Aus dem Wanderbuch "Wandern rund um Karlsruhe - Band 2" - Tour 16
Pforzheim. Am Nordrand des Schwarzwaldes, dort wo Würm, Nagold und Enz ineinander münden und als Enz dem Neckar zustreben liegt eingebettet zwischen Den
Schwarzwaldbergen im Süden und den Kraichgauhügeln im Norden die Großstadt Pforzheim, die wegen ihrer Schmuckindustrie den Beinamen "Goldstadt" trägt.
Wir beginnen unsere Tour am Bahnhof von Pforzheim, überqueren die Straße und gehen nach der Ampel mit den 3 Höhenwegzeichen kurz links, um dann gleich rechts
über den "Alten Schloßberg" zum Marktplatz von Pforzheim mit dem modernen Rathaus zu gelangen. Dort halten wir uns leicht links und gehen rechts vom Eingang des neuen
Rathauses vorbei auf die "Gernika-Brücke". Auf der anderen Seite gehen wir auf der rechten Seite um das Kongreßzentrum herum bis ans Ufer der Enz, dem wir nun kurz
nach rechts folgen. Auf dem nächsten Steg queren wir den Fluß und gehen drüben vorbei an der Herz-Jesu-Kirche entlang des Metzelgrabens auf der "Werderstraße" bis
zur Jahnstraße, die wir links an der Ampel überqueren. Drüben im Park beim Reuchlinhaus linkshaltend bis zur Nagold. Ihr folgen wir rechts, bald über ein Wehr bis
zur Kallhardtbrücke, auf der wir den Fluß überqueren. Drüben dann rechts zur Bushaltestelle "Kupferhammer", wo wir auch die Calwer Straße überqueren. Noch vor
dem Kreisel führt links ein versteckter Pfad anfangs über Stufen in den Wald.
Der Ausgangspunkt der bekannten drei Schwarzwald-Höhenwege befindet sich übrigens hinter dem Kreisel auf der anderen Seite der Würm, die hier in die Nagold
mündet.
Wir folgen nun der "gelben Raute" auf dem Seehauspfad stetig steigend aus dem Würmtal heraus und passieren einen Gedenkstein für zwei verstorbene alte Vorsitzende
des Verschönerungsvereins. Eigentlich können wir immer geradeaus zum Seehaus weitergehen, doch schlage ich vor beim vierten der unterwegs immer wieder
auftauchenden Wegsteine ohne Markierung scharf links in den "Querpfad" einzubiegen, der uns zum Lückenweg bringt, der zugleich auch Waldlehrpfad ist und dem wir
dann nach rechts folgen. Kurz steil dann gehen wir etwa 120 m nach einer Bank links in einen Waldweg. Hier fällt uns ein kleines eingezäuntes Gelände auf. Schauen
wir hinein so entdecken wir ein gemauertes tiefes Loch, die "Wolfsgrube", deren Name auch von ihrer Verwendung kündet. Wir gehen weiter zu einem Teerweg, folgen
ihm nach rechts und halten uns bei der zweiten Kreuzung an einem Rastplatz rechts weiter auf der "Hagenschießstraße". Bald folgen wir beim Wegweiser "Seehaus
1,8km" wieder dem Seehauspfad nach links, gehen bald kurz einem Schotterweg, dann halten wir uns aber erneut links und gehen dann aber erneut linkshaltend weiter
durch abwechselnde Waldstücke bis wir nach einer Weile eine Wegspinne erreichen. Hier halten wir uns rechts und folgen weiter dem Seehauspfad. Nun sind es nur
noch ein paar Minuten und wir haben die Kreuzung beim Seehaus erreicht. Zum Gasthaus sind es nach rechts etwa 300 Meter.
Unsere weitere Tour in Richtung Eutingen führt uns - ebenfalls mit einer "gelben Raute" markiert - über die Straße geradewegs dem Wegweiser "Schützenhaus" folgend
bald auf einem Pfad links neben dem Sträßchen weiter, vorbei am Naturschutzgebiet "Schützenhaus" und passieren das Leistungszentrum für Schießsport
(Einkehrmöglichkeit im Schützenhaus). Etwa fünf Minuten später schwenkt unsere Markierung zunächst nach links ab. Kurz darauf nach rechts gelangen wir auf einem
Schotterweg wir zur Wurmberger Straße, überqueren sie und folgen der gelben Raute auf einem Pfad ins Industriegebiet Altgefäll.
