Heidelberg. Entweder mit der über 100 Jahre alten Bergbahn oder aber mit dem Bus der Linie 39 fahren wir hinauf auf den 568 m hohen Königstuhl, höchsten Berg im
Heidelberger Stadtgebiet.
Nachdem wir von der Terrasse des Bergbahnhofs die herrliche Aussicht genossen haben wandern wir hinauf zum Fernmeldeturm und geradewegs weiter auf der "Via
Naturae". Es geht leicht abwärts und bei einer kleinen Wegweiserpyramide wandern wir geradewegs auf dem "Hohler-Kästenbaum-Weg" weiter. Es geht stetig bergab,
später etwas mehr.
Nach einer Weile kreuzen wir den Schwabenweg und gelangen geradewegs nach ein paar Minuten an eine Wegspinne mit einer Hütte. Dort gehen wir linkshaltend an
der Hohler-Kästenbaum-Hütte und dem Brunnen vorbei. Nun folgen wir dem "weißen Andreaskreuz" des Europäischen Fernwanderweges. Kurz nach einer Verzweigung
schickt uns die neue Markierung links in einen Pfad, der in Richtung "Station Schlierbach" führt. Wir ignorieren eine Abzweigung zum "Königstein" und gehen beim
nächsten Querweg noch geradewegs weiter bergab, wechseln gut hundert Meter weiter nach links zu einem Parallelweg, dem wir nun weiter bergab folgen wollen.
Einige Minuten später treffen wir auf einen Querweg, dem wir rechtshaltend an eine Wegkreuzung folgen wollen, von der aus wir einen schönen Blick ins Neckartal
haben. Die kleine steinerne Aukopfhütte lädt zu einer Rast ein.
Wir gehen rechtshaltend weiter. Nach etwa 100 Metern zeigt unsere weiße Markierung abermals in einen Pfad, dem wir weiter in Richtung "Station Schlierbach" folgen
wollen. Zwei Querwege ignorieren wir, der dritte bringt uns nach links hinab zum Auweg am Rand von Schlierbach. Kurz linkshaltend schicken uns die Zeichen rechts
hinab in den Heidelberger Stadtteil. Rasch erreichen wir die ersten Häuser, gehen nach rechts zum Bahnhof, wo wir linkerhand die Gleise und auf der Brücke den
Neckar überqueren. So kommen wir in den jüngsten Heidelberger Stadtteil, das erst 1975 eingemeindete Ziegelhausen. Drüben wenden wir uns links in die
"Kleingemünder Straße" und marschieren vorbei an der Laurentiuskirche, nun ohne unser weißes Zeichen geradewegs durch die verkehrsberuhigte Straße.
Kurz bevor wir den Ebertplatz erreichen, gehen wir links in den "Neckarweg" und gelangen unter der Umfahrungsstraße hindurch an den Fluß. Hier folgen wir der
Markierung "Z2" auf dem Leinpfad direkt am Neckarufer entlang nach rechts. Nach einer guten Viertelstunde endet der Weg bei der Schiffsanlegestelle und daher gehen
wir wiederum unter der Umfahrungsstraße hindurch und rechtshaltend gleich über eine Straße. Drüben führt uns "Z2" in einen Fußweg, der zunächst im Zickzack hinauf,
dann unterhalb der Mauer des Klosters Stift Neuburg entlangführt. Am Ende des Mauer gehen wir rechtshaltend den "Stiftsweg" hinauf.
In Höhe des oberen Zugangs zum Kloster wenden wir uns nun ohne Markierung nach links in den Weg, der mit einem Sackgassenschild beginnt. Am Waldrand halten
wir uns links und wandern mit Blicken auf den Neckar weiter. Nach etwa fünf Minuten halten wir uns bei der Weggabelung rechts und wandern etwas bergauf. Nach
einer Linkskurve folgen wir dem Wegweiserstein in Richtung "Hirschgasse" und marschieren auf dem "Mittleren Guckkastenweg" weiter Stetig langsam ansteigend
schlängelt er sich eine ganze Weile am Hang entlang. Irgendwann passieren wir den Küblerswiesenbrunnen und wenig später auch die gleichnamige Wiese, dann
erreichen wir bald den mit einem "roten R" markierten "Philosophenweg" und folgen ihm weiter nun wieder langsam bergab. In einem weiten Bogen umringt er den
Taleinschnitt des Schweinsbächels. Dann ignorieren wir den Abzweig zur Hirschgasse und wandern vorbei an der Odenwälder Hütte und verlassen bei der
Jubiläumseiche der Heidelberger Sektion des Odenwaldklubs den Wald. Nach der Hölderlinanlage beginnt der berühmte Anschnitt des weltbekannten Heidelberger
Spazierweges. Rasch erreichen wir den Abzweig des Schlangenweges, der über unzählige Stufen direkt zur alten Brücke und in die Altstadt führt. Wir aber bleiben auf
dem Philosophenweg und wandern vorbei an der berühmten Aussicht zum Schloß hinüber zum Liselotteplatz und zum Philosophengärtchen. Nach der Schranke haben
wir die Häuser von Neuenheim erreicht. Es geht bergab. Am Ende überqueren wir die "Bergstraße" und marschieren geradewegs zur nahen "Brückenstraße". Hier sind es
nach rechts nur ein paar Meter bis zur Haltestelle der Straßenbahn. Die Züge der Linie 5 bringen uns direkt zum Hauptbahnhof.
Wanderung : |
Vom Königstuhl über den Hohlen Kästenbaum nach Schlierbach und Ziegelhausen. Weiter über das Stift Neuburg
(mit Hofladen) zum Philosophenweg und nach Neuenheim. |
Wanderzeit : |
etwa 3 1/2 bis 4 Stunden (13 km). |
gesamter Höhenanstieg : |
etwa 150 Meter. |
Einkehrmöglichkeiten : |
Königstuhl, Ziegelhausen, Heidelberg. |
Kartenmaterial : |
Topographische Freizeitkarte 1 : 20.000 mit Wanderwegen, Blatt TF 20-12 Heidelberg (Neckartal-Odenwald),
herausgegeben vom Hessischen Landesvermessungsamt. |
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln : |
Mit der Rhein-Neckar-S-Bahn nach Heidelberg. Der Bus Linie 39 zum Königstuhl fährt ab dem Bismarckplatz. |
Fahrkarten : |
Für die Wanderung eignet sich das Baden-Württemberg-Ticket der Bahn, ab Bad Schönborn auch das Ticket 24 (plus)
des VRN. |
Informationen : |
Fahrplanauskunft des VRN (für den Bus), Tel.: (01805) 876 46 36. |
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