BNN-Wandertips - Schwarzwald: Schiffe und Schornsteine

BNN-Wandertips

 

Wanderung am Westrand von Karlsruhe
Schiffe und Schornsteine

Aus dem Wanderbuch "Wandern rund um Karlsruhe" - Tour 3

Karlsruhe. Die Überschrift für den heutigen Wandertip klingt zunächst wenig einladend, aber keine Angst, wir haben auch heute eine schöne Wanderung durch Karlsruhes Westen.

Die Straßenbahn bringt uns nach Daxlanden zur Haltestelle "Hammweg". Hier steigen wir aus und entdecken gleich an einem Mast unser erstes Wanderzeichen, den "roten Strich" des Odenwald-Vogesen-Weges. Er schickt uns bei der nächsten Möglichkeit nach links und wenig später rechts auf den Saumweg durch die unter Naturschutz stehende Fritschlach mit den Saumseen. Am Ende des Weges schickt uns die Markierung rechts wieder zur Straße, auf der wir den Altrhein überqueren um auf die Insel Rappenwört zu kommen. Noch ein paar Meter entlang der Gleise, dann zeigt die Markierung nach links und wir wandern entlang des Entensees und vorbei an einem Wildgehege durch die Insel. Bald sind wir direkt am Altrhein und erreichen wenig später das Naturfreundehaus Rappenwört.

Hier verlassen wir die Markierung und gehen nach rechts mit dem "blauen R" des Rheinauenweges weiter und kommen rasch zur Endschleife der Straßenbahn. Der Radweg-Weiser in Richtung Hafensperrtor gibt uns nun die Richtung an. Am Hedel-See müssen wir links zum Damm auf dem wir dann rechts weiterwandern. Wir überqueren den Rappenwörter Altrhein und wandern vorbei an einem Dammwachthaus auf dem Deich bis wir die vor uns zu sehenden hohen Schornsteine des Rheinhafen-Dampfkraftwerkes erreichen. Nach dem Grünen Wasser geht es links zwar zum Rhein, aber wir müssen nach dem See rechts. Tafeln erläutern uns das Kraftwerk, an dessen Zaun wir entlang gehen. Nach 400 Metern knickt der Weg nach rechts ab, wir gehen aber links über einen Pfad zu einem Gebäude des Kraftwerkes und dahinter auf der Zufahrtsstraße links weiter. Diese Straße dreht bald nach rechts ab und führt ins Industriegebiet, aber schon vor dem Informationszentrum der ENBW zeigt der Wegweiser des Radweges nach links und bringt uns rasch ans Hafenbecken. Wir queren ein Industriegleis und gehen links am Wasser entlang zum Hafensperrtor.

Das vor einigen Jahren erbaute Tor dient dem Hochwasserschutz und wird bei einem Pegelstand von mehr als 7,50 m geschlossen, um das Hafengebiet vor den Wassermassen zu bewahren.

Über das Tor führt ein Fußweg auf die andere Seite und hinter der Wache der Wasserschutzpolizei gehen wir nach links weiter, bald auf dem Damm am Hafenbecken entlang bis zur Schiffsmeldestelle an der Mündung des Hafenbeckens in den noch etwa 200 m entfernten Rhein. Bänke laden zu einer kleinen Pause ein. Auf der anderen Rheinseite sehen wir das Naturfreundehaus Rheinfrieden. Wir bleiben auf dem Damm, der nach rechts umbiegt. Noch trennt uns ein Wäldchen vom Rhein, aber der Damm nähert sich immer mehr dem Fluß und bald sehen wir vor uns die Rheinbrücke nach Wörth und das Hofgut Maxau. In einem Wäldchen versteckt bemerken wir das Denkmal für Johann-Gottfried Tulla, der in der Mitte des 19. Jahrhunderts den Rhein begradigte. Wir passieren das Hofgut Maxau und gehen auf die Brücke zu. Vor dem Haus vor der Rheinbrücke kann man bereits nach rechts wandern um entlang des Knielinger Sees auf dem kürzesten Weg in den Karlsruher Stadtteil zu gelangen. Diesen Weg nehmen wir, wenn wir noch nicht einkehren wollen und folgen dem Radwegeschild nach rechts, dann aber bei der Wegverzweigung nicht links den Teerweg weiter, der uns rasch zur Bundesstraße bringen würde, sondern nehmen den rechten geschotterten Weg zwischen dem See und der Bahn.

Haben wir jetzt schon Hunger dann folgen wir noch dem "blauen R" geradeaus unter der Brücke durch und erst dahinter rechts, denn geradeaus befindet sich mit der "Rheinterasse" eine Einkehrmöglichkeit. Vorbei am Jachthafen marschieren wir dann unterhalb der Brückenauffahrt nach Wörth weiter. Nach dem Industriegleis verlassen wir das "blaue R" und gehen rechts unter der B 10 hindurch in Richtung Verkehrsübungsplatz und dann gleich rechts unter der Bahn hindurch. Gleich hinter der Bahn kommt übrigens von rechts der Weg vom Knielinger See her. Wir halten hier links und gehen zwischen dem Bahndamm und den Wiesen mit Blick auf den Müllberg mit den drei Windrädern bis hin zum Schwarzwald und bald auch auf den Kirchturm von Knielingen. Nach etwa 10 Minuten führt bei einem Gartengrundstück ein Weg wieder unter der Bahn hindurch und gleich dahinter gehen wir rechts weiter um kurz danach links umzuschwenken und so das Naturfreundehaus Albhäusle zu erreichen.

