Rheinstetten. Der heutige Wandertip erfordert einmal keine weite Anreise. Für die Fahrt mit Bahn und Bus reicht sogar die City-Karte.
Von der Endhaltestelle des Busses in Neuburgweier wandern wir zunächst ortsauswärts vorbei an einem Naturschutzgebiet. Dort, wo der Gehweg endet, schwenken wir rechts in den "Waldweg". An seinem Ende
gehen wir geradeaus am Rand von Tennis- und Sportplatz entlang zu einem Damm, auf dem wir nach links weiter marschieren. Später erneut linkshaltend gehen wir auf dem Hauptdamm weiter. Nach 5 Minuten
bringt uns dann ein Schotterweg scharf nach rechts zwischen Altwasserarmen hindurch zum Yachthafen des Yachtclubs Oberrhein und zum ehemaligen Zollhaus von Neuburgweier.
Wir gehen zum Rheinufer. Ab hier haben wir die Markierung "roter Strich" des Weitwanderweges Odenwald-Vogesen und folgen nun dem Rhein stromabwärts vorbei am Rheinkiosk und einen Parkplatz. In einiger
Entfernung liegt vor uns das Karlsruher Rheinhafendampfkraftwerk.
Gegenüber der Mündung der neuen Lauter mit dem Museumsschiff von Neuburg verlassen wir den Fluß und gelangen nach rechts rasch zum Damm zurück und folgen ihm nach links. Bald haben wir zur rechten
die Ausläufer des Fermasees. Wo dann von rechts ein Weg herkommt, haben wir die Grenze nach Karlsruhe überschritten. Immer weiter wandern wir geradeaus und erreichen nach etwa 20 Minuten die Gaststätte
des Polizeisportvereins. Wir überqueren einen Altrheinarm und haben die Insel Rappenwört mit dem Rheinstrandbad erreicht. Wir gehen bis zum Zaun und dort rechts zum Naturfreundehaus, das wir auf der
linken Seite umrunden wollen, um dahinter rechts in den Wald zurück zu gelangen. Die Tafeln eines Waldlehrpfades erläutern uns die Bäume. Kurz sind wir direkt am Altrhein, dann halten wir uns bei der
Wegverzweigung links und erreichen bald das Wildgehege.
Nach links kann man zum Naturschutzzentrum Rappenwört gelangen. Wir aber wandern geradeaus weiter und haben bald links des Weges hinter einem Zaun den Ententeich, der zur Hälfte ein Vogelschutzgebiet
ist.
Wir kommen zu einem Spielplatz und einem Grillplatz und gehen dann an den Straßenbahngleisen entlang nach rechts weiter. Wieder queren wir den Altrhein und gleich bei der Sitzgruppe folgen wir der roten
Markierung nach rechts und nach weiteren 100 Metern links in die Fritschlach. Wir wandern auf einer Obstbaumallee weiter. Eine Aussichtskanzel ermöglicht den Blick auf einen der Saumseen. Am Ende des
"Saumweges" links und auf dem "Fritschlachweg" gelangen wir über den alten Federbach nach Daxlanden.
Dort zeigt der "rote Strich" nach rechts auf dem Fußweg neben den Straßenbahngleisen und danach links in die "Kastenwörthstraße", dem Gleis in Fahrtrichtung Stadt folgend, bis zum Kirchplatz. Dort gehen wir
nach rechts in die Pfalzstraße. und an ihrem Ende links über die Ampel. Wenige Meter nach rechts, dann schickt uns das Wanderzeichen links in den "Kornweg". Bei der Gaststätte des ASV Daxlanden gegenüber
der Appenmühle gehen wir links in den "Willi-Kastin-Weg". Gleich nach der zweiten Brücke halten wir uns dann rechts und wandern nun an der Alb, dem Hauptfluß von Karlsruhe entlang. Ohne eine Autostraße
queren zu müssen folgt der "rote Strich" nun fast bis zum Albtalbahnhof dem Flüßchen. Also gehen wir unter der "Eckenerstraße", der B 36 hindurch. Links oberhalb des Weges sehen wir eine kleine Kapelle aus
dem Jahre 1759. Sie stand bis 1913 an der Durmersheimer Straße, wo sie dem Ausbau der Straße weichen mußte. Der Bierbrauer Robert Sinner ließ sie in Einzelteilen abtragen und hier an der Alb wieder
aufbauen.
Bald nachdem wir die zweite Brücke unterquert haben, wechseln wir die Flußseite und wandern auf der für uns rechten Seite des Flusses durch das Straßengewühl der Entenfangkreuzung. Der Autolärm kündet von
der Nähe der Südttangente. Nach einigen Minuten, kurz vor der nächsten Straßenbrücke wechseln wir wiederum die Bachseite und kommen drüben vorbei am "Kühlen Krug" in die Günter-Klotz-Anlage. Der Teich
ist ein beliebter Treffpunkt der Modellbootfreunde, die ihre Schiffe über das Wasser fahren lassen. Bei der Europahalle, die wir an der auffälligen Konstruktion ihres Dachs erkennen, unterqueren wir zuerst die
Brücke der Straßenbahn nach Oberreut und dann unter den Autobahnzubringer. Wenig später dann führt unser Wanderweg unter der Straße nach Bulach, dem berühmten "Bulacher Loch" hindurch.
Wiederum wechseln wir die Bachseite und passieren einen künstlichen Wasserfall, dann kommen wir an das Ende des Albwanderweges und queren an der Stephanienbadbrücke die Straße ins Weiherfeld und ein
letztes Mal die Alb, dann gehen wir links durch Kleingärten hindurch bis zu den Abstellanlagen des Albtalbahnhofs. Rechts über die Gleise der Albtalbahn gelangen wir durch die "Viktor-Gollancz-Straße" in
wenigen Minuten zum Hauptbahnhof von Karlsruhe, wo die Markierung des Odenwald-Vogesen-Weges zunächst zu Ende ist. Sie setzt sich am Turmberg in Richtung Odenwald fort, doch ist dies eine andere
Wanderung....
Wanderung : |
Von Neuburgweier an den Rhein und über Rappenwört, Daxlanden und den Albwanderweg bis nach Karlsruhe. |
Wanderzeit : |
etwa 4 Stunden (16 km). |
Wegmarkierung : |
Ab der Rheinfähre Neuburgweier auf der gesamten Strecke bis nach Karlsruhe "roter Strich" des Weitwanderweges Odenwald-Vogesen. |
gesamter Höhenanstieg : |
unbedeutend, außer dem Anstieg aufs Hochgestade ist die Wanderung völlig eben. |
Einkehrmöglichkeiten : |
Kiosk an der Rheinfähre, Rappenwört, Daxlanden, Karlsruhe. |
Kartenmaterial : |
Freizeitkarte 1 : 50.000 Blatt F 516 "Karlsruhe", herausgegeben vom Landesvermessungsamt Baden-Württemberg und vom Schwarzwaldverein. |
Sehenswürdigkeiten : |
Naturschutzzentrum Rappenwört, geöffnet Dienstags bis Freitags von 14 -18 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ab 11 Uhr. Von Oktober bis Ende März
nur bis 17 Uhr. |
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln : |
Mit der Stadtbahn-Linie S 2 bis Rösselsbrünnle, dort mit dem Bus, Linie 225 nach Neuburgweier, Breslauer Straße. |
Fahrkarten : |
Für die Wanderung eignet sich die "Citykarte" des KVV. |
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