Nach der Bushaltestelle "Gmünderstraße" geht es links in die Straße "Im Altgefäll" und bei der nächsten Haltestelle rechts weiter. Wir überqueren den "Heuweg" und
wandern, nun ein Stück mit der Markierung des "Eppinger Linien-Weges" vereint und den Schildern "Eutingen" und der gelben Raute folgend, geradeaus am Waldrand
weiter. Vorbei an einem Regenrückhaltebecken gelangen wir hinab zu einer weiteren Straße. Auf ihr laufen wir 100 m nach rechts, biegen dann links ab und wandern
auf einem schönen Waldweg am oberen Rand der Mäuerachklinge entlang, halten uns nach ein paar Minuten dann links und gehen weiter abwärts. Beim nächsten
Wegweiser treffen wir auf das Zeichen des Nordrandweges ("n" in weißer Raute auf gelbem Grund). Es wird uns bis zum Hauptfriedhof leiten. Geradewegs wandern wir
also weiter ("Eutingen 1,6km") und kommen bald zu einem Teerweg, folgen ihm weiter - kurz steiler- bergab und erreichen rasch die B 10. Eine Unterführung bringt uns
auf die andere Straßenseite und in den Ort Eutingen. Wir halten uns zunächst rechts, gelangen dann aber links und über die Enz ins Zentrum des Pforzheimer Stadtteils,
gehen nach dem zweiten Enzarm geradeaus durch ein Gässchen zur Kirche, davor links zum Rathaus und hinter diesem rechts bis zum Bahnhof, wo wir die Wanderung
eventuell beenden können.
Dort schickt uns die Nordrandweg-Markierung durch eine Unterführung auf die andere Seite der Gleise, wo wir dann links in die "Fritz-Neuer-Straße" einbiegen. Vorbei
an einer modernen Kirche und schwenken wir nach einem Industriegebäude rechts in die "Steinenlandstraße". Wir verlassen sie aber schon nach 100 Metern wieder und
steigen links auf einem steilen Weg hinauf in ein Wäldchen. Oben dann geradeaus und eben weiter. Vor einem Strommast wandern wir dann kurz nach rechts, aber
gleich darauf wieder links und haben schöne Blicke auf die Seite der Enz, die wir bisher durchwandert haben. Im Wald nehmen wir dann geradewegs den Fußweg und
haben rasch den 11 Meter hohen Wartbergturm, einen ehemaligen Beobachtungs- und Signalturm aus dem 15. Jahrhundert erreicht, Er diente einst der Stadtbefestigung
als Horchposten und war nur über Leitern zugänglich.
Geradeaus weiter vorbei am Gasthaus "L´Osteria halten wir uns beim Wasserturm links und gehen um das Wartbergbad herum, wieder mit schönem Blick auf die Stadt,
zu einer großen Straßenkreuzung. Unser Weiterweg auf der anderen Straßenseite geht links vom Hotel zuerst über ein paar Stufen, dann weiter auf der "Wolfsbergallee"
vorbei am Krankenhaus und einem Spielplatz. An ihrem Ende kann man - nun ohne Markierung - wenige Meter nach rechts versetzt in das Gelände des Hauptfriedhofs
gelangen, den wir geradewegs auf einer Zypressenallee vorbei am Soldatenfriedhof durchwandern. Vor der Kapelle zunächst links, dann beim Denkstein für den früheren
Pforzheimer Oberbürgermeister Ferdinand Habermehl rechts und durch den Haupteingang wieder heraus und gleich links in die Ispringer Straße. Wir queren die
Hohenzollernstraße an einer Ampel, gehen dann über die Ispringer Staffel hinab und weiter, nun übrigens wieder markiert - mit einem "weißen Andreaskreuz" - bald
über eine Ampel und wenig später entlang der Eisenbahn bis uns das Zeichen in die Westunterführung des Hauptbahnhofs schickt. Wir haben unseren Kreis geschlossen und
unser Ziel erreicht.
Wanderung : |
Vom Hbf. durch die Stadt zum Kupferhammer und hinauf zum Seehaus. Weiter über Eutingen und den Wartberg
wieder nach Pforzheim. |
Wanderzeit : |
etwa 4 1/2 bis 5 Stunden (18 km). |
gesamter Höhenanstieg : |
etwa 300 Meter. |
Einkehrmöglichkeiten : |
Seehaus, Eutingen, Pforzheim. |
Kartenmaterial : |
Freizeitkarte 1 : 50.000, Blatt F-516 "Karlsruhe", herausgegeben vom Landesvermessungsamt Baden-Württemberg. |
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmnitteln : |
Mit Zug oder Stadtbahn bis Pforzheim Hbf. |
Fahrkarten : |
Für die Wanderung eignet sich die "Regio-Karte" des KVV. Sie gilt aber nur in den Zügen und der Stadtbahn. Für die
Stadtbusse in Pforzheim muß aufbezahlt werden oder gleich die Regiokarte X verwendet werden. |
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