BNN-Wandertips - Odenwald: Am Schluß der Tour wartet die wilde Schlucht

BNN-Wandertips

 

Streckenwanderung zwischen Kraichgau und Odenwald
Am Schluß der Tour wartet die wilde Schlucht

Aglasterhausen. Wer heute mit der Bahn von Heidelberg nach Würzburg fährt, nimmt den Zug durch das Neckartal. Doch war das nicht immer so, denn zu der Zeit als die Eisenbahnen gebaut wurden, waren die Länder darauf bedacht, die Strecken durch das eigene Land zu führen. Weil das Neckartal teilweise hessisch war, wurde die badische Odenwaldbahn über Meckesheim und Aglasterhausen nach Mosbach geführt. Doch wurde dies bereits 20 Jahre später geändert und die Bahnlinie durch das Schwarzbachtal verlor ihre Bedeutung. Dies wurde noch verstärkt, als nach dem zweiten Weltkrieg die zerstörte Brücke bei Neckarelz nicht wieder aufgebaut wurde. Seit Juni 2010 fahren auf dem verbliebenen Reststück der Bahnlinie die roten Züge der Rhein-Neckar-S-Bahn. Sie bringen uns bis zu ihrer Endstation, dem Bahnhof von Aglasterhausen.

Von dort wandern wir in östlicher Richtung am Friedhof entlang und gehen danach links über die Bundesstraße in Richtung Ortsmitte. Doch schon nach wenigen Metern wenden wir uns nach rechts in den "Gartenweg", wo wir zunächst dem "weißen Kreuz" folgen wollen. Über den Asbach gelangen wir bei der Sport- und Festhalle zur "Mosbacher Straße", der wir nun nach rechts folgen. Noch vor der Bundesstraße gehen wir links in die Parallelstraße - nun ohne Markierung - weiter. Am Ortsende nehmen wir geradewegs den "Zellerwaldweg", folgen aber kurz darauf der "gelben 1" nach links und nach dem Aussiedlerhof rechtshaltend weiter auf dem Teerweg. Wir wandern durch das Tal des Breitenbachs und gehen nach etwa 20 Minuten dort, wo der Teerweg nach links umschwenkt rechtshaltend am Waldrand mit der neuen Markierung "weißes offenes Dreieck mit Spitze nach unten" weiter und gehen dann rechts hinab zum Müllerleweiher.

Zwischen beiden Weihern hindurch folgen wir drüben bei der Anglerhütte unserer weißen Markierung geradewegs einen Pfad im Wald hinauf. Oben am Waldrand zunächst kurz links, dann schickt uns das Zeichen rechtshaltend in die Fluren bis wir eine Straße erreichen. Dort gehen wir nach links zur Schutzhütte, von der wir einen schönen Blick auf das unter uns liegende Örtchen Breitenbrunn haben.

In der Mitte des Parkplatzes schickt uns das "weiße Dreieck" nach rechts zur Straße zurück, doch schwenken wir gleich links in den "Heldeweg" ein. Wir passieren die Saatschulhütte und halten uns am Waldrand rechts. Nachdem wir unter der Hochspannungsleitung hindurch gewandert sind nehmen wir den nächsten Weg nach links. Er bringt uns gleich an die Kante des Abhanges, hinter dem Mörtelstein liegt. Dorthin führt übrigens gleich der nächste Weg nach rechts. Wir gehen noch ein paar Minuten an der Kante entlang, dann zeigt unsere Markierung rechts in den Wald, wo wir weiter langsam fallend mit Blick auf das unten liegende Dorf weiter bergab gehen.

