Hassmersheim. Zwischen Mosbach und Heilbronn liegt an einem Neckarbogen die bekannte Burg Guttenberg mit ihrer Greifvogelwarte, die wir mit der heutigen
Wanderung besuchen wollen. Dazu starten wir in Gundelsheim, der letzten württembergischen Stadt am Neckar und gehen vom Bahnhof gehen wir in nördlicher
Richtung auf das Schloß zu. Bei der nächsten Kreuzung wenden wir uns jedoch links und folgen der "roten Raute" gleich auch über die B 27 und gehen dahinter links auf
einem Fußweg zwischen der Straße und dem Campingplatz bis zur nächsten Straßenkreuzung. Rechts entdecken wir übrigens die Burg Guttenberg. Bei der Ampel
wandern wir rechts über die Schleuse auf die andere Neckarseite und sind so bereits in Baden. Nach der Schleuse halten wir und links in Richtung Bad Rappenau, gehen
aber noch vor der Bushaltestelle rechts in die Fluren auf die Burgruine Guttenberg zu. Gleich nach links abgeschwenkt bringt uns der Weg langsam steigend zum Wald.
Schauen wir kurz davor nach rechts sehen wir ganz im Hintergrund den Katzenbuckel und davor die Burg Horneck, in der der Ritter Götz von Berlichingen seinen
berühmten Satz gesagt hat.
Im Wald können wir wählen. Entweder folgen nach rechts unserer Markierung direkt zur Burg, die allerdings bald auf die Zufahrtsstraße trifft, auf der wir dann laufen
müssen. Schöner, aber auch etwas anstrengender ist es geradeaus, ohne Markierung, dem Pfad steil bergauf zu folgen. Nach einer ganzen Weile dreht er rechts ab und
bringt uns zum Waldrand und einem Waldweg. Wir sind oben angekommen und gehen geradewegs am Waldrand entlang unter einer Stromleitung hindurch. Links
schaut die Spitze des Turmes der Ehrenburg über den Acker. Beim Weitergehen werden wir für den steilen Anstieg belohnt, denn wir können über das Heilbronner
Becken bis hin zu den Höhen der Löwensteiner Berge und des Heuchelbergs schauen, zuletzt sehen wir ganz links sogar bis hin zu den Waldenburger Bergen.
Von links kommt ein Weg, dann gehen wir noch ein paar Meter weiter, dann zeigt unsere neue Markierung, ein "gelbes R" nach rechts. Leicht fallend schlängelt sich der
Weg durch den Wald. Bald folgen wir den Wegweisern zur Burg und unserem Zeichen nach links und erreichen - zuletzt kurz steil - die Straße. Wir müssen sie aber
nicht benutzen, denn vorher führt ein Pfad nach rechts. Die Parkplätze zeigen uns, daß die Burg nicht mehr weit ist. Wenig später bringt uns der Pfad über ein paar
Stufen doch zur Straße und wir erreichen rasch die Burg Guttenberg, die eine bekannte Greifvogelwarte beherbergt.
Hier folgen wir nun dem "gelben R" nach links durch das Tor und in den Wald, wo wir gleich nach wenigen Metern scharf nach rechts weitergehen und so rasch vor den
Gräbern der fürstlichen Familie und der Burgkapelle stehen. Durch ein Tor hindurch gehen wir nun bergab weiter. Wir haben einen schönen Blick auf den Michaelsberg
oberhalb von Gundelsheim und die Burg Horneck. Über Stufen gelangen wir nach Neckarmühlbach und wenden uns beim Brunnen und dem Rathaus nach links die
"Ortsstraße". Unten beim alten Marsstall, einer mittelalterlichen Heuherberge, gehen wir linkshaltend über den Bach und drüben rechts in Richtung Haßmersheim. Doch
gleich zeigt unsere Markierung links in den "Ziegelhüttenweg" und dann rechts weiter vorbei am Friedhof. Mit schönem Blick auf Gundelsheim wandern wir am
Waldrand entlang und wenden uns beim Frankenbacher Naturfreundehaus links in den Wald, wo wir gleich danach rechtshaltend stetig und kräftig ansteigend
weitergehen. Der Weg dreht nach links ab, dabei schwenken wir in die Hohklinge ein. Bald ignorieren wir einen Abzweig nach links, nehmen aber etwa 100 Meter
weiter den Pfad nach rechts über den Bach. Nun haben wir auch eine "gelbe Raute" als Markierung. Rasch erreichen wir die Eduardshöhe, wo wir von der Terrasse der
1927 erbauten Hütte einen schönen Blick auf die Haßmersheimer Neckarschleife haben.
