Modautal-Neunkirchen. Das höchstgelegene Dorf im hessischen Odenwald war im Mittelalter ein Wallfahrtsort mit heiliger Quelle. Es liegt an der Nordflanke der
Neunkircher Höhe. Schon von den Wiesen oberhalb des kleinen Ortes hat man schöne Ausblicke bis hin zu den Hochhäusern von Frankfurt, sowie zum Taunus und
zum Spessart.
Wir starten am großen Parkplatz und wandern in südlicher Richtung. Dabei queren wir beim Friedhof die Straße und gehen gleich bei der Verzweigung rechtshaltend auf
dem Teerweg weiter. Wir ignorieren den Abzweig zur Modauquelle und folgen wenige Minuten später nach links dem "roten Quadrat" nach links in den Wald. Doch
schon bald verlassen wir den geteerten Weg und folgen "N2" rechtshaltend auf dem ebenen Weg weiter. Nach ein paar Minuten passieren wir die einen Brunnen, die
"Lauterquelle" und wenig später kann man nach rechts über ein paar Stufen zum "Hexenstein" gelangen. Wir gehen noch geradeaus weiter und folgen wenig später
unserem "N2" und dem "gelben Quadrat" nach links. Stetig ansteigend umrunden wir die Neunkircher Höhe zunächst noch auf der Südseite, doch treffen wir nach einer
Weile auf den von Lindenfels herkommenden Pfad und folgen ihm nun nach links doch hinauf zum Kaiserturm, in dem sich das höchste Gastzimmer des Odenwaldes
befindet.
Nun leitet uns das "gelbe Quadrat" rechtshaltend vorbei am Seibertstein, der an den Schöpfer der Wegemarkierung im Odenwald erinnert zu einem Forstweg, dem wir
kurz nach links folgen, bis uns die Markierungen nach rechts in einen Fußweg schicken. Wenige Minuten später zeigt ein Wegweiser rechts zur nahen Gersprenzquelle.
Wir gehen aber noch ein paar Schritte geradeaus, dann folgen wir dem "gelben Quadrat" rechts und erreichen auf dem leicht fallenden Weg nach einigen Minuten den
Parkplatz "am Weinweg" und queren die Landstraße. Nach weiteren knapp 5 Minuten kommt von links der "weiße Strich" dazu und wir halten uns rechts und folgen den
beiden Zeichen auf dem zunächst geschotterten Weg weiter bergab. Wenig später schicken uns die Markierungen in den Hohlweg, der recht steil bergab durch einen
Hohlweg verläuft. Wir gehen am Waldrand entlang und haben bald einen schönen Blick über die umliegenden Odenwaldhöhen. Vorbei an einem Wasserbehälter halten
wir uns dann scharf rechts und kommen hinaus in die Wiesen und sehen vor uns den Weiler Freiheit Laudenau liegen und gehen am Ende des Weges links darauf zu.
Vorbei am Feuerlöschteich und dem "Gasthaus zur Freiheit" führt der Teerweg am Ortsende nach rechts. Wir aber wandern auf dem rechten der beiden Wege mit dem
"weißen Strich" geradewegs weiter. Bald ein Stückchen am Waldrand entlang geht es weiterhin abwärts. Im Wald dreht unser Weg nach links ab. Nach einer Weile
passieren wir die "Fallenden Wasser", wo das Bächlein über die Felsen hinabstürzt. Nur wenige Minuten später sehen wir rechts unterhalb die Mauern der Burgruine
Rodenstein, zu der uns die "gelbe 1" direkt hinbringt. Unten gehen wir rechtshaltend durch den Burggraben, bis wir in die Anlage hinein können.
Für den Rückweg nach Neunkirchen müßten wir eigentlich wieder hinauf, doch kann man durch die Ruine hindurch und weiter unten dann rechts zum Hofgut
Rodenstein gelangen, in dem sich eine Gaststätte befindet.
Entweder gleich oder nach der Einkehr gehen wir wieder zurück bis zum Querweg, auf dem wir hierher gekommen sind. Wir queren ihn und nehmen drüben das nach
rechts hinaufführende Pfädchen, das mit einer "gelben 3" markiert ist. Mehrmals wechseln wir die Richtung und steigen dabei stetig weiter hinauf. Bald verabschiedet
sich die "3" nach rechts und wir folgen nun dem "V" und dem "roten S" noch weiter bergauf. Dann kreuzen wir eine Forststraße, wo sich zunächst die rote Markierung
nach links verabschiedet, und gehen nur mit dem "V" weiter bis zur nächsten Forststraße, der wir dann nach links noch etwas bergauf folgen wollen. Oben kreuzen wir
abermals den Weinweg, den alten Höhenweg, und gehen um zehn Meter nach rechts versetzt auf einem Grasweg weiter in Richtung Neunkirchen. Dieser Weg kann bei
feuchtem Wetter recht schmierig sein. Doch schon bald darauf wenden wir uns nach rechts in ein dichteres Nadelwaldstück und nach einer Felsgruppe beginnt der Weg
zu fallen. Unten verabschiedet sich die "3" nach rechts. Wir aber gehen über die Wiese durch den Talgrund des Steinbaches. Drüben sind wir wieder im Wald und gehen
nach links auf dem Teerweg weiter. Dabei folgen wir der Markierung "N1" und gelangen in einem Rechtsbogen wieder ansteigend aus dem Wald heraus. Zur Linken
befindet sich der Skihang, während wir zur rechten einen schönen Ausblick bis hin zum Spessart haben.
Bald darauf erreichen wir die ersten Häuser von Neunkirchen und gelangen vorbei an der Heilquelle und dem Feuerwehrhaus, wo sich auch die Bushaltestelle befindet,
in die Ortsmitte. Hier gehen wir beim Brunnen und dem Ohlydenkmal nach links und sind rasch wieder auf dem großen Parkplatz bei der Wallfahrtskirche.
Wanderung : |
Von Neunkirchen über den Kaiserturm und die Freiheit Laudenau zur Burgruine Rodenstein und wieder zurück nach
Neunkirchen. |
Wanderzeit : |
etwa 3 bis 3 1/2 Stunden (11 km). |
gesamter Höhenanstieg : |
etwa 400 Meter. |
Einkehrmöglichkeiten : |
Neunkirchen, Kaiserturm, Freiheit Laudenau, Hofgut Rodenstein. |
Kartenmaterial : |
Topographische Freizeitkarte 1 : 20.000 mit Wanderwegen, Blatt TF 20-5 "Bergstraße - Odenwald", herausgegeben
vom hessischen Landesvermessungsamt. |
Sehenswürdigkeiten : |
Aussicht bei Neunkirchen, Kaiserturm, Ruine Rodenstein. |
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln : |
Mit der Bundesbahn über Heidelberg und Weinheim nach Fürth im Odenwald, dort umsteigen in das Ruftaxi der
Linie 666, das am Wochenende mit einigen Fahrten bis zur Heilquelle in Neunkirchen fährt und unter der Tel.-Nr.
(06252) 15 55 55 vorbestellt werden muß. |
Fahrkarten : |
Für die Wanderung eignet sich das "Wochenendticket" der Bahn oder ab Bad Schönborn das "Ticket 24 plus" des
VRN. |
Anreise mit dem Auto : |
Von Karlsruhe auf der A 5 bis Weinheim, weiter auf der B 38 Richtung Fürth im Odenwald und weiter Richtung
Reichelsheim bis zum Zusammentreffen mit der B 47, diese links Richtung Lindenfels und nach knapp 1 km rechts
über Winterkasten nach Neunkirchen. |
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