegverlauf kommen wir unterhalb des Felsens "Karlssprung" (Rocher du Saut du Prince Charles) vorbei. Der Sage nach soll hier ein lothringischer Herzog in der Hitze der Jagd mit seinem Pferd einen Felsen hinabgesprungen und unversehrt im tiefen Abgrund
angekommen sein. Wir passieren den Gedenkstein für den Dichter Edmont About und erreichen nun Saverne (Zabern - 190 m). Hier an der Zaberner Senke sind die Vogesen nur etwa 4 km breit und auch nur 400 m hoch. Von jeher war sie ein wichtiger Übergang von der Rheinebene
nach Lothringen. Diese wichtige geographische und strategische Lage machten sich schon die Römer zu Nutzen. Sie gründeten hier die befestigte Militär-
und Handelstation "Tres Tabernae". Etwa 12 km westlich der Stadt befindet sich im Tal der Zorn das 1969 in Betrieb genommene Schiffshebewerk (Plan incliné) von St. Louis - Arzviller, wo die Schiffe mittels einem Schrägaufzug 44 m in die Höhe gehoben werden. Text: © Carsten Wasow 2002
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