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Diese Chronik erschien zum 90. Geburtstag der Ortsgruppe im Jahre 1997

90 Jahre Schwäbischer Albverein Ortsgruppe Karlsruhe - ein Verein im Wandel der Zeiten.

Im Jahre 1888 wurde der Schwäbische Albverein gegründet und hatte schon im vorigen Jahrhundert einige Mitglieder, die direkt dem Hauptverein angehörten. Ein Mitgliederverzeichnis aus dem Frühjahr 1897 nennt unter der Rubrik "Unmittelbare oder Einzelmitglieder" solche Mitglieder, die keinem Vertrauensmannbezirke angehören; darin waren unter "Europa - Deutsches Reich - Großherzogtum Baden" in Karlsruhe 16 Mitglieder genannt.

Eine Ortsgruppe gab es damals in Karlsruhe noch nicht. Sie wurde erst 10 Jahre später, nämlich 1907 gegründet und ist damit wahrscheinlich die älteste außerschwäbische Gruppe des Albvereins. Die Gründung muß wohl im ersten Quartal des Jahres gewesen sein, denn ein "Verzeichnis des Vorstands, Ausschusses und der Vertrauensmänner" nach dem Stande vom 1. April 1907 enthält bereits die Ortsgruppe Karlsruhe und ihren ersten Vertrauensmann: Viktor Keller.

Bedingt durch Kriegseinwirkungen, bei denen ein Teil der älteren Vereinsunterlagen leider unwiederbringlich verloren ging, kann der genaue Gründungstermin nicht mehr ermittelt werden. Wohl aber ist bekannt, daß damals drei begeisterte Wander-, Natur- und Heimatfreunde zusammenkamen: Zwei Schwaben, die Herren Blum und Fröscher, sowie ein Pfälzer, Viktor Keller.

Keller, der 1870 zur Welt kam, war zwar Pfälzer, aber hatte als badischer Bahnbeamter im Bahnhof Mühlacker enge Beziehungen zum Schwäbischen Albverein und war diesem zeitlebens verbunden. Er war die eigentliche Triebfeder zur Gründung der Ortsgruppe Karlsruhe. Bis zu seinem Wegzug von Karlsruhe nach Pforzheim im Jahre 1915 leitete er die neue Ortsgruppe und war deren erster Vertrauensmann. Keller lebte bis nach dem zweiten Weltkrieg, zuletzt in Fürfeld in Rheinhessen. Die Ortsgruppe machte ihn zum Ehrenvorsitzenden, wie man der Einladung zur Weihnachtsfeier 1927 entnehmen kann.

Das zweite Gründungsmitglied, Wanderfreund Blum ist im Jahre 1915 am Hartmannsweilerkopf im Elsaß gefallen. Das dritte Gründungsmitglied, Paul Fröscher, wurde 1915 der zweite Vertrauensmann der Ortsgruppe. Er setzte sich immer für die Ziele des Schwäbischen Albvereins ein und hing mit heißer Liebe an seiner schwäbischen Heimat. Dadurch hat er sich die Hochachtung seiner Freunde und den Dank auch der vielen Nichtschwaben - die es in der Ortsgruppe Karlsruhe natürlich immer gab - erworben.

Die Ortsgruppe Karlsruhe engagierte sich von Beginn an im Stromberggau (früher Strombergverband) und besuchte regelmäßig die Sitzungen. Die "Blätter des Schwäbischen Albvereins" berichten in Heft 12/1907, daß bereits im Oktober 1907 der Vertrauensmann Keller in den Gauausschuß gewählt wurde.

Am 5. Mai 1912 führte die Ortsgruppe Karlsruhe die Strombergverbandswanderung in Karlsruhe durch. Aus diesem Anlaß textete der spätere Vertrauensmann Paul Fröscher zur Melodie des Liedes "O alte Burschenherrlichkeit" ein Wanderlied und widmete es dem Strombergverband.

1911 wurde Wilhelm Rau Mitglied des Albvereins.

Im gleichen Jahr wurde der am 18. August 1865 geborene Paul Fröscher neuer Vertrauensmann in Karlsruhe. Ob das zehnjährige Bestehen im Jahre 1917 gefeiert wurde, kann leider wegen der fehlenden Unterlagen nicht mehr festgestellt werden. Die Mitgliederzahl der Ortsgruppe ist nach diesen zehn Jahren bereits auf stattliche 117 angestiegen und erreichte mit 120 Mitgliedern im Jahre 1923 ihren absoluten Spitzenwert. Dies ist um so beachtlicher, da in der badischen Hauptstadt Karlsruhe Schwarzwaldverein und Naturfreunde traditionell stark waren und es außerdem auch noch Ortsgruppen von Pfälzerwaldverein und Odenwaldklub gab.

1921 trat dem Albverein auch Hans Wegmann bei. Er gehörte schon bald zum Ortsgruppenausschuß und übernahm ein Jahr später für viele Jahre das Amt als Rechner und Schriftführer.

