BNN-Wandertips - Schwarzwald: Wo Alt-Pforzheim begraben ist

BNN-Wandertips

 

Streckenwanderung zwischen Kraichgau und Schwarzwald
Wo Alt-Pforzheim begraben ist

Pforzheim. Die badische Goldstadt am Schwarzwaldrand wurde im 2. Weltkrieg nahezu völlig zerstört. Die ungeheueren Schuttmassen mußten irgendwo gelassen werden. Deshalb hat man sie alle zum Wallberg hingebracht und dort einen über 50 Meter hohen Schuttberg geschaffen. An diesem traurigen Monument führt die heutige Wanderung vorbei.

Vom Bahnhof Ispringen gehen wir zunächst zurück, gleich links gegen die Einbahnstraße auf der "Friedensstraße" durch eine Siedlung. Am ihrem Ende gehen wir links die "Dammstraße" hinauf. Wenn die Haltestelle Ispringen-West fertiggestellt ist, können wir dort aussteigen und rechts die "Dammstraße" hinaufgehen. Am Waldrand gehen wir links in die Waldstraße und nach wenigen Metern rechts einen geteerten Fußweg in den Wald, der bald nach rechts umschwenkt. Oben bei der Schule halten wir uns links und gehen über den Parkplatz zwischen Schule und Sportplatz, vorbei an der Feuerwache mit dem grünen Dach geradewegs in den Wald. Vorbei an der Schranke steigt der Weg noch etwas an und kurz nachdem der Teer aufgehört hat, gehen wir bei der Wegkreuzung nach links weiter. Die "Kurzentalstraße" bringt uns bald über die Autobahn und vorbei an einem Fußballplatz und später einem Hundeplatz kommen wir an die Bebauung von Pforzheim.

Nun gehen wir rechts den "Tannhoferweg" hinab und schwenken beim Versandhaus Klingel nach links in die "Wilhelm-Becker-Straße" ein. Wir gehen am Besten gleich auf den Gehweg gegenüber, denn bei der ersten Ampel gehen wir geradeaus, dann überqueren wir die Wilferdinger Straße und entdecken drüben am Ampelmast unser Wegzeichen, die "blaue Raute". Ihr folgen wir nach rechts durch die kleine Anlage oberhalb des Krankenhauses Siloah. Bis vor einigen Jahren stand hier oben die Friedenslinde, doch fiel sie dem Straßenausbau zum Opfer.

Wir überqueren die Straße und gehen geradewegs in die "Wallbergallee". Nach wenigen Metern links in die "Kuppenheimstraße", wenig später rechts in die Straße "Auf der Wanne". Auf der Südseite umrunden wir nun den Wallberg, den Pforzheimer Monte Scherbelino, der etwa 50 Meter hoch Schutt bedeckt.

Wir wandern hoch über dem Enztal, doch ist der Blick hinab zugewachsen, anschließend durchschreiten wir eine Gartenkolonie und kommen wieder an die "Wallbergallee". Im Zurückschauen können wir die Höhe des Schuttberges erkennen. Nun gehen wir links zur Ersinger Straße, auf dieser dann nach rechts weiter, bis wir nach 300 Metern am Beginn des Gewerbegebietes nach links in den Viehweg, der uns bald in den Wald bringt. Am Ende eines Parkplatzes sehen wir links der Straße die kleine Pyramide eines Kriegerehrenmales des Brötzinger Schwarzwaldvereins. Hier müssen wir aufpassen, denn die "blaue Raute" schickt uns rechts in ein Pfädchen in den Wald. Später queren wir die Schneise einer Hochspannungsleitung und kommen dann an eine Wegspinne. Hier halten wir uns halblinks und gehen auf einem schnurgeraden Weg weiter hinauf. Das permanente Rauschen kündet von der Nähe der Autobahn und oben bei der Schutzhütte auf dem Schönbühl müssen wir nach rechts und gehen auf dem "Laßbergweg" weiter. Wo dieser endet schickt uns die blaue Markierung links in die "Elbestraße" und vorbei an einer Schutzhütte kommen wir zur Kreisstraße Ersingen - Birkenfeld, die wir direkt an der Autobahn überqueren. Drüben gehen wir auf dem "Ersinger Sträßle" weiter, verlassen es aber nach etwa fünf Minuten wieder, um nach rechts hinab auf dem "Kutscherweg" bergab weiter zu wandern. Nach einiger Zeit liegt links des Weges in einer Wiese der Teich des Dietlinger Angelsportvereins. Wir sind nun im Ranntal und links des Weges fließt das Bächlein. Vorbei an einem weiteren Teich kommen wir zur Wegkreuzung bei der Großen Eiche. Wir folgen weiter der "blauen Raute" am Waldrand entlang. "Ranntalweg" heißt er nun.

