Weitwanderweg Odenwald - Vogesen

 

Die Wandertage im Einzelnen

11. Tag:

Karlsruhe (Hbf.) - Lauterbourg (Elsaß)

21,7 km

(Karlsruhe, Hauptbahnhof - 0,8 km) - Karlsruhe, Stephanienbadbrücke - 2,5 - Kühler Krug - 2,9 - Appenmühle - 0,8 - KA-Daxlanden, Kirche - 3,6 - Rappenwört (Naturfreundehaus) - 3,9 - Rheinfähre (Neuburgweier) - 2,2 - Lautermündung (Bundesgrenze) - 3,1 - Lauterbourg, Ghs. Bord du Rhin - 1,5 - Lauterbourg, Bahnhof - 1,2 - Lauterbourg, Rathaus (Mairie)

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Die weitere Wanderung ins Elsaß beginnt am Hauptbahnhof. Dort entdecken wir vor dem Bahnhofsgebäude unser Zeichen. Der Weg führt durch die Viktor-Gollanz-Straße zum Albtalbahnhof. Nach Überqueren der Gleise dieses wichtigen Umsteigepunkts im Karlsruher Stadtbahnnetz halten wir uns links und gelangen durch Kleingärten und über die Alb, den "Hauptfluß" der Stadt, der vom Schwarzwald her durch Karlsruhe fließt an die Stephanienbadbrücke.
Hier kommt von links der Albtalweg des Schwarzwaldvereins und die
neue Wegführung des Odenwald-Vogesen-Weges aus Richtung Bruchsal hinzu.
Wir überqueren die Straße und wandern nach rechts an der Alb entlang. Hier hat die Stadt Karlsruhe einen Wanderweg geschaffen, auf dem wir auf 6 km wandern ohne eine einzige Verkehrsstraße ebenerdig kreuzen zu müssen.

Wir passieren einen künstlichen Wasserfall, wechseln bald die Uferseite und wandern auf dem rechten Ufer am Rande des alten Dörfchens Beiertheim entlang. Nahe der Europahalle unterqueren wir den Zubringer zur Autobahn und wandern durch die Günther-Klotz-Anlage zum Kühlen Krug.
Die Weiher im Park sind ein beliebter Treffpunkt der Modellbootfreunde. Nach dem Kühlen Krug, früher einmal eine beliebte Ausflusggaststätte, wechseln wir abermals die Flußseite und gehen unter dem Gewimmel der Straßen an der Ausfahrt "Entenfang" der Südtangente hindurch. Nun verlassen wir die bisher immer nahe Südtangente und wandern am Rande des Stadtteils Grünwinkel entlang. Bald steht rechts etwas erhöht ein kleines Kapellchen. Dieses stand früher an der Durmersheimer Straße, mußte dort aber schon 1913 dem gestiegenen Verkehrsaufkommen weichen und wurde hier wiederaufgebaut.
Nun gehen wir unter der Eckenerstraße, der B 36 hindurch und noch einige Minuten an der Alb entlang, dann verlassen wir bei der Appenmühle endgültig die Alb und gehen dann nach Querung der Rheinhafenstraße in den Ortskern des früheren Fischerdorfes Daxlanden.
Bei der Kirche links erreichen wir nach wenigen Minuten die Böschung und gehen dort entlang der Gleise der Straßenbahn rechts hinab ins Tiefgestade. Wir gehen auf dem Saumweg, einer schönen Obstbaumallee, am Rande der unter Naturschutz stehenden Fritschlach bis zum Altrhein, müssen nach rechts bis zur Altrheinbrücke, um auf die Altrheininsel zu gelangen. Nach 500 Metern verlassen wir den Weg entlang der Straßenbahngleise und gehen auf einem Waldweg vorbei am Entensee und einem Wildgehege durch die Insel. Etwas rechts des Weges befindet sich übrigens in der ehemaligen Vogelwarte das Naturschutzzentrum Karlsruhe, wo man sich über die Rheinauen informieren kann. Die Öffnungszeiten finden Sie hier.
Wir erreichen das Naturfreundehaus.
Hier endet der von Mannheim kommende
Rheinauenweg. Linkshaltend vorbei an anderen Vereinshäusern gehen wir am Zaun des Rheinstrandbades nach links und wieder über den Altrhein. Nun wandern wir etwa 2 km auf dem Hochwasserdamm, bis wir nach rechts zum Rheinufer gelangen. Dort gehen wir nach links weiter bis zum ehemaligen Zollhaus Neuburgweier.

Rheinfähre Neuburgweier
Der Wanderer auf Weitwanderweg Odenwald-Vogesen überquert bei Neuburgweier
den Rhein mit dem Fährschiff "Baden-Pfalz" nach Neuburg.

      Seit Karfreitag 2004 ist die Autofähre "Baden-Pfalz" hinüber auf das pfälzische Rheinufer im Einsatz. Damit ist der Wanderweg von Anfang März bis Mitte November durchgehend von Karlsruhe nach Lauterburg begehbar. Die Fährzeiten finden Sie hier.

Mit der Fähre setzen wir über und gehen drüben nach links wieder am Rheinufer entlang. Nach einem Kilometer müssen wir allerdings auf die Straße, doch bald zweigt nach links ein Feldweg ab, über den wir rasch zur französischen Grenze an der Brücke über die Alte Lauter gelangen. Hier wo sie in den Rhein mündet ist der östlichste Punkt Frankreichs. Ab hier betreut der Vogesenclub (Club Vosgien) den Wanderweg.

Wanderwegeschild an der Lautermündung
Wanderwegeschild an der Lautermündung, wo der Club Vosgien
den Weg vom Odenwaldklub übernimmt. 

Wir bleiben kurz auf dem Hochwasserdamm, bis nach etwa 200 Metern ein Weg unseren Damm kreuzt und uns wieder an den Rhein bringt. An seinem Ufer wandern wir nun weiter bis zum Lauterburger Industriegebiet. Beim Gasthaus "Au Bord du Rhin" gehen wir nach rechts, leider über die Landstraße, doch einen anderen Weg gibt es hier nicht. Bei der nächsten Kreuzung, einem Kreisverkehr, halten wir uns rechts und kommen über den Bahnübergang. Dahinter sind es nach links nur wenige Schritte bis zum Bahnhof, doch der Wanderweg führt nach rechts - vorbei an der Kapelle "Nôtre Dame" aus dem Jahr 1667 und dem "Metzgerturm" (Tour des Bouchers), einem Teil der früheren Stadtbefestigung ins Zentrum der Grenzstadt Lauterbourg (Lauterburg).

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zum nächsten Wandertag.

Text: © Carsten Wasow 2002


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