Grasellenbach. Die heutige Wanderung führt uns in den hessischen Odenwald. Wir starten unsere Wanderung in Grasellenbach an der Bushaltestelle bei der Nibelungenhalle und gehen geradewegs in Fahrtrichtung weiter. Nach
wenigen Metern wenden wir uns rechts in die Güttersbacher Straße. Bald bemerken wir rechts das kleine Fachwerkhaus, in dem früher der Schweinehirt wohnte, der im Herbst die Schweine der Bauern zur Eichelmast in den
Wald und abends in die Ställe trieb.
Wir gehen noch ein Stück weiter, dann schickt uns das rote Kreuz nach links in die Grasellenbacher Wiesen, dem Quellgebiet des Ulfenbachs. Wo der geteerte Weg nach links abbiegt gehen wir geradeaus auf den Wald zu,
wenden uns dort nach links und kommen zu einem Forstweg, auf dem wir bald wieder am Waldrand bis zum Sägewerk Monnheimer weitergehen. Hier wenden wir uns rechts in den Wald in Richtung Hildegeresbrunnen. Nach
etwa fünf Minuten bemerken wir rechts auf einer Wiese die Skulptur "Wiedersehen", gehen aber noch hundert Meter weiter und folgen dann unserer Markierung rechts in einen herrlichen Waldpfad, der uns in etwa fünf
Minuten zur Schutzhütte beim Hildegeresbrunnen bringt.
Hier ist eine historische Stelle, denn der Brunnen wurde bereits im Jahre 795 als Grenzpunkt der Mark Heppenheim genannt. Vorbei am Brunnen gelangen wir wieder zum Waldweg, der uns zu einem Tümpel bringt. Hier
wenden wir uns rechts und folgen dem roten Kreuz wieder bergauf. Nach dem kurzen Anstieg linkshaltend gelangen wir rasch zur Straße. Wir überqueren sie und gelangen rechts zum Wanderparkplatz Wegscheide. Nun folgen
wir der gelben 3 und nehmen nach fünf Minuten bei der Weggabelung den rechten der beiden Dreier. Gesäumt von alten Marksteinen wandern wir oberhalb der Bundesstraße dahin und gehen beim nächsten Querweg vorbei an
einer Schranke links hinauf. Mit Blick auf Lindenfels und den Krehberg mit dem Fernsehturm erreichen wir die Höhe des Kahlenberges. Hier sollten wir nicht versäumen den Abstecher zur fünf Geh-Minuten entfernten
Walburgiskapelle zu machen.
Nachher müssen wir wieder zurück und gehen kurz vor dem Kahlberg-Stein mit der neuen Markierung H6 nach rechts kurz steil hinab. Unten geht es links weiter am Hang entlang. Nach einer guten Viertelstunde ignorieren wir
den Abzweig nach links und gehen weiter. Wenig später folgen wir unserem Zeichen bei einer Verzweigung nach links in den Wald. Es geht etwas bergauf dann wendet sich der Weg nach rechts. Einige Minuten später erreichen
wir eine Straße und kurz danach die ersten Häuser von Hammelbach. Bei einer ehemaligen Gaststätte erreichen wir die Dorfstraße und folgen ihr ortseinwärts.
Es geht etwas bergauf. Oben geht es rechts zur Weschnitzquelle. Wir aber bleiben auf der Dorfstraße und gehen weiter am alten Rathaus vorbei. Sie dreht nach links ab, dann folgen wir der neuen Markierung rechts hinab auf
einen Parkplatz an dessen Ende uns ein Fußweg aufnimmt. Wir wandern am Zaun des Freibades entlang, gehen an seinem Ende nach rechts und danach links in den Wald. Doch bald schickt uns die Markierung nach links in den
Talgrund. Wir überqueren den Hammelbach und gelangen drüben zur Landstraße, neben der der Kalte Brunnen, der einzige natürliche Springbrunnen im Kreis Bergstraße seine Wasserfontäne bis zu fünf Metern oben spritzt. Er
wurde zwar 1905 vom Hammelbacher Odenwaldklub errichtet, funktioniert aber mit dem Druck aus dem natürlichen Gefälle des Wassers. Nun schickt uns die Markierung steil hinauf an einer Hütte vorbei in den Wald. Oben
treffen wir auf einen Weg, dem wir nun nach rechts folgen. Nach einigen Minuten erreichen wir eine Wegspinne. Hier halten wir uns bei der Kniebrechhütte links, nehmen aber den Pfad rechts des breiten Weges. Er führt in
wenigen Minuten hinab in den Talgrund. Dort verlassen wir nach rechts den Wald und passieren gleich das erste der Hotels, die uns anzeigen, daß Grasellenbach ein Urlaubsort ist. Beim Hotel Dorflinde gehen wir rechts zur
Straße und erreichen auf diese rasch wieder die Bushaltestelle bei der Nibelungenhalle, wo unsere Rundtour zu Ende ist.
Wanderung : |
Von Grasellenbach über den Hildegeresbrunnen zur Walburgiskapelle. Rückweg über Hammelbach und den Kalten Brunnen nach Grasellenbach. |
Wanderzeit : |
etwa 3 1/2 Stunden (13 km). |
gesamter Höhenanstieg : |
etwa 200 Meter. |
Einkehrmöglichkeiten : |
Hammelbach, Grasellenbach. |
Kartenmaterial : |
Freizeitkarte 1 : 20.000, Blatt TF20-9 Der Überwald, herausgegeben vom hessischen Landesvermessungsamt. |
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln : |
Mit der Bundesbahn über Heidelberg nach Weinheim, dort umsteigen in den Bus Linie 681 nach Grasellenbach. |
Fahrkarten : |
Für die Wanderung eignet sich das "Schönes-Wochenende-Ticket". Ab Bad Schönborn gelten auch die Fahrausweise des VRN. Zum
Baden-Württemberg-Ticket muß für den Bus aufbezahlt werden. |
Anreise mit dem Auto : |
Karlsruhe - A 5 - Weinheim - B 38 - Fürth im Odenwald - B 460 - etwa 3 km nach Weschnitz rechts ab nach Grasellenbach. Parkmöglickeiten bei der
Nibelungenhalle. |
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Die deutschen Landesvermessungsämter haben auf Grundlage der Topographischen Karte 1 : 50.000 eine Serie von 14 CD-ROMs herausgegeben. Zu diesen CD-ROMs können Sie sich hier ein Overlay mit dem genauen Verlauf
des Wandervorschlages für Ihren privaten Gebrauch und zu Ihrer Tourenplanung herunterladen.
Für den Download bitte einmal auf das Top50-Logo klicken, bzw. mit der rechten Maustaste auf das Logo drücken und dann im Kontextmenü wählen "Ziel speichern unter...": |