BNN-Wandertips - Odenwald: Über den Krehberg an die Bergstraße

BNN-Wandertips

 

Über den Krehberg an die Bergstraße
Wandern im Odenwald

Aus dem Wanderbuch "Wandern im Odenwald" - Tour 31

Bensheim. Der heutige Wandertip führt uns in den hessischen Odenwald. Wir wandern von der Weschnitz an die Bergstraße und können dabei einige schöne Ausblicke genießen.

Um dorthin zu gelangen, wollen wir eine herrliche Wanderung durch den hessischen Odenwald machen. Dazu starten wir am Bahnhof Fürth, wandern nach links hinab zur B 38, die wir geradewegs überqueren. Nach dem Café Kolb gehen wir nach links an der Weschnitz entlang und entdecken unser erstes Wegzeichen, die "weiße 9 im Kreis". Gleich geradewegs in die Inselstraße und schon bald verlassen wir den Ort und folgen gleich nur noch der "9". Sie bringt uns zu einer recht großen Staumauer, hinter der sich ein kleiner See befindet. Hier müssen wir nach links und steigen auf nun ungeteertem Weg etwas an. Rechts auf dem Berg liegt das Städtchen Lindenfels. Wir kommen in den Wald, es steigt kurz kräftig an. Oben sehen wir den Kaiserturm auf der Neunkircher Höhe. Hier folgen wir unserer "9" nach links und kommen durch den Wald zu einem Wasserbehälter, schauen nach links ins Weschnitztal und rechts auf Lindenfels. Hier geht es rechts und aus dem Wald. Vor uns liegt der Krehberg mit seinem Sendeturm, den wir ersteigen wollen. Über die Feldflur schickt uns die Markierung bald aber wieder zum Wald und dort links. Wieder im Feld haben wir einen noch schöneren Blick auf das Weschnitztal und einige umliegende Berge, wie die Tromm, den Hardberg und ganz im Hintergrund den Weißen Stein bei Heidelberg mit seinem Fernmeldeturm. Bei einem Wegweiser gehen wir links und gelangen über einen Teerweg zum Friedhof und dem Kriegerdenkmal von Erlenbach. Dort dann aber nicht in den Ort, sondern rechts und wir entdecken an der Mauer den "blauen Strich", der uns nun leitet. Zunächst etwas bergab zum Wald, dann zeigt unsere Markierung bei einer Bank nach links. Vorbei am Wasserbehälter schlängelt sich unser Weg kräftig steigend den Berg hinauf. Etliche Schleifen höher wandern wir kurz in Waldrandnähe, dann schickt uns die Markierung links hinauf ins Freie. Der Sendeturm ist schon deutlich näher. Wir kommen zu einer Kreuzung und marschieren nun auf einem Sträßchen geradewegs zum Wald. Die Aussicht ist herrlich: Wir können weit in die Rheinebene bis Mannheim schauen.

Im Wald bleiben wir zunächst wenige Meter auf dem Sträßchen, dann schickt uns der "blaue Strich" in langen Windungen weiter bergauf. Das Gelände ist übersät mit Granitfelsen. Oben halten wir uns links und erreichen rasch den 575 m hoch gelegenen Sendeturm auf dem Krehberg. Nun geht es wieder abwärts. Ein Wegweiser kündigt die Mathildenruhe an. Dort befindet sich eine Hütte und man hat eine herrliche Aussicht hinüber zur Neunkircher Höhe. Kurz daruaf zeigt unsere Markierung nach links und wir gelangen zu den Häusern von Oberschannenbach und dort rechts hinab. Wir sehen den Melibocus und über die Rheinebene mit dem Kernkraftwerk Biblis bis zum Donnersberg in der Pfalz. In Schannenbach gehen wir rechts in die Straße "Im Grund". Wir kreuzen nochmals die Krehbergstraße und gelangen geradewegs zum Wald. Dort rechts aber über eine Grenzlinie bergab. Unten zeigt der "blaue Strich" nach rechts und bringt uns wieder steigend in den Weiler Knoden.

Linkshaltend gehen wir vorbei am Feuerwehrhaus. Nun gilt das "gelbe Dreieick" als Wanderzeichen. Es geht bergab und am Ortsende rechts über einen steinigen Weg in den Wald, dort erneut rechts und anfangs mit Blicken in die Ebene weiter steil bergab. Unten müssen wir links in einen Forstweg und haben bald einen Blick zum Felsberg. Bei der Wegkreuzung geradeaus steigt der Weg wieder an. Aber schon nach 5 Minuten zeigt die Markierung nach links und schickt uns wieder bergab. Bei einer Bank rechtshaltend passieren wir eine versteckt liegende Schutzhütte, müssen dann bald scharf nach links. Nun haben wir eine zeitlang auch den "roten Strich" als zusätzliches Wegzeichen. Wir halten uns aber weiterhin an das "gelbe Dreieck". Weiter bergab bald aus dem Wald heraus erreichen wir auf dem Höhenweg mit Blick nach links auf die Starkenburg und Mannheim über die Hochfläche das Schönberger Kreuz.

Wir bleiben noch für gut 20 Minuten auf unserem Höhenweg, gehen ein Stück am Waldrand entlang und dann weiter über die Hochfläche. Dabei ignorieren wir alle Abzweigungen nach links oder rechts und halten uns erst etwa 200 m nach dem Aussichtsturm links und gehen auf dem Röderweg durch Weinberge hinab und erreichen die Bebauung von Bensheim.

Beim Friedhof zeigen die Markierungen nach rechts, nach 100 Metern zunächst links, verlassen wir dann die Markierungen und gehen rechts durch die Grieselstraße zur Stadtmühle und weiter zum Marktplatz des Städtchens. Kurz auf der Hauptstraße, dann geht es links durch die Bahnhofstraße zu unserem Ziel, den Bahnhof.

 

Wanderung :

Von Fürth über Erlenbach - Krehberg - Schannenbach und Knoden nach Bensheim.

Wanderzeit :

etwa 5 Stunden (20 km).

gesamter Höhenanstieg :

insgesamt etwa 500 Meter, steiler Aufstieg von Erlenbach zum Krehberg.

Einkehrmöglichkeiten :

Schannenbach, Bensheim.

Kartenmaterial :

TF-20-5 "Bergstraße - Odenwald", Topographische Freizeitkarte 1:20.000 des Hessischen Landesvermessungsamts.

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln :

Mit der Bundesbahn über Heidelberg oder Mannheim nach Weinheim. Dort steigen wir um in den Zug nach Fürth im Odenwald. Rückfahrt von Bensheim.

Fahrkarten :

Für die Wanderung eignet sich das "Wochenendticket" der Bahn.

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Die deutschen Landesvermessungsämter haben auf Grundlage der Topographischen Karte 1 : 50.000 eine Serie von 14
CD-ROMs herausgegeben. Zu diesen CD-ROMs können Sie sich hier ein Overlay mit dem genauen Verlauf des Wandervorschlages für Ihren privaten Gebrauch und zu Ihrer Tourenplanung herunterladen.

Für den Download bitte einmal auf das Top50-Logo klicken, bzw. mit der rechten Maustaste auf das Logo drücken und dann im Kontextmenü wählen "Ziel speichern unter...":

Overlay mit dem Wegverlauf zum Herunterladen

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GPSies - Tracks for Vagabonds

 

Dieser Wandertip ist am 30. März 2006 erschienen.

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