Paul Fröscher wurde 1925 zum Ehrenvorsitzenden gewählt und leitete die Ortsgruppe bis zu seinem Tod am 11. Februar 1934 im Alter von 69 Jahren.

Auch im Jahre 1926 führte die Ortsgruppe Karlsruhe die Strombergverbands-Frühjahrswanderung durch, bei der - so steht es in den Blättern des Schwäbischen Albvereins - fast alle Ortsgruppen mit mehreren hundert Teilnehmern vertreten waren.

Die Protokollbücher der Ortsgruppe enthalten viele Beschreibungen und Berichte der Wanderungen im Karlsruher Albverein. So schreibt der spätere Vertrauensmann Eugen Weippert über die Monatswanderung vom 15. Mai 1927:
Planmäßige Wanderung am 15. Mai 1927  -  Raumünzach - Hornisgrinde - Ottenhöfen. Beteiligung: 6 Damen und 5 Herren.
Mit dem 5 Uhr Zug verließen wir Karlsruhe und erreichten um 7 Uhr 14 die (damalige) Endstation der Murgtalbahn, Raumünzach. Die geplante Begehung der langen Grinde mit Schurmsee mußte aufgegeben werden, weil der Weg durch Regenwetter aufgeweicht und deshalb schlecht begehbar war. Wir bestiegen in Raumünzach das Postauto, das uns nach Schönmünzach brachte.
Kalt war der Morgen, aber schönes Wetter begleitete uns auf dem ganzen Weg. Von Schönmünzach aus gingen wir entlang der Schönmünzach bis nach Zwickgabel, dann das Langenbachtal vor bis zum Anstieg nach der Langrieshütte des Schwarzwaldvereins. Auf steilen und romantischen Gebirgswegen war dann bald die Hütte erreicht. Leider mußten wir vor verschlossenen Türen derselben unser Rucksackvesper einnehmen, das uns aber nicht davon abhielt kräftig an unserem mitgebrachten Proviant gütlich zu tun. Bald brachen wir wieder auf, dem Grindemassiv zu. Übers Eckle erreichten wir den Mummelsee und hernach die Hornisgrinde. Nach kurzer Einkehr im Rasthaus bestiegen wir noch den Turm; leider blieb uns eine Fernsicht versagt. Zurück zum Mummelsee trafen wir wieder mit Herrn und Frau Fröscher zusammen; außerdem schloß sich Herr Fröscher jun. uns an. Als Abstieg wählten wir den Elsaweg. Holperig und steinig, wie eben Gebirgswege sind, ließ manche Verwünschung aufkommen, verständlich war deshalb eine Damenstimme von hinten "verrecketer Chaib ziehambüsi", das Füßchen der Schweizer Dame tat gar weh. Über Seebach gelangten wir nach Ottenhöfen und im "Wagen" stärkten wir uns noch einmal. Wohlbehalten kamen wir wieder in Karlsruhe an und schieden voneinander wieder einmal eine prächtige Schwarzwaldwanderung in schönster Harmonie gemacht zu haben.

Im Jahre 1927, genau am 17. Dezember, konnte die Ortsgruppe im "Roten Haus" im Rahmen der Weihnachtsfeier ihr 20. Stiftungsfest begehen. Im Protokollbuch schreibt hierzu der damalige Schriftführer und spätere Vertrauensmann Hans Wegmann:
Das Lokal ist dicht besetzt. Anwesend sind der Ehrenvorsitzende Herr Keller mit Gemahlin. Die Feier kann als in allen Teilen gelungen bezeichnet werden und nahm einen in jeder Beziehung befriedigenden Verlauf.

Fünf Jahre später konnte die Ortsgruppe ihr 25-jähriges Silber- Jubiläum feiern. Es wurde am 4. Dezember 1932 mit einem Familienausflug auf den Turmberg und ins Schützenhaus begangen, wo Paul Fröscher und der Ehrenvorsitzende Viktor Keller, der dazu - wie so oft - aus Pforzheim angereist war, die Festreden hielten. Der für den Heimweg vorgesehene Kinder-Lampionzug, so berichten die Analen, fand wegen des starken Regens mit großem Erfolg im Saale statt.

Ein Einschnitt war der unerwartete Tod des Vertrauensmannes Paul Fröscher am 11. Februar 1934. Die letzte Wanderung, an der er teilnehmen konnte, war die Januar-Wanderung. Zur Ehrung Paul Fröschers wurde eben diese Wanderung nach Spessart zur "Paul-Fröscher-Gedächtnis-Wanderung" erhoben und findet seither jedes Jahr statt. Sie gilt nun zur Ehrung aller unser verstorbenen Wanderfreunde.

