Mühlacker. Durch den schwäbischen Stromberg führt unsere heutige Wanderung. Dazu starten wir am Bahnhof der württembergischen Stadt an der Enz. Durch die
Unterführung folgen wir dem "blauen Kreuz", drüben ein paar Schritte an der Bahn entlang und dann rechts einen Hohlweg bergauf. Bald verlassen wir das bebaute
Gebiet und wandern dem gegenüberliegenden Wald zu. Nach der Hochspannungsleitung folgen wir dem "blauen Punkt" nach rechts weiter. Im Wald beginnt linkerhand
die alte Schanze der Eppinger Linie, einer alten Verteidigungslinie, die gegen Ende des 17. Jahrhunderts den Vormarsch der Franzosen aufhalten sollte. Rechts des Weges
sehen wir einige alte Grenzsteine. Nach wenigen Schritten zeigt die blaue Markierung nach links in den Wald, 400 Meter weiter dann rechts. Nach einiger Zeit führt der
gerade Forstweg hin zur Landstraße, neben der uns ein Fußweg nach links zur B 35 bringt. Unter der Umgehungsstraße hindurch kommen wir in den Stadtteil
Lienzingen. Vorbei an der Frauenkirche geht es geradewegs ins Zentrum des alten Ortes.
Am Ende der Straße schicken uns die Zeichen nach rechts, später dann rechtshaltend die Schützinger Straße rasch ansteigend aus dem Ort heraus und durch die Feldflur.
Im Wald rechtshaltend und bergauf. Nach 500 Metern kommen wir an eine Wegkreuzung. Hier folgen wir nun nach links dem "roten Strich" des Hauptwanderweges 10
(Stromberg-Schwäbischer Wald-Weg) in Richtung Sternenfels. An der nächsten Kreuzung führt der "rote Strich" nach rechts bergab (geradeaus führt übrigens der "blaue
Strich" über den Eichelberg nach Maulbronn). Vor dem Waldrand linkshaltend gelangen wir bald an die Gleise der Schnellbahnstrecke Mannheim-Stuttgart. Rechts
gehen wir unter der Bahn hindurch und nach Überqueren des Flüßchens Metter, die bei Bietigheim in die Enz mündet, erreichen wir eine Landstraße. Drüben führt ein
Pfädchen den Berg hinauf. Nach links dann gleich auf einem Forstweg. Vorbei an einer Saatschule führt der Weg durch den Wald. Wir überqueren einen Quellfluß der
Metter und kreuzen den "Blaustrich"-Weg von Maulbronn ins Kirbachtal und kommen dann zur Kreuzeiche, einer Wegkreuzung im Wald. Geradeaus gelangt man zum
Burrainhof, der einzigen Einkehrmöglichkeit in diesem Gebiet. Unser Wanderweg schickt uns jedoch halbrechts in einen für Fahrzeuge gesperrten Weg. Nach links gehen
wir am Waldsaum entlang bis zur Waldecke. Dort rechtshaltend und bergauf. Mal nach rechts, mal nach links führt der Weg mit herrlichem Ausblick auf den Nordrand
des Schwarzwaldes durch die Rebhänge. Bei einer Bank im Sattel zwischen dem Mettenberg und der Neuhalde, gehen wir wieder in den Wald und bergab. Unten links
in einen Fahrweg führt uns der Weg bald an den Waldrand. Rechterhand liegt die Häuseransammlung des Füllmenbacher Hofes.
Dort besteht keine Einkehrmöglichkeit, deshalb folgen wir an der Abzweigung weiterhin dem "roten Strich" nach links und ansteigend in den Wald. Bald kurz einen Pfad
bergauf und über die Hochfläche erreichen wir nach 10 Minuten den Rennweg, den Höhenweg über den gesamten Rücken des Strombergs. Wir folgen ihm, nun auch
mit "blauem Kreuz" markiert in westlicher Richtung. Nach Überqueren der Landstraße von Sternenfels nach Häfnerhaslach geht es linkshaltend weiter. Der rot markierte
Hauptwanderweg verabschiedet sich bald nach rechts und wir folgen nun nur noch dem "blauen Kreuz" geradewegs über ein Pfädchen bald bergab zum Aussichtsturm auf
dem Schloßberg über Sternenfels. Selbst wenn der Turm nicht geöffnet ist, hat man von hier oben einen herrlichen Rundblick über den Kraichgau hin zum Odenwald,
zu den Pfälzer Bergen und zum Nordschwarzwald. Bergab folgen wir dem blauen Zeichen in das auf einer Terasse am Strombergrand gelegene Dorf Sternenfels.
Im Zentrum um die Straßenkreuzung laden mehrere Gaststätten zur Einkehr ein. Zum Omnibus nach Bretten führen verschiedene Wege, der kürzeste ist das "rote
Quadrat" des Main-Stromberg-Weges nach Kürnbach. Dazu folgen wir zunächst der Brettener Straße, dann der Kürnbacher Straße, nach 300 Metern linkshaltend bei
einem Brunnen in den Breiten Weg bald durch das Neubaugebiet in die Feldflur und vorbei an einem Weinberg. Am Beginn eines Hohlweges am Eschelberg
überschreiten wir die ehemalige Landesgrenze zwischen Baden und Württemberg, die heutige Kreisgrenze zwischen Karlsruhe und dem Enzkreis. Nun geht es stärker bergab und
durch Streuobstwiesen und einen weiteren Hohlweg auf die Häuser von Kürnbach zu. Rechtshaltend in ein Neubaugebiet, dann links hinab zum alten Schulhaus. Dort
erreichen wir die Landstraße nach Sternenfels und finden unsere Bushaltestelle. Dahinter geht es in den alten Kern des Kraichgauweinortes, wo auch Gaststätten zur
Schlußeinkehr einladen.
Wanderung : |
Von Mühlacker über Lienzingen und Sternenfels nach Kürnbach. |
Wanderzeit : |
knapp 5 Stunden (19 km), bis Sternenfels gut 4 Stunden (16 km). |
Abkürzungsmöglichkeit : |
Nur bis Sternenfels wandern, von dort mit dem Bus nach Mühlacker oder Bretten. |
gesamter Höhenanstieg : |
etwa 200 Meter. |
Einkehrmöglichkeiten : |
Lienzingen, Burrainhof (500 Meter vom Wanderweg), Sternenfels, Kürnbach. |
Kartenmaterial : |
Freizeitkarte 1 : 50.000, Blatt F-517 "Heilbronn - Naturpark Stromberg-Heuchelberg", herausgegeben vom
Landesvermessungsamt Baden-Württemberg. |
Sehenswürdigkeiten : |
Ortskern von Lienzingen, Aussichtsturm von Sternenfels (nicht immer geöffnet, aber auch vom Vorplatz herrlicher
Ausblick). |
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln : |
Mit der Bundesbahn nach Mühlacker. Rückfahrt: von Kürnbach mit dem Bus nach Flehingen, dann mit der
Stadtbahn nach Karlsruhe. |
Fahrkarten : |
Für die Wanderung eignet sich die "Regiokarte" des KVV. |
Anreise mit dem Auto : |
Anreise mit dem Auto: Karlsruhe - B 10 - Berghausen - B 293 über Bretten bis Flehingen - Oberderdingen -
Sternenfels, von dort mit dem Bus nach Mühlacker. Wanderung von Mühlacker bis Sternenfels. |
Informationen : |
Auskunft über den Busfahrplan: RVS-Verkaufsbüro Pforzheim, Tel.: (07231) 95 88 - 33. |
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