BNN-Wandertips - Odenwald: Über die Kohlhofwiese zum Neckar

BNN-Wandertips

 

Streckenwanderung im Odenwald
In Heidelbergs Wäldern

Aus dem Wanderbuch "Wandern im Odenwald" - Tour 3

Heidelberg. Heidelbergs ausgedehnte Wälder sind ein herrliches Wandergebiet. Deshalb besuchen wir mit unserem heutigen Wandertip einmal wieder diese Gegend. Aber das Schloß und den Philosophenweg werden wir dabei nicht zu sehen bekommen. Wir bleiben vielmehr in den Wäldern südlich des Königstuhls.

Die neue Rhein-Neckar-S-Bahn bringt uns mit ihren roten Zügen nach Heidelberg-Kirchheim. Von dort gehen wir auf die östliche Seite der Bahn und gehen durch die "Heinrich-Fuchs-Straße" zur Haltestelle "Rohrbach-Markt" der Straßenbahn, auf der anderen Straßenseite sehen wir am Beginn der Rathausstraße unsere Markierung, das "weiße Kreuz". Es geht langsam bergauf, beim Gasthaus Traube halten wir uns links und gehen in die Spielstraße (Schild) und gegen die Einbahnstraße "Am Müllenberg", gleich rechtshaltend an der Kirche vorbei weiter aufwärts. Nach wenigen Minuten schickt uns die Markierung den "Roten Buckel" steil hinauf. Am Ende der Straße vor einem Zaun rechtshaltend über Treppenstufen in den Stadtteil Boxberg, eine zu Beginn der siebziger Jahre gebaute Trabantensiedlung. Eine Straße querend gehen wir hundert Meter weiter links und später rechts weiter.

Wer sich diesen Aufstieg sparen möchte kann mit dem Bus Linie 29 von Rohrbach-Süd bis zur Haltestelle Boxbergring fahren.

Nun queren wir den Boxbergring und gehen auf Fußwegen zwischen den Wohnblocks hindurch in den Wald, beim Heizwerk rechts aber schon nach hundert Metern zeigt unsere Markierung links in einen steil bergaufführenden Fußweg hinein. Nach etwa 20 Minuten kommen wir an eine Wegspinne, gehen zunächst geradewegs über diese Kreuzung, folgen aber gleich danach den weißen Zeichen nach rechts wiederum in einen recht steilen Pfad, der uns nun rasch zum Parkplatz "Drei Eichen" bringt. Nun haben wir die Höhe erreicht und können uns in einer Schutzhütte erholen. Bei dieser Hütte halten wir uns links und folgen dem "weißen Kreuz" über den zweiten Parkplatz und unbeirrbar geradeaus. Wir queren bald wiederum eine Straße und gehen am Ende des Weges rechts und gelangen zum Aussichtsturm Posseltslust, den ein reicher Bürger erbaut hat. Leider ist er wegen Vandalismus meist geschlossen und so können wir die eigentlich schöne Aussicht nicht genießen und gehen über Parkplatz und Straße geradeaus weiter auf die Kohlhofwiese mit ihren Obstbäumen. Auch von hier können wir in den Odenwald hineinschauen und sehen den Katzenbuckel.

Beim alten Hilsbacher Tor mit den alten Torpfosten aus dem 18. Jahrhundert schickt uns das Zeichen in den Wald und sofort rechts in ein Pfädchen. Beim nächsten Querweg gehen wir links und kommen zur Stephanshütte, wo wir geradeaus weiter auf dem rechten der beiden Wege gehen. Unten im Talgrund nehmen wir die Forststraße in Richtung Gaiberg. Sie dreht bald nach links ab. Unten fließt der Krebsbach. Nach einer ganzen Weile kommen wir an eine kleine Schutzhütte. Hier wechseln wir die Markierung und folgen nun dem "roten Kreuz" nach links wieder bergauf und gelangen rasch zum Waldrand und zu den ersten Häusern von Waldhilsbach.

Rechts sehen wir übrigens Bammental. Geradewegs gehen wir durch die "Gaiberger Straße" in den Ort. Unten an der Durchgangsstraße schickt uns das rote Zeichen beim Gasthaus Rössl rechts in die Schulstraße. Nach dem Hotel Krone beim Sackgassenschild verlassen wir die Markierung, die geradeaus direkt nach Neckargemünd führt, und gehen wir nach rechts - praktisch zurück - und entdecken bald die "gelbe 9 im Kreis". Diese Markierung zeigt uns nun die Richtung an und schickt uns vorbei am Rathaus bei der Kirche links über einen Privatweg in den Wald und ein Stückchen bergauf, später dann nach rechts und langsam fallend am Hang des Neckarriedkopfs entlang. Nach einer Weile wandern wir hoch über der Bahnlinie nach Sinsheim und der B 45 und gelangen nach Neckargemünd. Oberhalb des Friedhofs gehen wir ein paar Schritte bergauf, dann gleich rechtshaltend und nach 100 Metern über eine Treppe hinab und gelangen an der Friedhofsmauer entlang und unter der Bahn hindurch zur B 45, die wir an der Fußgängerampel überqueren. Dahinter gehen wir links und vorbei am Möbelhaus unter der Neckartalbahn hindurch weiter ins Zentrum. Am Ende der Straße gelangt man nach rechts über die Elsenz zum Hanfmarkt und in die Altstadt mit ihren Gaststätten. Zum Bahnhof müssen wir nach links und geradewegs über die große Kreuzung. Von dort sind es nur noch 300 Meter bis zum Bahnhof.

 

Wanderung :

Von Heidelberg-Kirchheim über Boxberg - Drei Eichen - Kohlhof und Waldhilsbach nach Neckargemünd.

Wanderzeit :

etwa 4 Stunden (15 km).

gesamter Höhenanstieg :

etwa 400 Meter.

Einkehrmöglichkeiten :

Kohlhof (abseits des Weges), Waldhilsbach, Neckargemünd.

Kartenmaterial :

Freizeitkarte 1 : 50.000 Blatt F 513 "Mannheim-Heidelberg" des Landesvermessungsamtes Baden-Württemberg. Topographische Freizeitkarte 1 : 20.000 mit Wanderwegen, Blatt TF 20-12 Heidelberg (Neckartal-Odenwald), herausgegeben vom Hessischen Landesvermessungsamt.

Sehenswürdigkeiten :

Altstadt von Neckargemünd.

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln :

Von Karlsruhe mit der Rhein-Neckar-S-Bahn nach Heidelberg Kirchheim, Rückfahrt von Neckargemünd über Heidelberg.

Fahrkarten :

Für die Wanderung eignet sich das Baden-Württemberg-Ticket der Bahn. Es gilt auch für die Busse und Straßenbahnen in Heidelberg.

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Die deutschen Landesvermessungsämter haben auf Grundlage der Topographischen Karte 1 : 50.000 eine Serie von 14
CD-ROMs herausgegeben. Zu diesen CD-ROMs können Sie sich hier ein Overlay mit dem genauen Verlauf des Wandervorschlages für Ihren privaten Gebrauch und zu Ihrer Tourenplanung herunterladen.

Für den Download bitte einmal auf das Top50-Logo klicken, bzw. mit der rechten Maustaste auf das Logo drücken und dann im Kontextmenü wählen "Ziel speichern unter...":

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GPSies - Tracks for Vagabonds

 

Dieser Wandertip ist am 25. März 2004 erschienen.

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