In die nun entstandene Bresche sprang Wilhelm Rau und wurde der dritte Vertrauensmann der Ortsgruppe. Er schreibt in seinem Wanderbericht über die Januarwanderung 1934:
Den Reigen der diesjährigen Wanderungen eröffnete die nun schon zur Tradition gewordene Wanderung nach Spessart. Es ist mir nie recht klar geworden, warum gerade Spessart geradezu ein Monopol für die Januarwanderung besitzt. Ob dies durch die Nähe des Ziels oder die Schönheit des Weges begründet ist, oder ob das Geheimnis dieser Vorrangstellung in der guten Küche und den behaglichen Räumen der Straußenwirtschaft zu suchen ist. Tatsache ist jedenfalls, daß kein Punkt in der Nähe von Karlsruhe sich besser für eine kurze Wanderung im Januar eignet wie Spessart und daß ein Spaziergang über die winterliche Hochfläche und auf dem oberen Weg das Albtal entlang ein ganz besonderer Genuß ist. ...

In seiner Amtszeit ereignete sich vieles. Schon im gleichen Jahr, genau am 23. September 1934 war die Ortsgruppe Karlsruhe am Festzug des 2. Südwestdeutschen Heimattages Baden - Pfalz - Saar beteiligt, an dem damals Bürgerwehren, Milizen, Schützengilden, sowie Trachten- und landsmannschaftliche Vereine, zu denen man die Wandervereine zählte, teilnahmen. Die in unseren Unterlagen vorhandene Zugs-Ordnung dieses Festzuges nennt neben dem Albverein noch Ortsgruppen des Pfälzerwaldvereins und des Schwarzwaldvereins, sowie einen Schwarzwaldklub und einen Odenwaldverein Karlsruhe.

Am 18. Dezember 1937 wurde unter tragischen Umständen die 30-Jahr- Feier im Konkordiensaal des Brauhauses Moninger abgehalten, denn am Tag zuvor erhielt Vertrauensmann Rau die Absage des Albvereins- Geschäftsführers Widmann aus Tübingen, weil der damalige Vereinsvorsitzende Professor Eugen Nägele zwei Tage zuvor verstorben war und der Geschäftsführer bei dessen Beisetzung natürlich nicht fehlen durfte. Die Feierstunde in Karlsruhe wurde dennoch abgehalten und dem Tode von Professor Nägele in ehrender Weise gedacht. Ministerial-Oberrechnungsrat Eisele sprang helfend mit einem Diavortrag ein und auch Vertreter von Schwarzwaldverein und Pfälzerwaldverein waren als Gäste bei dieser 30-Jahrfeier zugegen.

Der Hauptverein verlegte am 15. Mai 1939 seine Geschäftsstelle von Tübingen ins neue Albvereinshaus in der Stuttgarter Hospitalstraße.

Dann kam der zweite Weltkrieg und als Folge davon wurde am 9. Januar 1941 der damalige Albvereinsvorsitzende Georg Fahrbach zum Wehrdienst beim Infantrie-Ersatz-Batallion 460 nach Karlsruhe eingezogen. Reges Leben in unserer Ortsgruppe war die Folge. So fand am 16. Februar 1941 in seinem Beisein ein Lichtbildervortrag statt und zum 20. / 21. April rief der Vereinsvorsitzende den Gesamtvorstand zu einer Arbeitstagung nach Karlsruhe ein. Unsere Ortsgruppe leistete damals die Vorarbeit und gestaltete dazu einen bunten Abend. Tags darauf fand dann eine Wanderung zur Yburg bei Baden-Baden statt. Anläßlich dieser Tagung wurden den Wanderfreunden Wilhelm Rau, dem Rechner und Schriftführer Hans Wegmann, sowie den Herren Betz und Weippert die silberne Ehrennadel verliehen.

Nun machte sich der Krieg immer stärker bemerkbar. Viele Mitglieder der Ortsgruppe wurden einberufen und daraus entstand - wie schon im ersten Weltkrieg - ein reger Brief- und "Liebesgaben"-Paketverkehr mit den Wanderfreunden im Feld. Dies geht aus den zum Teil heute noch vorhandenen Feldpostbriefen hervor. Noch 1944 wurde ein Wanderplan mit 12 Monatswanderungen aufgestellt.

Der letzte Eintrag in unseren Unterlagen vor dem Zusammenbruch betrifft den Wanderplan 1945. Hier schreibt Vertrauensmann Wilhelm Rau:
Infolge der sehr ernst gewordenen Kriegslage unterbleibt die Aufstellung eines Wanderplanes. Fast jeden Tag schwere Fliegerangriffe auf die Stadt. Jagdbomber beschießen alles, was sich im Freien sehen läßt. Jeden Tag und jede Nacht mehrmals Fliegeralarm, oftmals ununterbrochen. Die Amerikaner und Franzosen stehen zwischen Lauterburg und Winden. Am 1. April Kämpfe bei Germersheim und Bruchsal. Seit Dezember 1944 auch Artilleriefeuer auf die Stadt. Am 4. April morgens 8 Uhr stehen die Franzosen vor dem Schloß und dem Rathaus. Straßenkämpfe. Übergabe der Stadt.