Das Tal wird breiter und weit vor uns sehen wir schon die Häuser von Nöttingen. Ab einer rechts im Wald versteckten Hütte ist der Weg geteert und wenig später entfernt er sich vom Waldrand und bringt uns links über den Bach, weiter auf den Ort zu. Rechts sehen wir bald die "Klosterwegbrücke" der Autobahn, die schon eine Weile wieder hören. Nach wenigen Minuten erreichen wir dann die Häuser von Nöttingen und gehen auf der "Ranntalstraße" geradewegs in den Ort. Beim Rathaus gehen wir nun scharf nach rechts auf der "Frauenwaldstraße" weiter, entdecken auch bald die Markierung, die wir bei der Abzweigung zuvor etwas vermißt haben.

Rasch verlassen wir den Ort, überqueren ein letztes mal den Rannbach, wenige Meter bevor er in die Pfinz mündet und gehen geradewegs unter der Autobahn hindurch. Nun wandern wir am Waldrand entlang vorbei an vier Brunnenhäuschen, einer Schutzhütte, einem Spielplatz und einem Teich nach Wilferdingen. Hier am Ortsrand kann man nach rechts hinauf zum Naturfreundehaus Eichwaldhütte gelangen. Wir aber gehen geradeaus weiter, queren die B 10 und gehen geradewegs in den Ort. Würden wir geradeaus weiter gehen, kämen wir bald wieder an die stark befahrenen B 10, deshalb führt der markierte Wanderweg bei der ersten Möglichkeit nach rechts in die "Wilhelmstraße", an deren Ende wenige Meter nach rechts, dann links in die "Dürerstraße" und nach dem Friedhof nochmals links in den Kutscherweg. Vorbei an der Christuskirche gehen wir am Ende der Straße halblinks weiter, dann über den Zebrastreifen. Geradewegs in die Schwarzwaldstraße sind es nun nur noch wenige Minuten, bis wir den Bahnhof Wilferdingen-Singen, den Endpunkt der Markierung und auch das Ziel unserer heutigen Wanderung erreichen.

 

Wanderung :

Von Ispringen über Wallberg, Ranntal und Nöttingen nach Wilferdingen.

Wanderzeit :

etwa 4 1/2 Stunden (17 km).

gesamter Höhenanstieg :

etwa 140 Meter.

Einkehrmöglichkeiten :

Pforzheim, Nöttingen, Wilferdingen.

Kartenmaterial :

Freizeitkarte 1 : 50.000 Blatt F 502 "Pforzheim", herausgegeben vom Landesvermessungsamt Baden-Württemberg und vom Schwarzwaldverein.

Sehenswürdigkeiten :

Wallberg in Pforzheim.

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln :

Mit der Stadtbahn S 5 bis Ispringen, bzw. nach Fertigstellung Ispringen-West. Rückfahrt von Wilferdingen-Singen mit der Stadtbahn nach Karlsruhe.

Fahrkarten :

Für die Wanderung eignet sich die "Regio-Karte" des KVV.

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Die deutschen Landesvermessungsämter haben auf Grundlage der Topographischen Karte 1 : 50.000 eine Serie von 14
CD-ROMs herausgegeben. Zu diesen CD-ROMs können Sie sich hier ein Overlay mit dem genauen Verlauf des Wandervorschlages für Ihren privaten Gebrauch und zu Ihrer Tourenplanung herunterladen.

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Dieser Wandertip ist am 05. März 1998 erschienen.


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