Gaggenau. Zur Stadt Gaggenau gehört seit der Gemeindereform als höchstgelegener Stadtteil der Weiler Mittelberg, wo 1698 auf Anordnung von Markgraf Ludwig
Wilhelm von Baden, dem "Türkenlouis" eine Glashütte gegründet wurde. Ihre Erzeugnisse wurden durch "Glasträger-Compagnien" in Baden, dem Elsaß und der Pfalz
vertrieben. Die Glashütte wurde betrieben bis im Jahre 1772 der Oberschultheiß Anton Rinderschwender den Betrieb nach Gaggenau verlegte. Dorthin führt uns die
heutige Wanderung. Wir fahren dazu mit dem Bus Linie 101 bis zur Haltestelle Freiolsheim, Waldparkplatz.
Wir überqueren die Straßenkreuzung und gehen vorbei am Moosbronner Friedhof geradewegs in den Wald. Die Abzweigung zum Mahlberg ignorieren wir und steigen
mit einer "gelben Raute" langsam bergan. Nach einer guten Viertelstunde erreichen wir einen Sattel, wo rechts ein Bildstock steht. Wir folgen nun geradeaus der "blauen
Raute", die den Mönchkopf mit schönem Blick ins Murgtal südlich umrundet. Bald sind wir nahe des Waldrandes auf dem ehemaligen badisch-württembergischen
Grenzweg angekommen. Ein alter Grenzstein mit beiden Landeswappen zeugt davon. Wir gehen im Wald weiter bergab, dann kommt von rechts ein Weg hinzu und
bald darauf führt ein weiterer nach links in Richtung Althof aus dem Wald heraus. Wir gehen aber geradeaus weiter und passieren die Wasenhütte.
Kurz nach der Hütte führt uns eine "gelbe Raute" des neuen Schwarzwald-Wegekonzeptes nach links. Wir gehen am Waldrand entlang nach der "Tannschachhütte" dann
doch in den Wald. Unser Weg steigt stetig an. Oben dann links wieder am Waldrand entlang zum Grillplatz, dort auf einem Erdweg weiterhin am Waldrand entlang am
Ortsrand von Bernbach. Kurz steil hinab kommen wir in den Herrenalber Stadtteil. Hier gehen wir beim Brunnen nach links zur Kirche und jenseits der Hauptstraße
links in die Frauenalber Straße und zum Festplatz. Hier schickt uns die "gelbe Raute" abermals nach links und wir gelangen zum alten württembergischen Dorfstein am
Waldrand.
Wir aber gehen nun ohne Markierung nach links am Waldrand entlang und folgen dabei der Beschilderung zum Mittelberg. Dabei fallen uns die alten Grenzsteine der
ehemaligen Landesgrenze auf. Bald wieder im Wald zeigt der Wegweiser nach links. Wir sind im Quellgebiet des Schneebaches, der hinab zur Moosalb fließt. Kurz auf
einem Grasweg gehen wir dann an der Waldecke rechtshaltend und wieder bergauf in den Wald. Die Forststraße dreht nach links ab. Oben dann zeigt das Schild nach
rechts. Bei der nächsten Kreuzung links, dann aber wieder rechts kommen wir an den Waldrand, dem wir nach links folgen. Dabei genießen wir den schönen Ausblick
auf Kraichgau, Odenwald und die Pfälzer Berge. Kurz vor einem Gartengrundstück gehen wir nach rechts und erreichen mit der Markierung "roter Strich" den Weiler
Mittelberg. Wir folgen der Markierung geradewegs durch den Gaggenauer Stadtteil.
Nach dem Ortsschild bei einem Steinkreuz rechts, um später an der Waldecke den roten Zeichen nach links hinab in den Wald zu folgen, wo wir später den geraden
Weg verlassen und über ein Pfädchen weiter absteigen. Unten bei der Wegkreuzung überschreiten wir geradewegs den Schneebach und gehen wieder etwas bergauf. Bei
einer kleinen Schutzhütte verlassen wir den markierten Weg, gehen nach links auf dem leider geteerten Weinweg hinab, erreichen so rasch die Moosalbtalstraße, kreuzen
sie geradewegs und überqueren nacheinander den Schneebach und die Moosalb. Zwischen beiden steht ein Bildstock. Drüben gelangen wir an den Moosalb-Wanderweg
und folgen ihm nach links wieder ein Stück bergauf. Vorbei an einer Schutzhütte, wo wir im Tal bleiben führt er uns langsam ansteigend am Waldrand entlang
talaufwärts. Beim ersten Haus von Moosbronn erreichen wir die Landstraße von Gaggenau, auf der wir links in den Ort gehen. Doch gleich bei der Bushaltestelle
nehmen wir den geteerten Weg nach rechts und erreichen so immer ansteigend in einer Viertelstunde den Ausgangspunkt am Waldparkplatz beim Moosbronner
Friedhof.
Wanderung : |
Vom Moosbronner Friedhof über Bernbach, Mittelberg und das Moosalbtal wieder zum Friedhof. |
Wanderzeit : |
etwa 3 1/2 bis 4 Stunden (15 km). |
gesamter Höhenanstieg : |
etwa 200 Meter. |
Einkehrmöglichkeiten : |
Bernbach, Moosbronn. |
Kartenmaterial : |
Freizeitkarte 1 : 50.000 Blatt F 501 "Baden-Baden" oder Wanderkarte 1 : 35.000 Blatt "Oberes Enztal", beide
herausgegeben vom Landesvermessungsamt Baden-Württemberg und vom Schwarzwaldverein. |
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln : |
Von Ettlingen mit der Buslinie 101 bis zur Haltestelle Freiolsheim, Waldparkplatz. |
Fahrkarten : |
Für die Wanderung eignet sich die "Regio-Karte" des KVV. |
zurück zur Tourenauswahl. |
Die deutschen Landesvermessungsämter haben auf Grundlage der Topographischen Karte 1 : 50.000 eine Serie von 14 CD-ROMs herausgegeben. Zu diesen CD-ROMs
können Sie sich hier ein Overlay mit dem genauen Verlauf des Wandervorschlages für Ihren privaten Gebrauch und zu Ihrer Tourenplanung herunterladen.
Für den Download bitte einmal auf das Top50-Logo klicken, bzw. mit der rechten Maustaste auf das Logo drücken und dann im Kontextmenü wählen "Ziel speichern
unter...": |