Wilhelm Rau leitete die Ortsgruppe bis Kriegsende 1945, als die Besatzungsmächte jegliche Vereinstätigkeiten unterbanden. Praktisch war damals alles zu Ende, doch gaben sich die Wanderfreunde damit nicht zufrieden und trafen sich bald danach - im Herbst 1945 - auf Schleichwegen wieder. Der Rest der Mitglieder, die überlebten oder aus dem Krieg zurückkamen, insgesamt dreißig an der Zahl hielt eisern zusammen. Wilhelm Rau versuchte hinter den Kulissen die Fäden zusammenzuhalten und bemühte sich um das Weiterleben des Vereins.

Nachdem der Hauptverein in Kirchheim / Teck - weil das Vereinshaus in Stuttgart wegen des Kriegsschadens noch nicht benutzbar war - seine Tätigkeit in beschränktem Umfang wieder aufnahm, war auch für die Karlsruher Wanderfreunde der Zeitpunkt gekommen offiziell wieder tätig zu werden. Doch war dies gar nicht so einfach, denn für eine Genehmigung durch die Militärregierung mußten als Vereinsverantwortliche solche Personen gefunden werden, die politisch völlig unbelastet waren. Selbst die bloße Mitgliedschaft in der NSDAP war da schon zuviel, wie unten zu lesen ist.

Am 27. März 1946 fand die erste Mitgliederversammlung nach dem Kriege statt, an der 18 Personen teilnahmen. Dabei wurde ein neuer, politisch unbelasteter Vorstand aufgestellt. Wilhelm Rau schreibt im April 1946 an die Hauptgeschäftsstelle in Kirchheim:
Wir haben die hiesige Ortsgruppe neu aufgestellt gemäß der für die Neubildung des Vereins ergangenen Vorschriften und dem Military-Government entsprechend Mitteilung gemacht. In der am 27. März abgehaltenen Hauptversammlung wurden gewählt: Zum Vorstand Eugen Weippert, Baumeister, zum Schriftführer Isolde Rothmaier, Glasermeisterin. Weitere Ausschußmitglieder wurden vorläufig nicht bestellt. Das Amt als Rechner besorgt vorläufig Herr Wegmann ohne Neuwahl weiter. ... Der Unterzeichnete (Wilhelm Rau) ist mit der Umgruppierung aus dem Ortsgruppenausschuß ausgeschieden.

Wilhelm Rau blieb auch danach der Ortsgruppe Karlsruhe treu. Er starb am 14. Mai 1960.

Nun leitete also Eugen Weippert die Ortsgruppe. Er war schon 1904 in Stuttgart dem Albverein beigetreten und taucht bereits 1927 in den Protokollbüchern unserer Ortsgruppe auf. In einem Rundschreiben vom Dezember 1946 an die Mitglieder schreibt er, daß die Ortsgruppe seit Frühjahr 1946 von der Militärregierung genehmigt ist und auch seither fast restlos die monatlichen Wanderungen durchführte. Man konnte sich also wieder treffen und wandern und schon am 5. Januar 1947 wurde die alljährliche Gedächtniswanderung nach Spessart wieder durchgeführt. Eßbestecke und Kartoffelmarken waren für die Einkehr im Strauß bei Mitglied Ochs mitzubringen.

Mit dem neuen Vorstand konnte dann die Ortsgruppe auch den Antrag auf Wiederzulassung des Vereins beim Kultusministerium in Stuttgart stellen, dies geschah am 5. Februar 1947. Der Vertrauensmann Eugen Weippert schrieb dazu:
Bei der Besetzung (der Vorstandsämter) hatten wir gewisse Schwierigkeiten, außer dem Unterzeichneten (Eugen Weippert) waren alle Mitglieder, die als offizielle Mitarbeiter in Frage kämen, in der NSDAP. Der als Geschäftsführer vorgesehene Herr Wegmann, der die Rechnergeschäfte seit 25 Jahren besorgte, war ebenfalls seit 1937 Parteigänger, im Spruchkammerverfahren wurde derselbe als Mitläufer eingereiht, kann also nicht vorgeschlagen werden.

Aus Stuttgart kam mit Brief vom 26. Februar die folgende Nachricht:
Ihrem Antrag auf Zulassung des Schwäbischen Albvereins e.V. Ortsgruppe Karlsruhe vom 5.2.47 wird hiermit stattgegeben.

Nun konnte es offiziell wieder losgehen, wenn auch Zonengrenzen, Lebensmittelmarken und anderes die Arbeit nicht gerade erleichterten. Trotzdem konnte unter diesen Bedingungen am 20. April 1947 das 40. Stiftungsfest der Ortsgruppe in Spessart im Adler begangen werden und für nicht weniger als 82 Personen wurde - gegen Abgabe von Lebensmittelmarken - ein Essen organisiert, wobei ein Teil der Wanderfreunde im Strauß verköstigt wurden. Trotz der vielen Schwierigkeiten kam eine erhebende Feier mit reichhaltigem Programm mit der Begrüßung durch Vertrauensmann Weippert und einer Festrede von Wilhelm Rau zustande. Auch der erste Vertrauensmann Viktor Keller, letzter Überlebender der Erstgründer von 1907, meldete sich aus Fürfeld in Rheinhessen, daß er gerne an der Jubiläumsfeier teilgenommen hätte, doch er konnte keine Paßbewilligung für die Reise aus der französischen Zone nach Karlsruhe bekommen.

