Aus dem Wanderbuch "Wandern rund um Karlsruhe" - Tour 23
Bad Herrenalb. Vom Nordrand des Schwarzwaldes in Richtung Karlsruhe fließt die Alb durch ein über 20 Kilometer langes Tal der Rheinebene zu. Die Höhen westlich
des Flüßchens sind das Gebiet der heutigen Wanderung. Dazu fahren wir mit dem Bus Linie 101 von Ettlingen Stadt bis zur Haltestelle "Lamm" in Völkersbach.
Dort gehen wir in Richtung Malsch auf der Albtalstraße bis zur übernächsten Kreuzung nach links, wo wir mit einer "gelben Raute" in die Schillerstraße einschwenken.
Am Ende nicht ins Neubaugebiet, sondern geradewegs den Berg hinauf. Oben beim Feldkreuz sollten wir die Aussicht genießen. Bis hin zum Odenwald und zum
Stromberg reicht bei gutem Wetter unser Blick. Am Waldrand halten wir uns links, überqueren die Landstraße nach Freiolsheim und gehen geradewegs und langsam
bergab ins Moosalbtal. Hier nehmen wir nach links talabwärts den Moosalbwanderweg. Beim nächsten Wegweiser nach einer Linkskurve gehen wir rechts mit einer
"gelben Raute" über die Wiesen des Moosalbtales und den Bach, vorbei an einem Bildstock auf die andere Talseite, wo wir die Talstraße überqueren um dann
geradewegs auf dem geteerten "Weinweg" wieder bergauf zu wandern. So geht es fast eine halbe Stunde, während der wir alle Kreuzungen ignorieren, dann haben wir die
Höhe und hundert Meter weiter auch den Waldrand erreicht. Hier werden wir mit einer herrlichen Aussicht über das Albtal auf den Schwarzwaldrand bis hin zum
Stromberg belohnt. Nicht weit von uns auf der Lichtung befindet sich der alte Metzlinschwander Hof. Eine Bank rund um einen Kastanienbaum lädt zur verdienten Rast
ein.
Unser Weiterweg führt aber nicht zum Hof, sondern gleich hier oben rechts wieder in den Wald. Nach 100 Meter gabelt sich der Weg und wir nehmen den linken, den
Pfefferweg, der nahe am Waldrand entlang weiterführt. Je weiter wir wandern, umso besser wird die Sicht nach Westen, auch der Odenwald ist bald zu sehen. Nachdem
der Wanderweg von Bernbach nach Marxzell unsere Route gekreuzt hat tauchen wir wieder in den Wald ein und bemerken nach etwa fünf Minuten ein Denkmal links
am Weg. Es erinnert - wie auch der Name des Weges - an den Bezirksförster Heinrich Pfeffer, den langjährigen Jagdgehilfen des Prinzen Wilhelm von Baden, der im
Jahre 1870 an Herzversagen an dieser Stelle starb.
Nach weiteren 10 Minuten, in denen wir eine Kuppe umrundet haben, gabelt sich unser Weg, links geht es direkt hinab nach Frauenalb, wir aber gehen rechts weiter.
Achtung, der markierte Wanderweg führt gleich linkshaltend in ein steiles Pfädchen, doch auch wenn wir auf dem breiten Weg bleiben und uns an seinem Ende links
halten, kommen wir dorthin wo das Pfädchen recht steil und oben geradeaus direkt hinführt. Über eine Kuppe gelangen wir zum Waldrand, wo wir die Grenze ins
ehemalige Württemberg überqueren und den links am Wegrand stehenden alten Dorfstein von Bernbach bewundern.
Wir wandern geradeaus zur Festhalle und dort rechts in den Ort. Bei der Kirche überqueren wir die "Hauptstraße" und gehen auf der "Bernsteinstraße" bergauf bis zum
Ortsrand, wo der Wegweiser "An der Heck" uns zeigt, daß wir links gehen müssen. Also gehen wir auf dem "Herrenalber Weg" weiter und sind rasch wieder im Wald.
Der mit einer "gelben Raute" markierte und leider geteerte "Pfahlwaldweg" führt uns in langen Schleifen praktisch eben an der Nordostflanke von Tannschachberg und
Mauzenstein entlang. Vorbei an einer Jagdhütte und später einem kleinen Teich ignorieren wir alle Abzweigungen und folgen unserem Wegzeichen auf dem Teerweg.
Nach einer dreiviertel Stunde beginnt beim Wegweiser "Pfahlwald" linkshaltend der Abstieg ins Albtal. Nach fünf Minuten lohnt sich bei zwei Sitzbänken der Abstecher
nach links zum Falkenfelsen, von dem wir einen schönen Blick auf die Sieben-Täler-Stadt Bad Herrenalb mit ihrem Kurpark haben.
Zurück zu unserem Weg, dann weiter auf dem Teerweg, halten wir uns beim nächsten Wegweiser links und verlassen bei der Falkenbergklink den Wald. Vorbei an
einem Brunnen halten wir uns bei der Wohnanlage Rehteich abermals links. Eine nach 50 Meter rechts abzweigende "gelbe Raute" ignorieren wir und gehen erst weiter
unten nach links und erreichen vorbei am ehemaligen "Ziegelbronnen" rasch den Bahnhof von Bad Herrenalb, an dem die Albtalbahn ihren Endpunkt hat. Zumindest
einmal die Stunde bringt uns von hier die gelbe Stadtbahn wieder zurück nach Hause.
Wanderung : |
Von Völkersbach über den Metzlinschwander Hof und Bernbach nach Bad Herrenalb. |
Wanderzeit : |
etwa 3 1/2 bis 4 Stunden (14 km). |
gesamter Höhenanstieg : |
etwa 200 Meter. |
Einkehrmöglichkeiten : |
Bernbach, Bad Herrenalb. |
Kartenmaterial : |
Freizeitkarte 1 : 50.000, Blatt F-501 "Baden-Baden – Murgtal - Albtal", herausgegeben vom Landesvermessungsamt
Baden-Württemberg. |
Sehenswürdigkeiten : |
Schöne Ausblicke, Falkenfelsen. |
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln : |
Von Ettlingen mit der Buslinie 101 bis nach Völkersbach. Rückfahrt von Bad Herrenalb mit der Albtalbahn. |
Fahrkarten : |
Für die Wanderung eignet sich die "Regiokarte" des KVV. |
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