BNN-Wandertips - Schwarzwald: Wo die Alb entspringt

BNN-Wandertips

 

Streckenwanderung am Rande des Nordschwarzwaldes
Wo die Alb entspringt

Aus dem Wanderbuch "Wandern rund um Karlsruhe" - Tour 22

Bad Herrenalb. Durch Karlsruhe fließt das Flüßchen Alb. Es entspringt an der Ostflanke der Teufelsmühle in einer Höhe von über 700 Meter. Diese Gegend ist das Ziel des heutigen Wandervorschlages. Wir starten unsere Tour am Käppele, dem Sattel zwischen Alb- und Murgtal an der Straße von Herrenalb nach Gernsbach. Dorthin fährt die Buslinie 244.

Von der Haltestelle gehen wir in südlicher Richtung gleich links hinauf zum Wanderparkplatz, wo uns gleich der erste Wegweiser des Schwarzwaldvereins empfängt. Die erste Markierung ist die "blaue Raute" in Richtung Rißwasen, also gehen wir zunächst wenige Schritte nach links, dann aber rechts hinauf und genießen den vom Orkan Lothar geschaffenen schönen Ausblick ins Murgtal und zum Nordschwarzwald mit der Badener Höhe und der Hornisgrinde. Wir ignorieren zwei Abzweige nach rechts und nach einer Weile dreht unser Weg nach links ab, und wird flacher. Nach etwa 10 Minuten schickt uns eine blaue Markierung rechts in einen etwas verwachsenen Pfad, der uns recht steil hinab zur Rißwasenhütte bringt. Am dortigen Wegweiser entscheiden wir uns für die Richtung Plotzsägmühle und folgen nach links der "gelben Raute" auf der Fahrstraße anfangs durch die Wiesen mit einem Teich, anschließend im Wald zunächst geradeaus, nach einer Rechtskurve aber beim Wegweiser "Rißbuckel" dann nach rechts in Richtung Albursprung. Dieser Weg schlängelt sich durch den Wald am Hang entlang und bringt uns gleich zur Vogelswiese, die wir am Rande passieren. Unbeirrbar bleiben wir auf dem langsam steigenden Forststräßchen, passieren noch eine weitere Waldwiese und kommen nach einiger Zeit an die "Axtlohbrücke". Hier beginnt der letzte Anstieg. Links neben dem Weg hören wir das Rauschen der dahinplätschernden jungen Alb. Nach etwa 10 Minuten dreht der Weg abrupt nach links ab und wird flach. Wir haben den höchsten Punkt der Strecke mit etwa 740 m Höhe erreicht und überqueren die Alb, die einige Meter oberhalb des Weges im Wald entspringt.

Wir wandern nun eben dahin. Nach etwa 250 Meter führt ein zerfahrener Waldweg nach rechts hinauf zum Albursprung. Wir aber gehen geradeaus weiter durch den von Orkan Lothar zerstörten Wald, genießen dafür die Blicke über die umliegenden Hügel und teilweise bis hinaus in die Rheinebene. So erreichen wir nach etwa 20 Minuten den Wegweiser "Axtloh". Hier folgen wir nun wieder einer "blauen Raute" nach links auf einem Waldweg langsam bergab. Wir kreuzen einen Forstweg, gehen weiter, halten uns dann gleich rechts und treffen nach wenigen Metern auf die Fahrstraße, auf der wir in wenigen Minuten zum Wegweiser "Hülsgraben" und kurz danach zum Skiheim Talwiese. Hier hält übrigens auch der Bus der Linie 113.

Der direkte Weg nach Bad Herrenalb führt mit der "blauen Raute" nach links über die Talwiese und den Gäher Stich hinab, wir aber gehen nach rechts und folgen einer "gelben Raute" auf den "Brunnenweg". Am Ende des Parkplatzes nehmen wir bei der Verzweigung den rechten Weg. Oberhalb der Gaistal-Siedlung passieren wir den Wasserbehälter Schweizerkopf . 5 Minuten danach halten wir uns bei der Verzweigung abermals rechts und wandern auf dem flacheren, dem Schörsighaldeweg, weiter. Stetig fallend schlängelt sich der Weg am Hang entlang. Wir umgehen in einem weiten Bogen die unter uns liegende Aschenhütte und schwenken bald darauf ins Rotenbachtal ein, das wir unbeirrbar stetig fallend durchwandern. Vorbei an einer Waldwiese erreichen wir nach einiger Zeit eine Schlosserei. Nochmals kurz im Wald kommen wir an den Rand der Bebauung. Hier zeigt die "gelbe Raute" aber nochmals rechts in einen Waldweg, das "Badwegle". Es steigt nochmals kurz an und führt immer in Waldrandnähe weiter. Nach einigen Minuten treffen wir auf den vom Maienberg hinabführenden Weg und kommen zum "Forstgarten". Endgültig haben wir das Stadtgebiet von Bad Herrenalb erreicht. Nun führt uns eine "blaue Raute" links hinab vorbei am Treff-Hotel, hinter dem es beim Wegweiser "Ochsenäcker" rechts zunächst über Stufen, dann über die Landstraße nach Dobel und weiter oberhalb des Kurparks bergab zur Post und weiter zum Bahnhof führt, wo wir die heutige Tour beenden wollen.

 

Wanderung :

Vom Käppele über den Rißwasen zum Albursprung und über die Talwiese wieder nach Bad Herrenalb.

Wanderzeit :

etwa 3 1/2 bis 4 Stunden (14 km).

gesamter Höhenanstieg :

etwa 200 Meter.

Einkehrmöglichkeiten :

Käppele, Plotzsägmühle (abseits des Weges), Skiheim Talwiese, Bad Herrenalb.

Kartenmaterial :

"Oberes Enztal", Wanderkarte 1 : 35.000 des Landesvermessungsamtes Baden-Württemberg und des Schwarzwaldvereins.

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln :

Mit der Albtalbahn (S 1) nach Bad Herrenalb, dort umsteigen in die Buslinie 244 bis zum Käppele. Rückfahrt von Bad Herrenalb mit der Albtalbahn (S 1).

Fahrkarten :

Für die Wanderung eignet sich die "Regiokarte" des KVV.

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Die deutschen Landesvermessungsämter haben auf Grundlage der Topographischen Karte 1 : 50.000 eine Serie von 14
CD-ROMs herausgegeben. Zu diesen CD-ROMs können Sie sich hier ein Overlay mit dem genauen Verlauf des Wandervorschlages für Ihren privaten Gebrauch und zu Ihrer Tourenplanung herunterladen.

Für den Download bitte einmal auf das Top50-Logo klicken, bzw. mit der rechten Maustaste auf das Logo drücken und dann im Kontextmenü wählen "Ziel speichern unter...":

Overlay mit dem Wegverlauf zum Herunterladen

Wenn Sie auf die grüne Kuh klicken, finden Sie einen Link zur Seite der GPSies, auf der die Strecke auf GoogleMaps betrachtet und ein Overlay für diese Tour in vielen anderen Datenformaten heruntergeladen werden kann.

GPSies - Tracks for Vagabonds

 

Dieser Wandertip ist am 01. April 2005 erschienen - Aktualisiert am 03. Mai 2006.

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