BNN-Wandertips - Odenwald: Schöne Blicke zum Neckar

BNN-Wandertips

 

Streckenwanderung im Odenwald
Ein Weg mit schönen Blicken zum Neckar

Mosbach. Wir starten unsere heutige Wanderung am Bahnhof Neckarelz. Gegenüber vom Bahnhofsgebäude befindet sich die Wandertafel der Stadt Mosbach. Wir folgen dort dem "roten R" in nördlicher Richtung zum Kreisel und dort etwas nach links versetzt zwischen dem "Hotel Eisenbahn" und dem Parkhaus in die Oststraße. Nach dem Busbetriebshof führt ein Fußweg rechts hinauf zur Brücke über die Eisenbahn. Jenseits der Gleise schickt uns das rote Zeichen nach links. Vor dem Gelände der Fabrik halten wir uns links und wandern für ein paar Minuten zwischen der Bahn und dem Fabrikgelände hindurch. Am Ende dreht der Weg nach rechts ab und führt bergauf. Gleich bei der ersten Möglichkeit gehen wir nun aber links und wandern ohne Markierung am Fuße des Schreckberges entlang. Dieses Gebiet im Unteren Muschelkalk besteht aus Streuobstwiesen, die sich mit Gehölz und Magerrasen abwechseln. Nach etwa einer Viertelstunde kommen wir in den Wald. Dort schicken uns die "blauen N" des Neckarsteiges und wenig später auch wieder unser "rotes R", das zuvor eine Etage höher durch den Hang des Schreckberges führte, linkshaltend in einem Pfad bergab. Nachdem wir kurz an einem Zaun entlang gewandert sind queren wir einen Forstweg und gelangen mit dem "roten R" zu einem Teersträßchen. Wir überqueren aber nur den Graben und gehen dann rechtshaltend in den Wald hinein und wieder aufwärts. Nach etwa fünf Minuten verlassen wir den Weg im Talgrund und folgen unseren beiden Wanderzeichen links hinauf. Nach dem kurzen Anstieg und einer Kurve erreichen wir eine Wegspinne. Das "rote R" führt hier geradewegs weiter im Wald, während das "blaue N" nach links zeigt. Es führt in Waldrandnähe bald an der links von uns gelegenen Diedesheimer Grillhütte, die zu einer Rast einlädt.

Wenig später zeigt die blaue Markierung nach rechts in einen Waldweg, der nach einer Weile wieder auf die Forststraße trifft, auf der auch das "rote R" verläuft. Nach links folgen wir nun erneut beiden Markierungen und kommen bald an den Waldrand, der uns mit einem schönen Blick auf Binau und Mörtelstein und bald auch auf das Kernkraftwerk Obrigheim erwartet. Nach ein paar Minuten wenden wir uns links und wandern wieder am Waldrand zu einer Teerstraße. Ihr folgen wir für wenige Meter nach links, dann zeigt das "blaue N" rechts hinab in einen Wiesenweg. Unten im Talgrund halten wir uns rechts und steigen langsam auf dem nach links abschwenkenden Weg wieder an. Nach ein paar Minuten erreichen wir eine Forsthütte. Hier zeigen die Markierungen nach links auf die andere Talseite und wir wandern drüben wieder ein paar Minuten zurück, bevor uns das Zeichen nach rechts in den "Ludelsrotweg" schickt. Es geht wieder kurz bergauf. Oben angekommen wendet sich der Weg nach links und etwa 150 Meter nach der Kreuzung zeigen die Neckarsteig-Markierungen scharf nach rechts in einen Waldweg.

Unvermittelt sind wir an der Hangkante angekommen und hören vom Tal den Verkehr auf der Bundesstraße. Bald ist der Weg wieder ein Forstweg und nach wenigen Minuten kommen wir aus dem Wald heraus zu den Aussiedlerhöfen Eisenbusch. Hier wenden wir uns links und gehen vorbei an einer Hütte unter einer alten Eiche. Gleich dahinter zeigt das "N" in die Margaretenschlucht.

