BNN-Wandertips - Odenwald: Rast am Steinernen Tisch

BNN-Wandertips

 

Rundwanderung im südlich vom Neckar
Durch den kleinen Odenwald

Aus dem Wanderbuch "Wandern im Odenwald" - Tour 12

Neckargemünd-Dilsberg. Auf einer Bergnase hoch über dem Neckartal liegt die Feste Dilsberg, die wir mit dieser Wanderung besuchen wollen. Vom Bahnhof in Neckarsteinach folgen wir dem "roten Quadrat" entlang der B 37, bis wir rechts über die Schleuse auf die andere Neckarseite gehen können. Drüben zunächst ein Stück links, dann schickt uns die Markierung rechts den Berg hinauf. Nachdem wir nach etwa zehnminütigem Anstieg den um den Bergsporn herumführenden Randweg gekreuzt haben, führt die rote Markierung im Zickzack weiter hinauf. Dort wo sich der Fußweg verzweigt, schickt uns das rote Zeichen nach links. Wir steigen noch etwas an und kommen dann rechts zur Friedenslinde von 1870. Durch ein Tor in der Mauer gelangen wir in die Altstadt von Dilsberg, die wir auf der "unteren Straße" durchwandern. Eigentlich gehen wir geradewegs durch das Städtchen, doch kann man noch vor der Jugendherberge links hinauf zum Gasthaus Sonne und zur Burganlage gelangen.

Ansonsten verlassen wir Dilsberg durch das Stadttor und gehen auf der "Steige" bergab, überqueren die Straße nach Mückenloch und folgen unserem Zeichen nach der Bushaltestelle links zunächst in den "Bannholzweg" und anschließend "Am Schänzel" wieder bergauf. Nach den letzten Häusern schickt uns die Markierung in den Wald. Oben halten wir uns bei der Weggabelung rechts und wandern auf dem Höhenrücken bis zum Kleintierzuchtverein, wo sich das "rote Kreuz" nach links verabschiedet, während unser "rotes Quadrat" geradewegs durch ein Pfädchen an den Waldrand führt, wo wir weit in den Kraichgau hineinschauen können. Links von einem Mast entdecken wir den Steinsberg.

Hier gehen wir nach links zwischen Wald und einer Obstplantage weiter. Stattliche Eichen säumen den Waldrand und nach einer Rechtskurve tauchen wir irgendwann wieder in den Wald ein und gehen auf dem geschotterten "Ratsackerweg" weiter. An seinem Ende zeigt unsere rote Markierung halbrechts in den "Haberwaldweg", der uns nach einer Weile an eine Wegspinne bringt. Dort schickt uns das "rote Quadrat" links. Auch ein "weißes offenes Dreieck mit Spitze nach unten" sehen wir nun. Dieses Zeichen wird uns die nächste Zeit leiten und so folgen wir bei der nächsten Kreuzung unserer neuen Markierung und den Wegweisern "Wanderweg Römerstraße" nach links. Dieser Weg - der "Majorsweg" - schwenkt bald nach rechts um und führt uns hinab in den Talgrund, wo wir zunächst links entlang des Haselbaches weitergehen, um aber schon nach wenigen Metern rechts über den Bach und geradewegs wieder anzusteigen. Oben halten wir uns halbrechts, doch wenig später schickt uns die Markierung nochmals kurz steigend aus dem Wald heraus und dann hinab zur Landstraße. Die Häuser, die wir rechts sehen, gehören zum Gewerbegebiet von Waldwimmersbach. Unten gehen wir wenige Meter nach rechts auf der Straße, folgen dann aber unserer Markierung nach links wieder in den Wald, wo wir rechtshaltend wieder ansteigen. Oben angekommen sehen wir rechts im Tal in einiger Entfernung Lobenfeld mit seiner Klosterkirche. Dort zeigt die Markierung nach rechts und führt zur nahen Buchwaldhütte, die zur Rast einlädt. Wir aber gehen links - nun ohne Markierung - am Waldrand entlang auf dem Teerweg weiter. Über eine Kuppe, dann sehen wir rechts den Ort Waldwimmersbach liegen. Kurz im Wald, dann wieder am Waldrand, dann nehmen wir nach etwa 10 Minuten den linken in den Wald führenden Teerweg und schwenken wenig später in die "Hirschhorner Straße" ein. Langsam ansteigend führt uns das mit einer "gelben 3 im Kreis" markierte Waldsträßchen in etwa 20 Minuten zur Wegspinne am Steinernen Tisch führt. Der namensgebende Tisch steht vor einem Steinhäuschen unter zwei alten Tannen.