Eugen Weippert führte die Ortsgruppe von 1946 bis 1949, zuvor war er als Wanderwart tätig gewesen und hat zahlreiche abwechslungsreiche Wanderprogramme zusammengestellt. In seiner Amtszeit stieg die Mitgliederzahl von 32, die bei Kriegsende übriggeblieben waren auf 61 an. Eugen Weippert starb am 17. November 1958 im 81. Lebensjahr.

Von den heute noch aktiven Mitgliedern stießen 1947 Lina Oberdorfer (damals Edinger) und Maria Grünwedel zur Ortsgruppe Karlsruhe. Zwei Jahre später trat auch Gustav Oberdorfer dem Albverein bei.

Von 1949 bis 1957 übernahm Karl Riegger die Ortsgruppe. In seiner Amtszeit fand am 2. Oktober 1955 eine Gauherbstzusammenkunft des Stromberggaus statt. Leider hatte sie nicht den erwarteten Zuspruch, was wohl an der Tatsache liegt, daß Karlsruhe ziemlich weit ab vom Stromberg entfernt ist.

Aus gesundheitlichen Gründen mußte Riegger 1957 von seinem Amt zurücktreten, blieb aber bis zu seinem Tode am 28. August 1967 im Alter von 85 Jahren ein treues Albvereinsmitglied.

Im Herbst 1957 wurde dann Heinz Buchspieß zu seinem Nachfolger gewählt. Neues Leben begann in der Ortsgruppe zu pulsieren. Es galt die 50-Jahr-Feier vorzubereiten, die aber erst am 1. März 1958 stattfinden konnte, weil der Vereinsvorsitzende Georg Fahrbach vorher keinen Termin frei hatte. Die Feier fand im Hotel Albtal statt. Nach einer Ansprache, bei der Albvereinspräsident Georg Fahrbach der Ortsgruppe Karlsruhe eine Urkunde für das 50-jährige Bestehen überreichte, hielt Vertrauensmann Heinz Buchspieß die Festrede. In seiner Amtszeit stieg die Mitgliederzahl bis auf 93 Mitglieder.

Während dieser Zeit, genau im Jahre 1959 stieß Fritz Riederer zur Ortsgruppe Karlsruhe. Als echter Pfälzer kannte er seine Heimat und das Elsaß auch geschichtlich bis in jede Einzelheit und zeigte in vielen Fahrten und Wanderungen ihre Schönheiten. Selbstverständlich war er auch im Pfälzerwaldverein (Ortsgruppe Edenkoben) aktiv. Mit Freunden machte er viele Jahre lang, einmal im Jahr eine mehrtägige Wanderung auf der Schwäbischen Alb und lernte diese dabei kennen und lieben. Fritz Riederer verstarb 80-jährig am 4. November 1969.

Leider sah sich Heinz Buchspieß 1962 aus beruflichen Gründen gezwungen, sein Amt aufgeben zu müssen, da er oft wochenlang von Karlsruhe abwesend war. Wieder klaffte eine große Lücke im Ortsgruppenvorstand, die es aufzufüllen galt. Da sprang Hans Wegmann trotz seiner 71 Jahre ein. Er brachte eine reiche Erfahrung mit, denn er gehörte seit seinem Eintritt in den Albverein 1921 ununterbrochen der Ortsgruppe Karlsruhe an. In Stockach geboren war Hans Wegmann somit ein "waschechter" Badener. Er wurde schon kurz nach seinem Beitritt in den Ortsgruppenausschuß gewählt. Ein Jahr später übernahm er die Pflichten als Rechner und Schriftführer bis zur Übernahme des Amtes als Vertrauensmann. Er wußte unendlich viel aus vergangenen Tagen und aus seinem unerschöpflichen Erinnerungsschatz zu berichten, sowohl ernstes als auch humoriges. Im April 1941 bekam Wegmann die silberne Ehrennadel des Albvereins aus der Hand von Georg Fahrbach.

An seinem 75. Geburtstag, dem 25. November 1966 überbrachte der damalige Gauobmann Wißmann im Auftrage des Vereinsvorsitzenden Fahrbach den Ehrenschild des Schwäbischen Albvereins. Für Hans Wegmann war dies eine unvorhergesehene und überwältigende Überraschung und gab ihm Genugtuung und Belohnung für 45 Jahre aufopfernde Albvereinstätigkeit.

Während der Amtszeit von Hans Wegmann fand am 10. März 1963 eine Gauvertreterversammlung in Karlsruhe im Gasthaus "Weißer Berg" statt. Den Deutschen Wandertag 1965 in Freiburg im Breisgau besuchten 15 Teilnehmer der Ortsgruppe Karlsruhe.

