BNN-Wandertips - Odenwald: Von hinten an die Bergstraße

BNN-Wandertips

 

Aussichtsreiche Streckenwanderung im Odenwald
Zwei Burgen und viele schöne Ausblicke

Aus dem Wanderbuch "Wandern im Odenwald" - Tour 46

Abtsteinach (Odenwald). Der Bus bringt uns in vielen Kurven von der Bergstraße hinauf in den Odenwald. Am Ortsrand von Siedelsbrunn steigen wir an der Haltestelle "Tierpark" aus und gehen wenige Schritte zurück zum Wanderparkplatz und bei einem Kiosk links hinauf zum Spielplatz. Wir folgen der "gelben 3 im Kreis" nach rechts. Bei der Klinik ignorieren wir den Abzweig zum Sender und gehen geradewegs in den Wald. Vorbei am Wasserbehälter von Abtsteinach führt unser Forststräßchen langsam fallend am Westhang des Hardbergs entlang. Wo eine Tafel am Weg die Bäume erläutert, befindet sich der Buchbrunnen. Nun gehen wir noch etwa 5 Minuten weiter, dann führt ein Waldweg ohne Markierung nach rechts hinab. Schon bei der nächsten Wegkreuzung finden wir ein "weißes Quadrat", das uns nun fast den ganzen Rest der Wanderung führen wird. Eine Lichtung gibt den Blick auf Unterabtsteinach und in einiger Entfernung den Weißen Stein bei Heidelberg frei. Nochmals kurz durch den Wald, dann kommen wir ins Freie und sehen in der Ferne die Stadt Mannheim. Direkt gegenüber auf der anderen Talseite liegt der Hohberg. Doch zunächst müssen wir ins Tal und kommen rasch in den Ort, wo uns ein etwas verstecktes Zeichen rechts in ein Neubaugebiet schickt. Wir kommen hinab an die "Hauptstraße" und wandern nach rechts weiter.

Doch keine 200 Meter weiter, noch vor der Bushaltestelle schickt, uns die Markierung links in die Wiesen. Wir überqueren die junge Steinach und steigen drüben wieder an. Der Weg dreht nach links ab und wechselt an einer Buschreihe abermals seine Richtung. Schauen wir zurück sehen wir den Hardberg mit dem Sendemast. Dann kommen wir in den Wald, wo uns das weiße Zeichen gleich rechts in einen Pfad schickt. Wir bleiben aber in Waldrandnähe. Unser Weg wird flacher und auch breiter. Wo wir den Wald verlassen sehen wir rechts Oberabtsteinach liegen, lassen es aber rechts liegen und wandern geradewegs vorbei an einigen Skulpturen durch die Wiesen. Am Waldrand, wo der nächste Weg vom Ort heraufkommt gehen wir zunächst geradeaus, nehmen dann gleich den rechten der beiden Wege und kommen nach einem kurzen Wiesenstück im nächsten Wald links zum Jugendzeltplatz Waldskopf. Wieder im Wald schickt uns das "weiße Quadrat" nach rechts hinab. Wo der Teer beginnt, dreht der Fahrweg nach rechts, wir aber gehen geradeaus weiter, um erst nach dem Wäldchen rechts die Straße am Ortsrand von Löhrbach zu erreichen. Für 100 Meter gehen wir auf der Landstraße, dann zeigt die Markierung nach links. Es geht wieder etwas bergauf. Der schöne Höhenweg erlaubt Blicke hinüber zum Weißen Stein und nach einer Kuppe sieht man auch wieder Mannheim und nach rechts das Kernkraftwerk von Biblis. Bei einer Verzweigung rechtshaltend bringt uns der Teerweg bald am Waldrand entlang zum Schützekreuz. Wir gehen aber nicht auf die Straße, sondern nach links am Waldrand entlang bergab. Wo wir Unterflockenbach liegen sehen, gehen wir rechts in den Wald hinein und wandern auf der Forststraße, die sich am Hang entlang schlängelt bis an den Rand von Buchklingen.

