Weilbach. Zwischen Miltenberg und Amorbach im bayerischen Odenwald liegt die Gemeinde Weilbach. Zu ihr gehört das Gönzer Tal, ein idyllisches abgelegenes Tal, das von keiner Durchgangsstraße durchzogen wird. Dort
wollen wir heute wandern. Der Natourbus bringt uns dazu hinauf zum Jagdschloß Eulbach.
Von der Bushaltestelle gehen wir gleich auf dem neuen links der Straße angelegten Waldweg zwischen der Straße und dem Wildpark angelegten Weg. Dieser wendet sich gleich links in Richtung Vielbrunn, trifft aber leider bald
auf die Straße, der wir nun für 100 Meter folgen. Dann führt ein Fahrweg nach rechts in den Wald hinein. Nach fünf Minuten kommt von rechts ein Weg mit den Markierungen "gelbes Dreieck" und "weißes L" hinzu. Wir aber
gehen geradeaus weiter auf dem bald zu einem Pfad werdenden Weg, auf dem wir die Landesgrenze nach Bayern überschreiten und uns dann links orientieren. Nach weiteren fünf Minuten gelangen wir so an eine Wegkreuzung.
Hier folgen wir der weißen Markierung G3 nach rechts und bleiben auch bei der nächsten Kreuzung auf der bergabführenden Forststraße. 200 Meter weiter entdecken wir rechts unterhalb unseres Weges den Ruhbrunnen. So
wandern wir weiter stetig bergab und sehen nach etwa 20 Minuten die Wiesen im Talgrund, aber es dauert noch weitere zehn Minuten bis wir den Wald verlassen. Nach einer Kurve öffnet sich das idyllische Tal in seiner ganzen
Weite und nochmals zehn Minuten später erreichen wir die kleine Ortschaft Gönz. Dort wenden wir uns in der Ortsmitte beim Gasthaus Zum Stillen Tal nach rechts und gleich beim kleinen Kirchlein St. Vitus wieder links.
Nun leitet uns die Markierung "G2". Rasch verlassen wir den kleinen Ort und wandern auf der rechten Talseite dahin. Nach einer ganzen Weile gabelt sich der Weg. Wir folgen unserer Markierung nach links und gehen zunächst
kurz am Waldrand und dann in den Wald, wo es kurz etwas kräftiger bergab geht. Nun marschieren wir am Bach entlang und erreichen rasch die Straße. Hier gehen wir links über Straße und Bach und dann nach rechts mit der
neuen Markierung "G4" in den Wald hinein und langsam wieder bergauf. Auf der Kuppe können wir zwischen den Bäumen hindurch einige Häuser entdecken. Später knickt der Weg nach links ab und gleich darauf zeigt unsere
Markierung nach rechts.
Vorbei an einem Kapellchen im Wald erreichen wir den Ort Weckbach, wo wir beim Kindergarten nach links zur "Ohrnbachtalstraße" gelangen, der wir nun bei der Kirche St. Wolfgang nach rechts folgen. Über den Gönzbach
gehen wir nun weiter ortsauswärts, dabei gilt nun als Markierung das "gelbe Dreieck" für uns. Nach dem Friedhof verlassen wir bei einem Bildstock die Straße und wandern durch die Obstwiesen auf den Wald zu. Es geht
langsam bergauf und im Wald schwenken wir nach einer Weile in eine Forststraße ein, die uns rasch zum Parkplatz "Hallenwald" bringt. Hier gehen wir wieder bergab zu den ersten Häusern von Weilbach.
Hier schickt uns das gelbe Zeichen wieder etwas bergauf in die Straße "Am Kleeb". An ihrem Ende geht es nach links steil bergab zum Weg im Talgrund. Hier bei der Mühle können wir uns entscheiden:
Haben wir genug, dann wenden wir uns nach links und gelangen über den Bach rasch zur Weilbacher Straße. Hier gehen wir rechts weiter, aber ohne Markierung auf der nördlichen Seite der Straße. So gelangen wir an die B
469, auf der es nach links nur noch ein paar Meter zur Bushaltestelle sind.
Wollen wir aber noch eine gute Stunde dranhängen, dann folgen wir der "blauen Raute" nach rechts und wandern auf den Wald zu. Dort folgen wir dem blauen Zeichen nach links hinab und über die Wiesen und den Mudbach
auf die andere Seite, wo wir rechts weiterwandern. Zunächst ein paar Minuten unterhalb der Straße, dann bringt uns eine Brücke über Straße und Bahn zur alten Landstraße. Dieser folgen wir rechts um rasch in den Wald zu
kommen, wo wir die Straße verlassen und in einer langen Doppelschleife bergauf steigen. Nach etwa 20 Minuten endet der breite Weg und wir steigen linkshaltend auf einem Pfädchen hinauf zur Gotthardsruine, die zu einem
bereits im Mittelalter aufgelassenen Nonnenkloster gehörte. Sie bietet einen herrlichen Blick auf Amorbach aber auch Richtung Maintal. Nun folgen wir der blauen Markierung abwärts zu einer Wegspinne, bei der sie uns rechts
über ein Pfädchen zu den ersten Häusern von Amorbach bringt. Bergab zur "Weilbacher Straße" und auf dieser bis zum Bahnübergang. Danach geht es links zunächst zur Bushaltestelle an der B 47 aber auch zum nahegelegenen
Bahnhof.
Wanderung : |
Von Eulbach durch das Gönzer Tal nach Weckbach und Weilbach. Eventuell noch weiter über den Gotthardsberg nach Amorbach. |
Wanderzeit : |
etwa 3 Stunden (12 km), nach Amorbach etwa eine Stunde (4 km) mehr. |
gesamter Höhenanstieg : |
keiner, nach Amorbach über den Gotthardsberg 150 m. |
Einkehrmöglichkeiten : |
Gönz, Weckbach, Weilbach, Amorbach. |
Kartenmaterial : |
Freizeitkarte 1 : 20.000, Blatt TF20-11 Fränkischer Odenwald (hierauf fehlt nur ein kurzes Stück von knapp einem Kilometer, dieses ist auf Blatt TF 20-6
Mittlerer Odenwald dargestellt. Beide werden vom hessischen Landesvermessungsamt herausgegeben. |
Sehenswürdigkeiten : |
Altstadt von Weißenburg, Deutsches Weintor in Schweigen. |
Anreise mit Bus und Bahn : |
mit der Bundesbahn über Heidelberg nach Eberbach, dort umsteigen in den Natourbus. Rückfahrt von Weilbach oder Amorbach mit dem Natourbus über
Michelstadt oder mit der Bahn über Seckach und Heidelberg |
Fahrkarten : |
Für die Wanderung eignet sich das Baden-Württemberg-Ticket , wobei für den Natourbus aufbezahlt werden muß. Ab Bad Schönborn gelten auch die
Fahrkarten des VRN. Hier muß beim Natourbus nur für den Bayerischen Abschnitt zubezahlt werden. |
zurück zur Tourenauswahl. |