1967 war das 60 jährige Bestehen der Ortsgruppe zu feiern. Das Festjahr wurde eingeleitet mit einer Jubiläumsfahrt mit dem "Fidelen Sonntagsbummler" der Bundesbahn nach Konstanz am Bodensee, einer Schiffsrundfahrt über Meersburg und Überlingen zur Insel Mainau, an der 46 Personen teilnahmen. Am 10. Dezember gedachte Hans Wegmann im Rahmen der Jahresabschlußfeier in einer Ansprache des 60. Gründungstages der Ortsgruppe.

Mit Beginn des Jahres 1968 wollte Hans Wegmann - nun im Alter von 77 Jahren - das Zepter endgültig aus der Hand legen und einem jüngeren Nachfolger die Führung der Ortsgruppe überlassen, die ihn danach zu ihrem Ehrenvorsitzenden machte. Bis zu seinem Tod im Alter von 85 Jahren am 6. April 1976 stand er seinem Nachfolger Erich Schwab mit Rat und Tat zur Seite.

An dieser Stelle soll auch an einige hochverdiente alte Wanderfreunde und Mitglieder erinnert werden, so stehen stellvertretend für viele andere:
Fritz Betz: Er war seit 1920 Mitglied im Albverein und vierzig Jahre im Ortsausschuß Karlsruhe tätig. Mit großer Begeisterung hat er Veranstaltungen gestaltet und dabei keine Mühen gescheut. Dafür erhielt er die silberne Ehrennadel des Albvereins. Er verstarb am 11. November 1967 im Alter von 81 Jahren.
Hermann Hoch: Er ist 1903 in Süßen dem Schwäbischen Albverein beigetreten und war viele Jahre lang stellvertretender Vertrauensmann. Er war Spezialist für Fahrpläne und erhielt 1957 bei der 50-Jahr-Feier die silberne Ehrennadel des Vereins. Hoch verstarb im 87. Lebensjahr am 17. Oktober 1968.
Auch eines einfachen Mannes, eines Lebenskünstlers im wahrsten Sinne des Wortes soll an dieser Stelle gedacht werden: Fritz Löwel: Er war Buchbindermeister und Pfälzer und wurde bereits 1911 Mitglied in der Ortsgruppe Karlsruhe. Mit einigen Unterbrechungen war er dies noch nach dem Krieg. Durch seine Originalität zählt er zu den Unvergessenen. Stets mit Tabakspfeife, Rucksack - darin meist ein Stück trockenes Brot - und Lodenmantel bewaffnet ist er denen, die ihn gekannt haben in guter Erinnerung geblieben. Er trank stets den sauersten Wein, denn dieser ist unverfälschte Natur - wie er sagte.

Der nächste Vertrauensmann war also Erich Schwab. Er kam am 20. Januar 1913 zur Welt und trat im März 1932 dem Schwäbischen Albverein in Tübingen bei. Nach seinem Umzug ins Badische machte er mit seiner Familie am 7. Februar 1959 erstmals eine Wanderung bei der Ortsgruppe Karlsruhe mit, die vom Turmberg über den Rittnerthof und den Hopfenberg nach Berghausen führte.

Am 20. Dezember 1974 wurde ihm anläßlich der Weihnachtsfeier im "Weißen Berg" vom Ehrenvorsitzenden Wegmann dessen Silberne Ehrennadel überreicht, weil die für ihn bestimmte nicht rechtzeitig eingetroffen war.

1977 war wieder ein besonderes Jahr. Es wurde eingeleitet durch eine Busfahrt auf die Schwäbische Alb nach St. Johann. Die Ortsgruppe wanderte zum Albvereins-Ehrenmal auf der Hohen Warte und weiter über den Rutschenfelsen, den Uracher Wasserfall nach Urach und besuchte am Nachmittag die Bärenhöhle. Heinz Buchspieß richtete im Oktober eine fünftägige Busfahrt nach Leifers in Tirol aus, die den Teilnehmern unvergessen blieb. Am 12. November 1977 folgte die 70-Jahr-Feier unserer Ortsgruppe im Kolpinghaus, die durch die Anwesenheit des Albvereinspräsidenten Prof. Dr. Helmut Schönnamsgruber und des Gauobmanns Hans Eitel gekrönt wurde. Anläßlich dieser Veranstaltung erhielten Heinz Buchspieß und Heinz Schmitt die silberne Ehrennadel aus der Hand des Albvereinspräsidenten Schönnamsgruber verliehen.

In den folgenden Jahren unternahm die Ortsgruppe weitere mehrtägige Buswanderfahrten, die Heinz Buchspieß zusammen mit dem Omnibusunternehmer Maier aus Kaisersbach-Cronhütte im Schwäbischen Wald organisierte. Diese Fahrten führten in die Dolomiten, den Wienerwald, ins Tessin aber auch ins Dachsteingebiet oder nach Zell am See mit Kaprun.

1982 fand anläßlich des 75-jährigen Jubiläums der Ortsgruppe eine fünftägige Busfahrt in die Lüneburger Heide mit einem Abstecher nach Travemünde statt.

