Baden-Baden. Die Kurstadt an der Oos erstreckt sich von der Rheinebene bis in den Schwarzwald. Ihr höchster Punkt liegt dabei am Aussichtsturm auf der Badener
Höhe, knapp über 1000 Meter hoch. Ihn wollen wir heute besuchen.
Dazu fahren wir mit dem Bus zum Kurhaus Sand. Von dort folgen wir dem Westweg in östlicher Richtung auf dem stetig langsam steigenden Weg vorbei am
Naturfreundehaus und kürzen dort, wo der gute Weg etwas nach rechts umschwenkt, über einen Pfad ab und gelangen zum Herrenwieser Sattel. Bei der Wegspinne
halten wir uns rechts. Es geht kräftig bergauf. Durch eine Baumlücke bietet sich ein Blick auf Baden-Baden. Bevor unser Forstweg nach rechts abdreht, kommt von links
der Weg von Baden-Baden herauf. Ihn nehmen wir nachher, steigen aber zunächst noch den Rest zur Badener Höhe (1002 m) hinauf. Ein Gedenkstein erinnert an die
Orkane von 1990, denen allein im Stadtwald Baden-Baden 30000 Bäume zum Opfer fielen. Wir ersteigen die 177 Stufen des 1890 erbauten 30 Meter hohen
Friedrichsturms und genießen den Rundblick auf Baden-Baden, den Hohoh, die Hornisgrinde, Straßburg und die Vogesen und vielleicht sogar die Schwäbische Alb.
Nun gehen wir zurück zur Abzweigung und nehmen rechts den mit einer "blauen Raute" markierten Pfad, der mit seinen Felsen und Wurzeln unsere ganze
Aufmerksamkeit fordert. Aber bald haben wir wieder einen glatten Weg, der uns zum Badener Sattel bringt. Geradewegs folgen wir der Markierung auf der Forststraße
am Westhang des Bernsteinrückens entlang, stärken uns mit dem Wasser des Fritz-Brunnens und halten uns bei der Abzweigung nach Gernsbach aber links in Richtung
Baden-Baden und haben Blicke ins Tal. Bei der Immensteinhütte nehmen wir den mittleren der drei Wege und gelangen zum Harzbrunnen, dort links ab. Hier in den
tieferen Regionen mischen sich Laubbäume unter die Tannen. Rechts auf Forstweg, dann aber gleich wieder linkshaltend in einem Fußweg gelangen wir weiter bergab
zum Scherrhof.
Links der Wandertafel beginnt der Weg nach Lichtental, der bei der Haltestelle "Scherrhaldekopf" die Fahrstraße kreuzt. Wir gehen vorbei am Grillplatz. Bald dreht der
Weg nach links ab und beginnt zu fallen. Bei einer Lichtung mit Blick auf den Mahlberg halten wir uns scharf rechts und gehen vor der Wiese weiter. Die Raute
entdecken wir erst weiter unten wieder im Wald, folgen ihr bald scharf links, queren das herabstürzende Bächlein und gehen auf der anderen Talseite entlang zur Eiche
auf dem Steimersacker. Bei der Wandertafel geht unser Weg weiter, auf einem Pfad neben der geteerten Forststraße. Er bringt uns bei der Straßengabel automatisch in
die richtige Richtung. Wir kreuzen den Kuchenbergweg und gehen auf einem Pfad unbeirrbar weiter abwärts. Die Markierung ist schlecht, darum achten wir auf die
Wegweiser nach Lichtental. Kräftig fallend bringt uns der Pfad zu einer alten Buche und links des Horschbachweges geht es weiter abwärts um Parkplatz und zur
Bussackerhütte. Die Raute zeigt in einen Pfad dann am Waldrand aber müssen wir doch bei einer Bank links hinab zur Straße und gehen durch die Seelach-Siedlung. Wir
passieren die Torhäuschen des ehemaligen Fürstensitzes Schloß Seelach. Beim Haus Nr. 3 nehmen wir den parallel verlaufenden Fußweg, der uns mit Blick auf
Baden-Baden, das alte Schloß, Battert und Merkur vorbei an der sandsteinernen Bonifatiuskirche zum Endpunkt der heutigen Tour am Brahmsplatz im Stadtteil
Lichtental bringt.
Wanderung : |
Vom Kurhaus Sand über die Badener Höhe und den Scherrhof nach Baden-Baden. |
Wanderzeit : |
etwa 4 Stunden (15 km). |
gesamter Höhenanstieg : |
etwa 200 Meter, Abstieg etwa 800 Meter. |
Einkehrmöglichkeiten : |
Naturfreundehaus Badener Höhe, Scherrhof und Lichtental. |
Kartenmaterial : |
"F 501 Baden-Baden", Freizeitkarte 1 : 50.000 des Landesvermessungsamtes Baden-Württemberg und des Schwarzwaldvereins. |
Anreise mit öffentlichen
Verkehrsmitteln : |
Mit Zug oder S 4 nach Baden-Baden, von dort mit dem Bus zum Kurhaus Sand. Rückfahrt von Lichtental. |
Fahrkarten : |
Für die Wanderung eignet sich die "Regio-Karte" des KVV. |
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Die deutschen Landesvermessungsämter haben auf Grundlage der Topographischen Karte 1 : 50.000 eine Serie von 14 CD-ROMs herausgegeben. Zu diesen CD-ROMs
können Sie sich hier ein Overlay mit dem genauen Verlauf des Wandervorschlages für Ihren privaten Gebrauch und zu Ihrer Tourenplanung herunterladen.
Für den Download bitte einmal auf das Top50-Logo klicken, bzw. mit der rechten Maustaste auf das Logo drücken und dann im Kontextmenü wählen "Ziel speichern
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