Wir folgen nun links dem "weißen umgekehrten T", das uns bis zum Ziel in Neckarsteinach leiten wird, auf dem "Überhauweg" noch ein paar Meter bergauf und oben dann leicht rechtshaltend auf dem Fahrweg weiter. Weil das Regierungspräsidium dem alten Weg entlang der Wiese aus Naturschutzgründen verboten hat, müssen wir hier auf dem Teerweg bleiben und sehen so zunächst noch nicht viel von der idyllischen Waldwiese. Nach etwa 10 Minuten verlassen wir den Teerweg und folgen den Markierungen nach links dann doch zur Wiese, wo wir vorbei an einem Tümpel langsam wieder ansteigen, bis uns die Markierungen nach rechts in den Wald schicken. Wieder bergab kommen wir rasch zum Waldrand. Hier führt das "rote Kreuz" geradeaus auf dem Höhenweg in Richtung Dilsberg weiter, das wir leicht nach rechts auf dem Berg liegen sehen. Wir aber folgen unserem "weißen T" nach rechts bergab in den "Schleichwaldweg", der uns nach ein paar Metern am Waldrand wieder in den Wald zurückbringt. Nach etwa 10 Minuten müssen wir aufpassen, denn unsere Markierung schickt uns nach links in einen bald am Waldrand entlangführenden Weg. Rechts sehen wir Mückenloch und bald auch Dilsberg und den Königstuhl. Wir wandern am Rand eines Wiesentales entlang und gelangen bei einem Brunnen rechtshaltend durch einen Hohlweg und dann vorbei am Friedhof geradewegs in den Ort Mückenloch.

Aus der "Friedhofstraße" gelangen wir rechtshaltend in die "Talstraße", die rechtshaltend bald in die Durchgangsstraße übergeht, auf der wir vorbei am Rathaus wieder ortsauswärts wandern. Kurz nach dem Ortsschild zeigt unsere Markierung unter einer Stromleitung nach rechts in die Wiesen. Bald gehen wir am Zaun eines Wildgeheges entlang in den Wald und den Neckarhang. Langsam fallend nähern wir uns Schritt für Schritt dem Neckar. Von links kommt nach einer Weile das vom Hinweg bekannte "rote Quadrat" hinzu und kurz danach gelangen wir an die Schleuse, auf der wir mit Blick auf zwei der vier Burgen wieder den Neckar überqueren und ins hessische Neckarsteinach gelangen. Drüben gehen wir links noch etwa 5 Minuten an der B 37 entlang und haben dann unser Ziel, den Bahnhof, erreicht.

 

Wanderung :

Von Neckarsteinach über den Dilsberg vorbei am Rand von Waldwimmersbach zum Steinernen Tisch. Über die Sottenwiese und Mückenloch wieder nach Neckarsteinach.

Wanderzeit :

etwa 4 bis 4 1/2 Stunden (17 km).

gesamter Höhenanstieg :

etwa 400 Meter.

Einkehrmöglichkeiten :

Dilsberg, Waldwimmersbach (im Ort), Mückenloch, Neckarsteinach.

Kartenmaterial :

Freizeitkarte 1 : 50.000 Blatt F 513 "Mannheim-Heidelberg" des Landesvermessungsamtes Baden-Württemberg. Topographische Freizeitkarte 1 : 20.000 mit Wanderwegen, Blatt TF 20-12 "Heidelberg" (Neckartal-Odenwald), herausgegeben vom Hessischen Landesvermessungsamt oder TF 20-17 "Brunnenregion", herausgegeben vom Naturpark Bergstraße-Odenwald.

Sehenswürdigkeiten :

Dilsberg (von Mauern umgebene alte Stadt auf einem Umlaufberg des Neckars mit seiner Burganlage und einem unterirdischen 78 m langen Brunnenstollen, die gegen Eintritt besichtigt werden können).

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln :

Mit der S-Bahn nach Heidelberg, dort umsteigen nach Neckarsteinach.

Fahrkarten :

Für die Wanderung eignet sich das "Baden-Württemberg-Ticket" der Bahn. Es gilt in allen den Nahverkehrszügen der Bundesbahn, sowie in Bahnen und Bussen des KVV und des VRN.

Informationen :

Verkehrsamt 69151 Neckargemünd, Tel.: (06223) 3553

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Die deutschen Landesvermessungsämter haben auf Grundlage der Topographischen Karte 1 : 50.000 eine Serie von 14
CD-ROMs herausgegeben. Zu diesen CD-ROMs können Sie sich hier ein Overlay mit dem genauen Verlauf des Wandervorschlages für Ihren privaten Gebrauch und zu Ihrer Tourenplanung herunterladen.

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Dieser Wandertip ist am 13. März 2008 erschienen.

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