Sowohl bei den Mitgliedern, als auch bei den Gästen waren diese Fahrten sehr beliebt und die Mitgliederzahlen erreichten dadurch eine neue Blüte und stiegen zum dritten Mal über die Marke von 100 und erreichten im Jahre 1983 mit 111 ihren höchsten Stand, eine zwar im Vergleich zu anderen Ortsgruppen des Albvereins nicht besonders hohe Zahl, aber doch beachtlich, wenn man bedenkt, daß Karlsruhe als badische Hauptstadt weit ab vom eigentlichen Albvereinsgebiet ist und der Schwarzwaldverein in unserer Stadt eine dominierende Stellung hat.

Im Jubiläumsjahr 1987, zum 80-jährigen Bestehen, unternahm die Ortsgruppe eine weitere Mehrtagesfahrt ins Zillertal und besuchte die Krimmler Wasserfälle und das Tuxer-Fernerhaus in 2260 m Höhe. Einen Monat später fand dann eine Busfahrt in den Welzheimer Wald statt. Nach dem Salzkuchenessen im Strohhof bei Familie Schwarz folgte eine Wanderung, geführt vom Kaisersbacher Altbürgermeister Adolf Walcher, zur Meuschenmühle ( Besichtigung ) - Hüttenbühl-Stausee - Vaihinghofer Sägemühle und über die Heinlesmühle nach Cronhütte ins Gasthaus "Josefle".

Der Juniorchef Karl des Busunternehmens Maier, der zusammen mit Heinz Buchspieß diese Fahrt organisierte, kam hier extra von Cronhütte mit seinem Bus nach Karlsruhe.

Zu Weihnachten 1987 fand dann im kleinen Rahmen eine 80-Jahrfeier mit Lichtbildervortrag, Darbietungen der Seniorentanzgruppe statt. Marco und Gerlinde Stuber spielten auf Gitarre und Mandoline. Außerdem gab sich die Ortsgruppe erstmals eine eigene Ortsgruppen-Satzung.

Im Jahre 1988 nahmen die Karlsruher Wanderfreunde an der 100- Jahrfeier des Schwäbischen Albvereins in Stuttgart am Killesberg teil.

Erich Schwab war Vertrauensmann der Ortsgruppe Karlsruhe, bis er 1989 aus gesundheitlichen Gründen sein Amt niederlegen mußte. Seither war er Ehrenvorsitzender und lebte im Pflegeheim Parkschlößle in Karlsruhe-Durlach, wo er im 85. Lebensjahr am 21. November 1997 starb.

Sein Nachfolger wurde unser heutiger Vertrauensmann Heinz Schmitt. Er trat 1952 dem Albverein bei und wurde 1965 zum Wanderwart gewählt. Von 1968 - 73 war er stellvertretender Vertrauensmann und dann seit 1973 Rechner bis er das Amt des Vertrauensmannes übernahm.

Heinz Buchspieß, der 1957 bis 1962 bereits Vertrauensmann war, übernahm das Amt des Stellvertreters, das zuvor Gustav Oberdorfer bekleidete. Seine Frau Lina übernahm im neuen Vorstand das Amt des Rechners.

Wanderwart wurde Carsten Wasow, der 1986 zur Ortsgruppe Karlsruhe stieß. Er stellte auch den Kontakt mit dem Odenwaldklub Heidelberg her, wo er ebenfalls Mitglied ist. 1989 fand eine gemeinsame Wanderung statt, die beide Vereine vom Turmberg nach Bilfingen führte.

Das Jahr 1990 brachte auf vielfachen Wunsch eine Wiederholung der Salzkuchenfahrt in den Schwäbischen Wald. Im Oktober war die Ortsgruppe Karlsruhe zusammen mit einer Reisegruppe der Firma Maier im Berner Oberland und unternahm eine Fahrt mit der Zahnradbahn auf die Kleine Scheidegg.

Außerdem mußten wir 1990 ein neues Vereinslokal suchen, da die Wirtin unseres bisherigen Domizils, dem "Alpenhorn" in der Südstadt, ihr Lokal aus Altersgründen aufgab. Seither trifft sich die Ortsgruppe Karlsruhe allmonatlich im "Karlshof" am Kolpingplatz.

Herausragendes Ereignis im Jahre 1991 war die Fahrt mit der MS Karlsruhe auf dem Rhein zur Staustufe Iffezheim.

Die Ortsgruppe begeht auch neue Wege, so fand erstmals am 3. Mai 1992 eine Radwanderung statt, die uns durch den Hardtwald führte. Seither findet einmal jährlich - meist am 1. Mai - eine Radtour statt.

Am 16. / 17. Mai 1992 feierte die Ortsgruppe Mühlacker ihr 100 jähriges Bestehen. Mit der Seniorentanzgruppe von Frau Binder nahm die Ortsgruppe Karlsruhe daran teil und wanderte einen Tag später bei einer Sternwanderung unter der Führung von Wanderwart Carsten Wasow durch das Enztal von Vaihingen über Lomersheim nach Mühlacker, wo die Karlsruher bei der Ansprache von Gauobmann Hans Eitel auf dem Marktplatz begrüßt wurden.

