Aus dem Wanderbuch "Wandern rund um Karlsruhe - Band 2" - Tour 24
Gernsbach. Weit abgelegen von der Stadt im Murgtal liegt das Waldgebiet von Kaltenbronn mit seinen Mooren. Auch der höchste Punkt der Gemeinde - der Hohloh -
liegt hier. Diese Gegend wollen wir mit der heutigen Wanderung besuchen.
Dazu fahren wir mit dem Bus bis zur Endstation und wandern von der Haltestelle gleich nach rechts über eine Brücke in den Wald. Wir folgen dabei der "blauen Raute"
auf der ansteigenden Forststraße, gehen beim Wegweiser "Hühnerwässerle" geradewegs weiter steigend und wandern bald an der Hangkante entlang. Zwischen den
Bäumen hindurch haben wir einen weiten Blick über die Enztalhöhen. Beim Wegweiser "Diebstich" verabschiedet sich die blaue Markierung nach links und wir folgen
einer "gelben Raute" geradeaus. Nach fünf Minuten sehen wir rechts die Wälle einer Redoute und gehen kurz danach bei der Lichtung ohne Markierung nach rechts und
überqueren dann einen Fahrweg und kreuzen geradewegs bald einen weiteren Fahrweg. Nun steigt der Weg wieder an. Junge Bäume überdecken bereits wieder die Schäden, die
Orkan "Lothar" hinterlassen hat. Weit reicht unser Blick über die Tannenwälder. In der Ferne sehen wir vier Windräder. Nach einer Weile kreuzen wir den bei einer
Lichtung den Weg von Kaltenbronn nach Besenfeld und gehen hier noch geradeaus, um aber nach 200 Metern doch nach rechts abzuschwenken.
Wiederum leicht ansteigend kommt oben von links der Mittelweg dazu und wir folgen diesem Zeichen rasch zur Prinzenhütte, wo wir wieder ansteigend geradewegs
zum Wegweiser "Buchenloh" gelangen. Wir bleiben auf der Forststraße und sehen bald den nahen Aussichtsturm vor uns. Nach links können wir in die Rheinebene
schauen. Den nächsten Abzweig ignorieren wir noch, folgen dann aber 100 Meter danach den Höhenwegzeichen nach rechts zum Kaiser-Wilhelm-Turm auf dem
Hohloh, der im Jahre 1897 erbaut wurde und 28 Meter hoch ist. 160 Stufen müssen wir erklimmen um von oben einen umfassenden Rundblick über den Schwarzwald
und hin zur Schwäbischen Alb, Odenwald, Pfälzerwald und Vogesen genießen zu können.
Hier oben halten wir uns rechts und gelangen zuletzt auf einem Bohlenweg in einer Viertelstunde zum Hohlohsee.
Hohlohsee
Bänke laden zum Rasten und Beobachten ein. Unser Weg dreht nach links ab und führt bergab. Beim nächsten Querweg wären es geradeaus nur etwa 10 Minuten nach
Kaltenbronn aber wir folgen einer "gelben Raute" nach links auf der leicht steigenden Forststraße zum Parkplatz auf dem Schwarzmißsattel. Nach rechts überqueren wir
die Landstraße von Gernsbach nach Wildbad, die hier die Wasserscheide zwischen Murg und Enz überquert. Drüben gehen wir geradewegs weiter. Auch hier hat Orkan
Lothar ganze Arbeit geleistet und den Wald verwüstet, aber das hat schöne Ausblicke geschaffen. Der breite Weg verliert langsam an Höhe. Nach etwa einer
Viertelstunde gelangen wir dort, wo der Schotterweg nach links abknickt über einen Fußweg rasch zur Kreuzlehütte.
Für den Rest unserer Wanderung leitet uns die "rote Raute" des Westweges, der nach rechts auf einer neuen Route über Kaltenbronn verlegt wurde. Dabei nehmen wir
die rechte der beiden Forststraßen und folgen ihr folgen wir zunächst wieder etwas ansteigend auf eine Hochfläche, wo wir nach links über das obere Eyachtal bis hin
zum Funkturm bei Langenbrand schauen können. Einen Abzweig ignorierend wandern wir praktisch eben weiter, gehen bei der nächsten Kreuzung abermals geradeaus
weiter. Wo unser Weg dann aber nach rechts abdrehen will, schicken uns die roten Zeichen des Westweges linkshaltend in einen Pfad. Kurz durch dichten Wald, dann
sehen wir im Abstieg schon unser Ziel Kaltenbronn, sowie darüber wieder einmal den Hohlohturm vor uns. Vorbei am Wildgehege gelangen wir zum Hotel und zur
Landstraße, auf der es nach links vorbei am Jagdhaus des Großherzogs nur wenige Meter bis zur Bushaltestelle sind.
Wanderung : |
Von Kaltenbronn südlich um das Hohlohmoor herum zum Hohlohturm, weiter zum Hohlohsee und über die Kreuzlehütte wieder
nach Kaltenbronn. |
Wanderzeit : |
etwa 3 bis 3 1/2 Stunden (13 km). |
gesamter Höhenanstieg : |
etwa 200 Meter. |
Einkehrmöglichkeiten : |
nur in Kaltenbronn. |
Kartenmaterial : |
Wanderkarte 1 : 35.000, "Oberes Enztal" oder Freizeitkarte 1 : 50.000 Blatt F 501 "Baden-Baden", beide herausgegeben vom
Landesvermessungsamt Baden-Württemberg und vom Schwarzwaldverein. |
Anreise mit öffentlichen
Verkehrsmitteln : |
Mit der S 41 bis Gernsbach, dort umsteigen in den Bus Linie 242 nach Kaltenbronn. |
Fahrkarten : |
Für die Wanderung eignet sich die "Regio-Karte" des KVV. |
Anreise mit dem Auto : |
A 5 bis Rastatt, auf der B 462 Richtung Freudenstadt durch das Murgtal bis Hilpertsau, dort links hinauf über Reichental in
Richtung Kaltenbronn. Parkmöglichkeiten auf dem Schwarzmißsattel oder in Kaltenbronn. |
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Die deutschen Landesvermessungsämter haben auf Grundlage der Topographischen Karte 1 : 50.000 eine Serie von 14 CD-ROMs herausgegeben. Zu diesen CD-ROMs
können Sie sich hier ein Overlay mit dem genauen Verlauf des Wandervorschlages für Ihren privaten Gebrauch und zu Ihrer Tourenplanung herunterladen.
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