Wir gehen weiter und folgen gleich der "gelben Raute", die den Fahrweg nach rechts verläßt und kräftig bergab führt. Kurz kommen wir an den Waldrand und folgen
aber gleich den Markierungen rechtshaltend weiter bergab. Anfangs ist der Weg geteert, wird dann aber unbefestigt. Wenig später verlassen wir den Wald und passieren
die zwei Häuser von Einöd. Danach geht es scharf rechts hinab zur Straße, die wir überqueren. Drüben gehen wir ein paar Schritte hinter der Leitplanke neben der
Straße, dann führt der Fußweg nach rechts. Unsere Markierung zeigt gleich nach links hinauf, doch wollen wir am Neckar bleiben und wandern deshalb ohne
Markierung geradeaus weiter. Bald sind wir auch direkt am Neckarufer. Nach einer Weile entfernt sich der Weg vom Fluß und so kommen wir durch die Wiesen zum
Sportlerheim. Hinter den Sportplätzen schwenken wir kurz nach rechts ab und marschieren dann auf den Ort Haßmersheim zu. Vorbei an der Kirche gelangen wir nach
einigen Minuten zur Fähre. Das Boot setzt uns über auf die andere Seite, wo wir links hinauf und über die B 27 rasch zum Haltepunkt der Züge gelangen. Wer noch
Lust hat kann beim Haltepunkt nach rechts dem Wegweiser zum Michaelsberg folgend hinauf auf die Höhe und dort mit dem "roten R" nach rechts in einer Stunde über
den Michaelsberg wieder nach Gundelsheim wandern.
Wanderung : |
Von Gundelsheim zur Burg Guttenberg, weiter über Neckarmühlbach und die Eduardshöhe nach Hassmersheim. |
Wanderzeit : |
etwa 2 1/2 bis 3 Stunden (10 km). Nach Gundelsheim zurück zusätzlich eine Stunde (3 km). |
gesamter Höhenanstieg : |
etwa 250 Meter. |
Einkehrmöglichkeiten : |
Neckarmühlbach, Hassmersheim. |
Sehenswürdigkeiten : |
Burg Guttenberg mit deutscher Greifenwarte, geöffnet vom 1. März bis 30. November täglich von 9.00 - 18.00 h,
Flugvorführungen mit Adlern und Greifen von März bis Oktober täglich 11.00 und 15.00 h. |
Kartenmaterial : |
Freizeitkarte 1 : 50.000 Blatt F 514 "Mosbach", herausgegeben vom Landesvermessungsamt Baden-Württemberg. |
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln : |
Mit der Bahn entweder über Heilbronn oder Heidelberg nach Gundelsheim. Rückfahrt von Hassmersheim. |
Fahrkarten : |
Für die Wanderung eignet sich das Baden-Württemberg-Ticket der Bahn, ab Bad Schönborn auch das Ticket 24 (plus)
des VRN. |
Informationen : |
Fahrplanauskunft des VRN, Tel.: (01805) 876 46 36.
Deutsche Greifenwarte Burg Guttenberg, Tel: 07063 - 95 06 50 Fax: 07063 - 95 06 51, E-mail:
claus.fentzloff@t-online.de. |
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