Vor der Kapelle des kleinen Friedhofs schwenkt unser Weg nach links um und unten wechseln wir die Markierung und folgen nun dem "roten Andreaskreuz" auf dem Teerweg nach links wieder bergauf. Nach der Waldhütte endet der Teer und unser Weg dreht nach rechts auf und führt weiter hinauf in den Wald. Nach einer Wandertafel und einem etwas zugewachsenen Blick auf Binau verlassen wir den geschotterten Weg und gehen rechtshaltend auf einem Pfädchen weiter. Nach wenigen Minuten schickt uns die rote Markierung scharf nach rechts, doch wenig später schwenkt dieser Weg nach links ab und wir gehen auf einem stetig steigenden Pfad weiter an der Hangkante entlang. An der höchsten Stelle verabschiedet sich die rote Markierung nach links und wir folgen dem "gelben N" des Naturlehrpfades geradewegs wieder bergab. Nach wenigen Minuten treffen wir auf einen Querweg. Hier folgen wir nun dem "gelben R" nach links, jedoch gleich in ein Pfädchen, das uns kurz darauf über einen Graben auf die andere Seite, wo wir rechtshaltend am Hang entlang weiter gehen. Nach etwa einer Viertelstunde, nachdem wir unter einer Hochspannungsleitung hindurchgewandert sind, verlassen wir das "gelbe R" und gehen ohne Markierung auf einem Fahrweg bergab bis wir den Neckartalweg erreichen. Nach ein paar Minuten am Fluß entlang gelangen wir über die Schleuse auf die andere Seite. Dort überqueren wir die B 37 und gehen hinter der Hecke auf dem Radweg weiter. Am Waldrand folgen wir dem "weißen N5" wieder bergauf. Kurz nach der Bahnlinie halten wir uns links und folgen nun dem "roten R" zwischen der Bahnlinie und dem Wald weiter. Nach einer Weile endet unser Fahrweg und ein Pfad bringt uns zunächst durch die Mathilden- und dann durch den unteren Teil der Margaretenschlucht zu einer Hütte. Nun beginnt wieder ein breiterer Weg, auf dem wir oberhalb der Bahnlinie mit schönem Blick auf das gegenüberliegende Guttenbach am Prallhang des Neckars entlang marschieren und bald entlang der Häuser den Bahnhof von Neckargerach erreichen.

 

Wanderung :

Von Aglasterhausen über Mörtelstein zur Neckarschleuse Guttenbach und weiter über die Margaretenschlucht nach Neckargerach.

Wanderzeit :

etwa 3 1/2 bis 4 Stunden (13 km).

gesamter Höhenanstieg :

etwa 300 Meter.

Einkehrmöglichkeiten :

Mörtelstein (abseits vom Weg), Neckargerach.

Kartenmaterial :

Freizeitkarte 1 : 50.000 Blatt F 514 "Mosbach", herausgegeben vom Landesvermessungsamt Baden-Württemberg oder Freizeitkarte 1 : 20.000 Blatt 17 "Kleiner Odenwald - Kraichgau mit Brunnenregion", herausgegeben vom Hessischen Landesvermessungsamt.

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln :

Mit der Rhein-Neckar-S-Bahn über Heidelberg und Meckesheim nach Aglasterhausen. Rückfahrt von Neckargerach über Heidelberg mit der Rhein-Neckar-S-Bahn.

Fahrkarten :

Für die Wanderung eignet sich das Baden-Württemberg-Ticket der Bahn, ab Bad Schönborn auch das Ticket 24 (plus) des VRN.

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Die deutschen Landesvermessungsämter haben auf Grundlage der Topographischen Karte 1 : 50.000 eine Serie von 14
CD-ROMs herausgegeben. Zu diesen CD-ROMs können Sie sich hier ein Overlay mit dem genauen Verlauf des Wandervorschlages für Ihren privaten Gebrauch und zu Ihrer Tourenplanung herunterladen.

Für den Download bitte einmal auf das Top50-Logo klicken, bzw. mit der rechten Maustaste auf das Logo drücken und dann im Kontextmenü wählen "Ziel speichern unter...":

Overlay mit dem Wegverlauf zum Herunterladen

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GPSies - Tracks for Vagabonds

 

Dieser Wandertip ist am 02. Dezember 2010 erschienen.

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