Schwetzingen. Die heutige Wanderung bringt uns in die Rheinauen am südlichen Rand von Mannheim. Beginnen wollen wir in der für ihren Spargel und ihren
Schloßpark bekannten Stadt Schwetzingen.
Vom Bahnhof aus gehen wir entlang des Busbahnhofs in nördlicher Richtung um an seinem Ende nach links in die Innenstadt zu gelangen. Auf der "Carl-Theodor-Straße"
gehen wir geradewegs auf das bekannte Schloß zu, doch wollen wir nicht in den Schloßgarten, sondern wandern und gehen daher am Schloßplatz nach rechts der
Hauptverkehrsstraße folgend. Beim "Hotel am Theater" linkshaltend und sind wir bald wieder am Rande des Schloßparks. Wo sich die Hauptverkehrsstraße vom
Schloßgarten abwendet, halten wir uns links weiter am Zaun der Anlage entlang und folgen nun der Wanderwegmarkierung "blauer Punkt" in den "Maschinenweg" Unter
einer nachgebildeten römischen Wasserleitung hindurch, überqueren wir den Leimbach und halten uns bald links. So wandern wir nun zwischen dem Schloßpark und
Gärten hindurch. Kurz nach einer Sperre haben wir links einen Blick in den Park und zum Schwetzinger Schloß, das übrigens genau in der Linie zwischen dem
Königstuhl bei Heidelberg und der Kalmit in der Pfalz liegt.
Wir folgen nun dem "gelben V im Kreis" auf dieser "Kurpfalzachse" nach rechts auf dem Wald zu. Nach 5 Minuten entlang des Waldrandes versperren die ICE-Strecke
der Bahn und die Autobahn A 6 den geraden Weiterweg. Also folgen wir der Markierung links in den Wald, doch schon nach kaum 50 Metern schickt sie uns rechts
zunächst auf einer Brücke über die Bahnstrecke und dann unter der Autobahn hindurch. Nun sehen wir zur Linken die Häuser von Ketsch, bleiben aber außerhalb der
Bebauung. Der geteerte Weg knickt zweimal um, dann endet er und die gelbe Markierung zeigt nach links. Wir wandern nun auf einem geraden Weg am Ortsrand
weiter. Hier lagen früher die Gleise der Bahn von Rheinau nach Ketsch. Wir queren die Mannheimer Straße und gehen weiter geradeaus bis zum Kreisel beim Friedhof
von Ketsch. Dort gehen wir rechts in die Spießstraße, die uns rasch an die Landstraße nach Brühl bringt. Wir wandern nun nach rechts auf dem neben ihr verlaufenden
Fußweg weiter. Nun leitet uns das "blaue R" des Rheinauenweges. Nach etwa 300 Metern zeigt es links von der Straße weg in einen Radweg in Richtung Kollerfähre.
Hinter den Büschen fließt der Ketscher Altrhein.
Unser Weg wird schmaler und taucht in den Wald ein und bringt uns nun hinab ins Tiefgestade und zum Altrhein, doch schon nach wenigen Metern wenden wir uns
wieder von ihm ab um nach rechts in die Wiesen zu gelangen. Gleich darauf links gelangen wir entlang von Pferdekoppeln und vorbei an der hinter einem Wall
versteckten Grillhütte zur Landstraße an die Kollerfähre. Wir folgen ihr nach links, dabei nehmen wir aber den Fußweg neben ihr.
Am Rhein bei der Brühler Kollerfähre (Blick auf die Kollerinsel)
Bei der Wandertafel gegenüber des Gasthauses "Entenjakob" zeigt das "blaue R" nach rechts über einen Damm zum Anglersee, an dem wir nun links entlanggehen. Nach
fünf Minuten schickt uns die Markierung aber wieder zurück zur Straße, dort weiter nach rechts um gleich wieder zum nächsten Anglersee zu gelangen, an dessen Ufer
wir abermals für etwa fünf Minuten bleiben, um erneut zurück zur Straße zu gelangen. Dort wo sie dann nach rechts in den Wald hinein abknickt folgen wir
linkshaltend einem Pfad entlang des Altrheins zum Bootshaus des Wassersportvereins Brühl. Nun sind wir direkt am Rhein und gelangen nach rechts zur Schutzhütte an
der Kollerfähre.
Die Kollerinsel auf der anderen Rheinseite gehört nicht zu Rheinland-Pfalz, sondern ist wie vor der Rheinbegradigung ein Teil der Gemeinde Brühl. Sie dient übrigens
als Polder für Hochwasser, daher sind die Gebäude auf erhöhten Warften erbaut.
Wir wandern nun rheinabwärts. Der Zaun eines kleinen Militärgeländes versperrt den geraden Weiterweg, also umrunden wir es rechts auf der Straße. Dahinter
kommen wir wieder an den Fluß und überqueren wenig später ein zweites Mal den Leimbach, der hier nach einer Länge von über 36 km in den Rhein mündet. Bis zu
einer zu einer von Rohrhof kommenden Straße bleiben wir am Rhein, dann zeigt das "blaue R" nach rechts. Schon nach 200 Metern verlassen wir diese Straße aber nach
links, um für etwa 10 Minuten durch den Auwald weiter zu marschieren, dann schickt uns die Markierung nach rechts um einen Teich herum, nach dem wir dann links
auf den Damm einbiegen. Zunächst ist er noch von Büschen gesäumt. Dann können wir aber nach links über die unter Naturschutz gestellten Wiesen auf das bereits zu
Mannheim gehörende Industriegebiet am Rheinauhafen schauen. Und vor uns liegt und Rohrhof und dahinter die Odenwaldkette. Wir gehen direkt auf die Häuser zu,
gehen dann das Hochgestade hinauf und links in den Ort. Geradewegs erreichen wir die Rheinauer Straße, wo es rechts nur wenige Schritte zu den Haltestellen der
Buslinie 710 nach Mannheim oder Schwetzingen sind. Hier ist unsere Wanderung eigentlich zu Ende.
Wenn aber gerade kein Bus fahren sollte, dann kann man in einer guten halben Stunde mit dem "blauen R" auf Fußwegen durch Grünanlagen und ruhige Siedlungsteile
zum Bahnhof MA-Rheinau gelangen.
Wanderung : |
Von Schwetzingen über Ketsch in die Rheinauen. Vorbei an der Kollerfähre nach Brühl-Rohrhof. |
Wanderzeit : |
etwa 3 1/2 Stunden (14 km). |
gesamter Höhenanstieg : |
unbedeutend, die Wanderung verläuft in der Ebene. |
zusätzlich : |
Auf dem Rheinauenweg weiter durch Fußwege und Grünanlagen zum Bahnhof Mannheim-Rheinau (etwa eine gute
halbe Stunde, 2,5 km mehr). |
Einkehrmöglichkeiten : |
Schwetzingen, Ketsch (im Ort), Entenjakob, Brühl-Rohrhof. |
Kartenmaterial : |
Freizeitkarte 1 : 50.000 Blatt F 513 "Mannheim-Heidelberg", herausgegeben vom Landesvermessungsamt
Baden-Württemberg. |
Sehenswürdigkeiten : |
Schloßgarten von Schwetzingen. |
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln : |
Mit der Regionalbahn nach Mannheim bis Schwetzingen. Rückfahrt von Rohrhof mit dem Bus Linie 710 entweder
nach MA-Rheinau oder nach Schwetzingen, dort umsteigen in den Zug. |
Fahrkarten : |
Für die Wanderung eignet sich das Baden-Württemberg-Ticket der Bahn. Es gilt auch für den Bus. |
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