Waldbrunn. Die heutige Wanderung führt uns von der Hochfläche des Winterhauchs in den abgelegenen Höllgrund. Dazu bringt uns zunächst der Bus von Eberbach
hinauf auf die Höhe des Winterhauchs.
Von der Haltestelle Kurgarten in Strümpfelbrunn gehen wir ein paar Schritte zurück in den Ort und ohne Markierung rechts in die "Kirchenstraße". Bei der Kirche
rechtshaltend gelangen wir an die Kreuzung, wo wir vor der Fahrschule links in die "Höllgrundstraße" einschwenken und nun dem roten Andreaskreuz als
Wegemarkierung folgen wollen. Nach etwa 300 Metern, kurz nach der Übersichtstafel über die Loipen zeigt die Markierung links in einen bergabführenden Teerweg.
Am Waldrand halten wir uns bei der Kläranlage links und wandern, vorbei an einem kleinen Parkplatz, wobei wir Strümpfelbrunn zur Linken haben, am Waldsaum
entlang. Nach einem ebenen Abschnitt beginnt der Weg wieder etwas zu steigen und wir gehen geradewegs in den Wald, wo wir uns bei der Grillhütte rechts halten
müssen. Nach einer kleinen Kuppe schickt uns die Markierung nach rechts und bergab. Rasch gelangen wir zu einem Querweg, dem wir wenige Meter nach links
folgen, dann zeigt die rote Markierung rechts in einen bergabführenden Fußweg hinein, den "Katzenpfad". Bald kreuzen wir einen weiteren am Hang verlaufenden
Querweg und bald darauf wendet sich unser Pfad scharf nach rechts. Weiterhin stetig fallen gelangen wir in ein dichtes Waldstück und zum einer eingezäunten gefaßten
Quelle. An diesem Zaun entlang wandern wir steil hinab zu einer Wegspinne und nehmen den hinteren der beiden nach rechts führenden Wege, der uns weiter talwärts
bringt. So gelangen wir nach einer Weile bergab zu den Häusern von Unterhöllgrund. Hier ist es recht steil. Im Talgrund halten wir uns links und haben nun den
Höllbach als Begleiter.
Leider gibt es keinen anderen Weg also müssen wir die wenig befahrene Straße benutzen, passieren noch ein Schullandheim und verlassen die kleine Siedlung wieder.
Irgendwann kommt von rechts der gelbe senkrechte Doppelstrich hinzu und nach insgesamt etwa 20 Minuten gelangen wir nach Antonslust, das zum Eberbacher
Stadtteil Gaimühle gehört, wie uns die gelbe Ortstafel verrät.
Abermals überqueren wir den Höllbach, der sich hier mit dem vom Reisenbacher Grund herabfließenden Reisenbach vereinigt. Unsere beiden Markierungen bringen uns
rasch zum Forsthaus. Hier müssen wir uns entscheiden. Wollen wir einkehren, dann folgen wir zunächst dem gelben senkrechten Doppelstrich nach rechts über den
Bach und bald am Bahndamm entlang, später unter den Gleisen hindurch zu einer Kreuzung, wo es nach rechts nur wenige Meter zum ehemaligen Bahnhof Gaimühle
und der Gaststätte Ittertal sind.
Ansonsten gehen wir gleich beim Forsthaus links auf der Straße nach Waldkatzenbach weiter. Aber nur bis zur ersten Kurve, denn dort schickt uns ein "gelbes V" im
Kreis - ein Verbindungsweg geradewegs in den Wald.
Dieser Weg zieht sich am Hang entlang. Wir wandern oberhalb der Odenwaldbahn durch das Ittertal. Jenseits der Bahn befindet sich bald der Itterstausee und nach
insgesamt dreieinhalb Kilometern, wobei wir das letzte Stück neben dem Oberwasserkanal, durch den das Wasser vom Stausee zum Kraftwerk geleitet wird, gewandert
sind, schickt uns das "V" bei Bänken nach rechts über den Kanal und bergab ins Tal. Nach einer Weile queren wir den hier steil hinabführenden Kanal erneut und
gelangen zum Itterwerk am Rande von Eberbach. Bei einem Parkplatz endet die Markierung und wir queren geradewegs die "Friedrichsdorfer Landstraße". Vorbei an
einem Bildstock über die Itter und dann - wenn offen - durch das Gelände eines Autohändlers, oder aber links herum, dann rechts durch einen schmalen und versteckten
Fußweg zur "Gütschowstraße". Nach dem Baumarkt links über die Itter und bei der Ampel rechts. An der nächsten Ampel überqueren wir die Straße nach links und
gehen durch den "Neuen Weg" zur "Güterbahnhofstraße". Auf dieser links vorbei an einem Supermarkt und dahinter rechts zum Fußgängersteg, der uns über die Gleise
zum Bahnhof von Eberbach bringt, wo wir unsere Wanderung beenden wollen.
Wanderung : |
Von Strümpfelbrunn über den Katzenpfad in den Höllgrund und über Gaimühle und das Ittertal nach Eberbach. |
Wanderzeit : |
etwa 3 1/2 bis 4 Stunden (14 km). |
gesamter Höhenanstieg : |
unbedeutend, Abstieg etwa 450 Meter, steiler Abstieg in den Höllgrund. |
Einkehrmöglichkeiten : |
Strümpfelbrunn, Gaimühle, Eberbach. |
Kartenmaterial : |
Freizeitkarte 1 : 50.000 Blatt F 514 "Mosbach", herausgegeben vom Landesvermessungsamt Baden-Württemberg oder
Topographische Freizeitkarte 1 : 20.000 mit Wanderwegen, Blatt TF 20-13 "Neckartal - Odenwald", herausgegeben
vom hessischen Landesvermessungsamt. |
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln : |
Mit der Rhein-Neckar-S-Bahn über Heidelberg nach Eberbach, dort umsteigen in den Bus Linie 821 bis
Strümpfelbrunn. Rückfahrt von Eberbach (Die Züge verkehren stündlich). |
Fahrkarten : |
Für die Wanderung eignet sich das Baden-Württemberg-Ticket. Es gilt auch für den Bus. |
Informationen : |
Fahrplanauskunft des VRN (für den Bus), Tel.: (01805) 876 46 36. |
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