Wollen wir hier einkehren folgen wir weiter dem "weißen Quadrat" über den Buswendeplatz und durch den Ort, denn die Gaststätte befindet sich im Talgrund. Ansonsten wählen wir das "weiße Andreaskreuz" und folgen ihm rechts in Richtung Friedhof. Er bleibt auf der Höhe und nach einer Kuppe haben wir einen schönen Blick über das Weschnitztal bis nach Lindenfels und zur Neunkircher Höhe. Vorbei am Friedhof dreht der Weg ab und bringt uns nach einigen Minuten in den Wald. Von links kommt bald wieder das "weiße Quadrat". Der Abstecher zum "Schubertstein" lohnt momentan nicht, weil die Aussicht zugewachsen ist, also marschieren wir geradeaus weiter. Das Andreaskreuz verabschiedet sich rechts in Richtung Birkenau und wir folgen wieder dem "weißen Quadrat" und halten uns dann wenig später rechts um auf einem Fahrweg eine Kuppe zu umrunden. So gelangen wir nach einer Weile zur Friedrichshütte.

Geradewegs wandern wir nun auf der badisch-hessischen Landesgrenze entlang, was wir an den zahlreichen Grenzsteinen erkennen können. Nach einem kurzen Anstieg folgen wir der weißen Markierung und erreichen nach einer guten Viertelstunde eine Wegspinne, an der mehrere Wegmarkierungen zusammentreffen.

Hier sollten wir zunächst nach rechts über eine Treppe zum Parkplatz und weiter hinauf zur Wachenburg gehen. Diese Burg ist nicht alt, sie wurde vor genau hundert Jahren von einer Studentenverbindung erbaut. Vom Burghof hat man einen schönen Blick über die Rheinebene nach Mannheim und hinüber zum Pfälzerwald und zum Donnersberg.

Zurück an der Wegspinne folgen wir dem "weißen Quadrat" links des Weges, auf dem wir zuvor gekommen sind nun auf einem Fußweg steil hinab. Wir kreuzen dabei einen weiteren Fahrweg und kommen bald darauf an einen von der Straße her kommenden Weg, der dann bald nach links abdreht und uns zwischen Büschen hindurch einen schönen Blick auf die Ruine Windeck bietet. Kurz darauf schwenkt der geteerte Weg nach rechts um und bringt uns bald zur Straße. Hier folgen wir unserem "weißen Quadrat" nach links. Dieser Weg ist die Zufahrt zur Burgruine Windeck, doch die weiße Markierung führt nicht dorthin sondern zeigt gleich nach links und wir wandern so im Süden um den Berg herum. Über eine als Parkplatz genutzte Brachfläche können wir hinüber in die Altstadt von Weinheim schauen und kommen dann bald an den Burgweg, dem wir nach links folgen. Wir queren wir die Grundelbachstraße und gehen rechtshaltend über eine Treppe mit unserer weißen Markierung zum Dürreplatz hinauf und gelangen über die "Bahnhofstraße" in wenigen Minuten zum Bahnhof, wo wir unsere heutige Wanderung beenden wollen.

 

Wanderung :

Von Siedelsbrunn über Unterabtsteinach und Löhrbach nach Bucklingen. Weiter durch den Wald über die zwei Burgen nach Weinheim.

Wanderzeit :

etwa 4 Stunden (16 km).

gesamter Höhenanstieg :

etwa 150 Meter.

Einkehrmöglichkeiten :

Buchklingen (im Ort), Wachenburg, Windeck, Weinheim.

Kartenmaterial :

Freizeitkarte 1 : 20.000, Blatt 8 "Bergstraße-Weschnitztal", herausgegeben vom hessischen Landesvermessungsamt.

Sehenswürdigkeiten :

Schöne Ausblicke, Wachenburg, Windeck, Altstadt von Weinheim mit Schloßpark und der großen Zeder.

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln :

Mit der Bundesbahn über Heidelberg nach Weinheim. Dort umsteigen in den Bus Linie 681. Rückfahrt von Weinheim.

Fahrkarten :

Für die Wanderung eignet sich das "Wochenendticket" der Bahn oder das Baden-Württemberg-Ticket mit Aufzahlung der Busfahrt von Weinheim nach Siedelsbrunn.

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Die deutschen Landesvermessungsämter haben auf Grundlage der Topographischen Karte 1 : 50.000 eine Serie von 14
CD-ROMs herausgegeben. Zu diesen CD-ROMs können Sie sich hier ein Overlay mit dem genauen Verlauf des Wandervorschlages für Ihren privaten Gebrauch und zu Ihrer Tourenplanung herunterladen.

Für den Download bitte einmal auf das Top50-Logo klicken, bzw. mit der rechten Maustaste auf das Logo drücken und dann im Kontextmenü wählen "Ziel speichern unter...":

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GPSies - Tracks for Vagabonds

 

Dieser Wandertip ist am 23. Dezember 2008 erschienen.

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