Rechts unter der B 10 hindurch erreichen wir den Albwanderweg. Geradeaus geht es übrigens in den Karlsruher Stadtteil Knielingen. Wir folgen dem Wegweiser mit der "blauen Raute" des Albtalweges nach rechts. Zwischen der Bundesstraße und der Alb gehen wir am Rande von Alt-Knielingen entlang. Bis zur Sängerhalle bleiben wir auf dem Weg, gehen auf der Burgaubrücke über das Flüßchen und dann rechts weiterhin an der Alb entlang. Vor der Bahn schwenkt der Weg nach links um und führt am Bahndamm entlang bis zu einem Spielplatz. Geradeaus geht es übrigens zum Bahnhof. Wir gehen aber rechts unter der Bahn hindurch in das Gartengebiet Litzelau und geradewegs wieder auf den Weg an der Alb entlang. Unter der B 10 hindurch wandern wir auf dem fein geschotterten Weg hübsch unter Bäumen hindurch zwischen Straße und Fluß durch eine kleine Grünanlage. Leider ist es durch die nahe Straße recht laut, aber bald entfernt sich der Weg von der B 10 und bringt uns zur Straßenbahnendschleife am Rheinhafen. Geradewegs überqueren wir auf einer Fußgängerbrücke die Honsellstraße und gelangen entlang des Heizkraftwerkes rasch zum Rheinhafenbad, wo uns wieder ein Wanderweg entlang der Alb aufnimmt. Nach fünf Minuten verzweigt er sich, wir halten uns rechts weiterhin am Albufer entlang. Nach einigen Minuten kann man nach links hinauf zur Straßenbahnhaltestelle am Friedhof von Daxlanden gelangen. Wir aber bleiben weiter an der Alb, gehen unter der Brücke hindurch und bleiben noch etwa 5 Minuten am Ufer, überqueren dann aber den Fluß und gelangen rasch zur Appenmühle, wo nach rechts wiederum der "rote Strich" in den alten Kern von Daxlanden führt. Geradeaus geht es durch die Albanlagen weiter. Je nach Lust und Kraft folgen wir ebenfalls dem "roten Strich" geradeaus bis zur Eckernerstraße (10 Minuten - vor der Brücke links hinauf zur Straßenbahnhaltestelle), zum Entenfang (halbe Stunde), zum Kühlen Krug (45 Minuten) oder gar bis zum Stephanienbad in Beiertheim und von dort zum Albtalbahnhof (anderthalb Stunden). Dort überall gibt es Möglichkeiten mit der Straßenbahn wieder nach Hause zu fahren.

 

Wanderung :

Von Daxlanden über die Rheininsel Rappenwört zum Hafensperrtor und am Rhein entlang nach Maxau. Weiter über Knielingen entlang der Alb wieder in Richtung Karlsruhe.

Wanderzeit :

etwa 4 1/2 Stunden (17 km) bis zur Eckenerstraße.

Einkehrmöglichkeiten :

Rappenwört, Maxau, Knielingen, Appenmühle.

Kartenmaterial :

Freizeitkarte 1 : 50.000, Blatt F-516 "Karlsruhe", herausgegeben vom Landesvermessungsamt Baden-Württemberg.

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln :

Mit der Straßenbahn nach Daxlanden. Die Rückfahrt kann von verschiedenen Stellen gestartet werden.

Fahrkarten :

Für die Wanderung eignet sich die "Citykarte" des KVV.

zurück zur Tourenauswahl.


Die deutschen Landesvermessungsämter haben auf Grundlage der Topographischen Karte 1 : 50.000 eine Serie von 14
CD-ROMs herausgegeben. Zu diesen CD-ROMs können Sie sich hier ein Overlay mit dem genauen Verlauf des Wandervorschlages für Ihren privaten Gebrauch und zu Ihrer Tourenplanung herunterladen.

Für den Download bitte einmal auf das Top50-Logo klicken, bzw. mit der rechten Maustaste auf das Logo drücken und dann im Kontextmenü wählen "Ziel speichern unter...":

Overlay mit dem Wegverlauf zum Herunterladen

Wenn Sie auf die grüne Kuh klicken, finden Sie einen Link zur Seite der GPSies, auf der die Strecke auf GoogleMaps betrachtet und ein Overlay für diese Tour in vielen anderen Datenformaten heruntergeladen werden kann.

GPSies - Tracks for Vagabonds

 

Dieser Wandertip ist am 23. Dezember 2004 erschienen - Aktualisiert am 03. Mai 2006.

nach oben


Webmaster:
webmaster@carsten-wasow.de