Kaiserslautern. Direkt vor den Toren des Naturparks Pfälzerwald gelegen, ist die Universitäts- und Industriestadt Kaiserslautern eine der waldreichsten Städte
Deutschlands und idealer Ausgangspunkt für erlebnisreiche Naherholung. Auch durch die "roten Teufel vom Betzenberg" des FCK ist das Oberzentrum der Region
Westpfalz mit seinen 100.000 Einwohnern überall bekannt. Mit dem Spitznamen K-Town verbinden sie auch die in der Region zahlreichen Amerikaner. Mit unserer
heutigen Wanderung wollen wir uns davon überzeugen.
Vom Hauptbahnhof aus gehen wir in östlicher Richtung, dann rechts durch die Unterführung, anschließend rechtshaltend in die "Bremenstraße". Wir entdecken unser
Wegzeichen, den "schwarzen Punkt auf weißem Strich" - kurz Armbanduhr. Übrigens sind wir hier ganz in der Nähe des Fritz-Walter-Stadions. Beim Gasthaus
Waldschlößchen befindet sich ein schöner Brunnen mitten in der Straße und schon sind wir im Wald, queren eine Straße und halten uns beim Kriegsgefangenendenkmal
rechts. Es geht langsam aber stetig bergauf. Bei einer Verzweigung kurz nach einem Querweg verabschiedet sich der "grüne Strich" nach links, wir folgen unserem
Zeichen rechtshaltend weiter. Kurz durch ein Tal gehen wir unbeirrbar geradeaus. Wir sind auf dem "Römerweg", wie uns ein Gedenkstein an der Straße zeigt, die wir
bald überqueren. Drüben zunächst noch geradeaus, doch dann dreht der Weg am recht steilen Hang des Dansenberges nach rechts ab und verzweigt sich. Wir nehmen
den linken bergauf führenden Weg und umrunden den Berg auf der Nordseite. Eine ganze Weile schlängelt sich unser Weg nun eben am Hang entlang., dann kommen
wir zu nächsten Straße. Hier ist die Markierung etwas dürftig, wir gehen wenige Meter entlang der Straße nach links und wandern dann beim Straßenwegweiser nach
rechts in den Wald. Nach etwa fünf Minuten schickt uns die Markierung links in einen Fußweg, der uns nach einer weiteren Viertelstunde zu einem Kreuz und wenig
später zur Ruine Hohenecken bringt.
Die Burg stammt aus der Mitte des 12. Jahrhunderts, sie wurde 1195 erstmals erwähnt und 1688 / 89 von den Franzosen zerstört.
Die Markierung ist hier nicht sehr gut, wir gehen vorbei an der Schranke auf einem Fußweg über Stufen bergab, nach einem Brunnen dann rechts zum Schützenhaus.
Vorbei an der Kirche kommen wir hinab nach Hohenecken.
Unten dann rechts und beim Hotel Burgschenke geradeaus weiter. Beim Rathaus des Kaiserslauterner Stadtteils gehen wir rechts in die Forststraße und unter der B 270
hindurch, danach dann links. Nach den letzten Häusern erneut linkshaltend gehen wir nun nahe der Bundesstraße durch dichten Wald. Wir queren einen gepflasterten
Weg und folgen dem Wegweiser zum Strandbad. Zunächst wandern wir noch neben der Straße, passieren eine Schranke und wandern dann auf einem Teerweg weiter.
Der Weg dreht nach rechts ab. Unterhalb liegt der Parkplatz und wenig später entdecken wir hinter den Bäumen den Gelterswoog, den Badesee von Kaiserslautern.
Nach etwa 10 Minuten, am Ende des Sees, schicken uns die Markierungen - das "rote Kreuz" begleitet uns seit einigen Minuten - nach links über den Bach. Auf der
anderen Seite gehen wir dann rechts weiter. Unser Weg dreht bald nach links ab, wir gehen kurz im Wald und dann am Saum des Walkmühltales entlang weiter. Wie
schon der Gelterswoog steht auch hier die Wiese unter Naturschutz. Der bessere Weg führt später nach links in den Wald, wir gehen trotz fehlender Markierung
geradeaus weiter und kommen zum Walkmühlweiher.
Auf einem idyllischen Pfad wandern wir an weiteren Weihern entlang. Das Tal wird immer enger, es wird durch felsige Hügel begrenzt. Dann kommen wir auf die
Forststraße und steigen weiter an. Bei einer Schutzhütte gehen wir linkshaltend weiter. Bald nach einer Waldwiese kommt eine Sitzgruppe, dort zeigen die Markierungen
nach links in einen Pfad, der uns aber bald darauf auf einer schnurgeraden Teerstraße abliefert. Nach fünf Minuten nehmen wir rechts einen Waldweg, der uns aber
später wieder zur Straße bringt. Bei einer mächtigen Eiche schicken uns die Markierungen in einen parallel verlaufenden Fußweg.
Links befindet sich das Forsthaus Steigerhof. Herrliche alte Eichen, die als Naturdenkmäler geschützt sind säumen den Pfad. Wir bleiben nahe des Waldrandes. Die
Ortschaft links ist Bann. Nach einer ganzen Weile erreichen wir den Sportplatz des Ortes. Vorbei am Clubhaus kommen wir wieder in den Wald, gehen bergab und
kreuzen einen Teerweg. Noch ein paar Meter, dann verlassen wir unsere Markierung, die "Armbanduhr" und folgen dem "gelb-blauen Rechteck" nach rechts vorbei an
interessanten Felsgruppen. Zunächst im Talgrund finden wir uns rasch am Rande einer tiefen Schlucht wieder. Nun ein Stück am Hang, dann doch nach links ins
Bärenloch, wie diese Schlucht heißt.
Vorbei an einer kräftigen Quelle müssen wir beim alten Wasserbehälter rechts über Steinstufen weiter hinab. Wir passieren einen Teich, gehen dann beim zweiten etwas
versteckt bei einem orangenen Papierkorb links hinauf zum Bärenschlößchen am Rand von Kindsbach. Dort gehen wir rechts und in den Ort hinab, queren bei der
Raiffeisenbank an einer Ampel die Hauptstraße und kommen links durch die Eisenbahnstraße zum nahen Bahnhof, wo die Tour dann endet.
Wanderung : |
Von Kaiserslautern über Hohenecken, den Gelterswoog und das Forsthaus Steigerhof ins Bärenloch und nach
Kindsbach. |
Wanderzeit : |
etwa 5 1/2 Stunden (22 km). |
gesamter Höhenanstieg : |
etwa 200 Meter. |
Einkehrmöglichkeiten : |
Hohenecken, Gelterswoog, Kindsbach. |
Kartenmaterial : |
Topographische Karte 1 : 25.000 mit Wanderwegen, Blatt P-7 "Kaiserslautern - Süd", herausgegeben vom
Landesvermessungsamt Rheinland - Pfalz. |
Sehenswürdigkeiten : |
Ruine Hohenecken, Gelterswoog, Bärenloch. |
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln : |
Mit der Bundesbahn über Landau und Neustadt (Weinstr.) nach Kaiserslautern. Rückfahrt von Kindsbach. |
Fahrkarten : |
Für die Wanderung eignet sich das "Rheinland-Pfalz-Ticket" (gültig für bis zu 5 Personen). |
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