Dieser Weg erfordert etwas Trittsicherheit und gutes Schuhwerk, aber wir können wählen. Wenn wir dem blauen "N" durch die Schlucht folgen, durch die der Flursbach in mehreren kleinen Wasserfallstufen dem Neckar zufließt, dann wenden wir uns unten angekommen dann rechts zu einer Hütte, an der ein breiterer Weg beginnt, der oberhalb der Bahnlinie am Prallhang des Neckars entlangführt. Wollen wir es etwas weniger abenteuerlich, dann bleiben wir oben auf dem Teersträßchen, das bald auch den Flursbach quert und dann leicht ansteigend bis zur Landstraße nach Reichenbuch führt. Kurz vor dieser Straße gehen wir dann aber links durch ein Parkplätzchen zu einem Aussichtspunkt, der uns einen schönen Blick auf Guttenbach und den Mittelberg bietet, um den früher der Neckar herumgeflossen ist, bevor der ihn in seinem heutigen Verlauf durchbrochen hat. Das Wegzeichen "NG4" schickt uns kurz vor der Straße nach links hinab und später nochmals links und mit schönem Blick auf die Minneburg noch steiler hinab zur Straße, dort wenden wir uns aber ohne Markierung wiederum links zum Wald und nach der Schranke rechts zuerst über ein paar Stufen einen steilen Fußweg hinab. Bei einer alten Eiche treffen wir auf den Hangweg und wieder auf das Rote R und den Neckarsteig. Wir sind am Ortsrand von Neckargerach und erreichen auf dem Fußweg zwischen der Bahn und den Häusern rasch den Bahnhof der Gemeinde im Neckartal. Die Züge in Richtung Heidelberg fahren auf unserer Seite ab, zu den Zügen in Richtung Neckarelz gelangt man über die Brücke.

Wem diese Wanderung zu kurz ist, der kann in etwa 45 Minuten noch zur Minneburg wandern.

 

Wanderung :

Von Neckarelz vorbei am Schreckberg zu den Hügeln oberhalb von Binau und weiter über die Margaretenschlucht nach Neckargerach.

Wanderzeit :

etwa 3 Stunden (10 km).

gesamter Höhenanstieg :

etwa 200 Meter.

zusätzlich :

Vom Bahnhof Neckargerach zur Minneburg. Auf dem gleichen Weg zurück (hin und zurück etwa eine bis 1 1/2 Stunden, 5 km , Höhenunterschied 130 Meter mehr).

Einkehrmöglichkeiten :

Schreckhof (abseits vom Weg), Neckargerach.

Kartenmaterial :

Freizeitkarte 1 : 50.000 Blatt F 514 "Mosbach", herausgegeben vom Landesvermessungsamt Baden-Württemberg oder Freizeitkarte 1 : 20.000 Blatt 18 "Südlicher Odenwald - Bauland", herausgegeben vom Hessischen Landesvermessungsamt.

Sehenswürdigkeiten :

Margaretenschlucht, Minneburg.

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln :

Mit der Bundesbahn nach Winden, dort umsteigen nach Weißenburg.Mit der Rhein-Neckar-S-Bahn über Heidelberg oder über Heilbronn nach Mosbach-Neckarelz. Rückfahrt von Neckargerach über Heidelberg mit der Rhein-Neckar-S-Bahn.

Fahrkarten :

Für die Wanderung eignet sich das Baden-Württemberg-Ticket der Bahn, ab Bad Schönborn auch das Ticket 24 (plus) des VRN (dieses gilt aber nur über Heidelberg).

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Die deutschen Landesvermessungsämter haben auf Grundlage der Topographischen Karte 1 : 50.000 eine Serie von 14
CD-ROMs herausgegeben. Zu diesen CD-ROMs können Sie sich hier ein Overlay mit dem genauen Verlauf des Wandervorschlages für Ihren privaten Gebrauch und zu Ihrer Tourenplanung herunterladen.

Für den Download bitte einmal auf das Top50-Logo klicken, bzw. mit der rechten Maustaste auf das Logo drücken und dann im Kontextmenü wählen "Ziel speichern unter...":

Overlay mit dem Wegverlauf zum Herunterladen

Wenn Sie auf die grüne Kuh klicken, finden Sie einen Link zur Seite der GPSies, auf der die Strecke auf GoogleMaps betrachtet und ein Overlay für diese Tour in vielen anderen Datenformaten heruntergeladen werden kann.

GPSies - Tracks for Vagabonds

 

Dieser Wandertip ist am 17. November 2011 erschienen.

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