Im September folgte anläßlich des 85-jährigen Bestehens eine viertägige Busfahrt in den Bayerischen Wald. Vertrauensmann Heinz Schmitt führte die Wanderer von Brennes auf den Großen Arber (1456 m) und zum Arbersee.

Bei den Vorstandswahlen im Jahr 1993 gab es nur eine Änderung, denn Heinz Buchspieß legte das Amt des Stellvertretenden Vertrauensmann nieder, weil er in absehbarer Zeit von Karlsruhe wegziehen würde. Er lebt seit 1994 in Wüstenrot im Schwäbischen Wald.

Neuer Stellvertreter wurde Fritz Vötterl, der seit 1987 Mitglied im Albverein ist. Er führt für viele Jahre die traditionelle Gedächtniswanderung nach Spessart.

Ein Tagesausflug mit dem Bus führte im August 1993 nach Lothringen. Unter der Führung von Carsten Wasow wanderte die Ortsgruppe zum Schiffshebewerk St. Louis-Arzviller in Lothringen und besichtigte die interessante Anlage. Sie ersetzte 17 Schleusen des Rhein-Marne-Kanals, für deren Durchfahrt die Schiffe früher einen ganzen Tag benötigten. Abgeschlossen wurde dieser Ausflug mit einem Flammkuchenessen in einem Waldlokal in der Nähe von Hagenau.

1994 fand die Hauptversammlung des Schwäbischen Albvereins in Mühlacker statt. So nah vor der Haustür konnten auch die Karlsruher einmal dabeisein.

Der Busausflug im Jahre 1994 führte die Ortsgruppe Karlsruhe in den Odenwald. Vom Römerbad bei Würzberg wanderte die Gruppe unter Führung von Carsten Wasow durch den Wildschweinpark nach Hesselbach und besuchte nachmittags den Dreiländerstein, wo Baden, Hessen und Bayern zusammentreffen und das mitten im Wald gelegene Schloß Waldleiningen, ein im englischen Stil erbautes Schloß, das heute ein Sanatorium beherbergt.

Seit 1994 hat die Ortsgruppe Karlsruhe auch an den mehrtägigen Gauwanderfahrten des Stromberggaues teilgenommen. Der Wolfgangsee im Salzkammergut, der Achensee in Tirol, der Thüringer Wald mit der Wartburg und dem Rennsteig, sowie das Münsterland mit Besuch in Amsterdam waren Ziele dieser Reisen.

Im Jahre 1995 besuchte die Ortsgruppe Karlsruhe im Rahmen ihres Busausflugs wieder einmal den Schwäbischen Wald, genauer die Gegend um Wüstenrot und den Steinknickleturm. Bei dieser Gelegenheit konnten wir auch unser Mitglied Heinz Buchspieß treffen. 1996 fuhr ein Albvereinsbus zur Vollmers-Mühle bei Seebach, wo die Mitglieder ihre Butter selbst herstellen konnten.Das Jubiläumsjahr 1997 brachte am 15. März zunächst einmal wieder Vorstandswahlen. Da der bisherige stellvertretende Vertrauensmann Fritz Vötterl und die Rechnerin Lina Oberdorfer nicht mehr für ihre Ämter kandidierten, mußte hierfür Ersatz gefunden werden. Marga Schiell übernahm das Amt des Stellvertreters und Eva Westphal wurde neue Rechnerin.

Außerdem führte die Ortsgruppe Karlsruhe am 6. Juli unter der Führung des Wanderwarts Carsten Wasow eine Busfahrt in die Schwäbische Alb zur Nebelhöhle und zur Burg Lichtenstein durch. Abgeschlossen wird das Jubiläumsjahr durch die Jahresschlußversammlung in der Turnerschaft Mühlburg, in deren Rahmen der 90. Geburtstag der Ortsgruppe Karlsruhe feierlich begangen wird.

Die
Radler des Ortsgruppe Karlsruhe im Albtal bei Neurod

Die Radler des Ortsgruppe Karlsruhe im Albtal bei Neurod

 

Der derzeitige erweiterte Vorstand präsentiert sich wie folgt:

Vertrauensmann:

Heinz Schmitt

Stellvertreterin:

Marga Schiell

Schriftführerin:

Margarete Schmitt

Rechnerin:

Eva Westphal

Wander- und Pressewart:

Carsten Wasow

Damit schließt diese Chronik, aber hoffentlich nicht die Geschichte der Ortsgruppe Karlsruhe des Schwäbischen Albvereins, die eine der wenigen Ortsgruppen in der badischen "Diaspora" und sicher auch eine der ältesten außerhalb des Schwabenlandes ist.

In den alten Akten wühlten für Sie: Carsten Wasow (Wanderwart) und Heinz Schmitt (Vertrauensmann).

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