BNN-Wandertips - Odenwald: Zu den Elfenbeinschnitzern

BNN-Wandertips

 

Streckenwanderung im hessischen Odenwald
Zu Fachwerk und Elfenbein

Aus dem Wanderbuch "Wandern im Odenwald" - Tour 33

Erbach (Odenwald). Durch den hessischen Odenwald in die Elfenbeinschnitzerstadt Erbach führt uns die heutige Streckenwanderung. Dazu fahren wir mit der Weschnitztalbahn bis zu ihrem Endpunkt Fürth und gehen vom Bahnhof in nördlicher Richtung. Nach 300 Metern entdecken wir die Markierung "gelbes umgekehrtes T". Sie wird uns heute den ganzen Tag leiten.

Wir gehen die Bahnhofstraße bis zu ihrem Ende, dann links und gleich darauf beim Ghs. Anker rechts in die Kröckelbacher Straße. Bald darauf folgen wir dem Wegweiser "Altlechtern" rechts in die Eichelbergstraße. Stetig steigend haben wir zwischen den Häusern einen schönen Blick auf Lindenfels. Bald linkshaltdend führt uns ein Fußweg kurz steil durch ein Wäldchen. Oben gehen wir dann wiederum dem Wegweiser nach Altlechtern folgend weiter. Bei einem Wegkreuz dann links weiter. Vorbei an einem Jugendzeltplatz erreichen wir bald das am Talende auf einer Lichtung liegende Altlechtern. Rechtshaltend weiter macht der Weg im Wald eine scharfe Kehre, geht oben dann erneut scharf links noch kurz am Waldrand, danach rechts weiter über die Felder hinauf. Bei der Kuppe mit einem einzelnen Kirschbaum haben wir eine schöne Aussicht. Vor uns liegt Hammelbach. Wir gehen in den Ort, dort links. Vor der Kirche sind links in der Wand zwei kleine Räume, die früher einmal als Gefängnis gedient haben. In der Ortsmitte halten wir uns rechts und gehen auf der Litzelbacher Straße weiter. Bald nach der katholischen Kirche bringt uns die Markierung links hinauf in den Grasellenbacher Weg und in den Wald zur Kniebrechhütte bringt.

Dort beginnt ein Pfädchen. Es führt uns bergab. An seinem Ende geht es rechts zu den ersten Häusern. Rechts in den Ort kommen wir an mehreren Hotels vorbei, die davon zeugen, daß Grasellenbach ein Urlaubsort ist. Beim Hotel Dorflinde halten wir uns links, queren später die Durchgangsstraße und gehen drüben rechts in die Güttersbacher Straße. Nach 5 Minuten dann geradeaus über einen Pfad kurz steil in den Wald, dort rechts und nach 150 m wieder scharf links. Der geschotterte Weg steigt stetig. Der Nadelwald erinnert ein wenig an den Schwarzwald. Bald wandern wir über die Kreisgrenze, drüben rechts in den Köhlerhüttenweg. Es geht wieder bergab. Bei der Köhlerhütte schickt uns die Markierung nach links und nach einer Lichtung führt der Weg in Schleifen hinab ins Tal. Beim Wedekinddenkmal in Hiltersklingen überqueren wir die B 460, die Siegfriedstraße.

Wiederum in Schleifen führt der Weg vorbei am Friedhof wieder bergauf zur Hütte am Rosengarten auf der Hardthöhe. Hier scharf links steigt es weiter langsam an. Nach etwa 10 Minuten bei der 2. Kreuzung dann rechts sind wir bald oben bei der Sandbuche. Die alte Buche mußte gefällt werden, dafür wurde aber eine neue kleine gepflanzt.

Wir halten uns halblinks. Es geht wieder ein Stück bergab. Nach etwa einer Viertelstunde auf ebenem Waldweg, bringt uns eine Forststraße nach rechts bald stärker fallend und geteert aus dem Wald heraus durch einen Hohlweg nach Unter-Mossau.

Unten gehen wir rechts zum Rathaus und dort links in den Elsbacher Weg. Durch einen Talgrund geht es langsam wieder bergauf. Bei einer Weggabel mit Bank halten wir uns links und folgen immer dem Teerweg in den Wald. Oben auf der Elsbacher Höhe kreuzen wir den Höhenweg. Vor uns liegt der Weiler Elsbach. Wir wandern am oberen Ortsrand entlang und bleiben im Wald zunächst auf der Straße, gehen dann in der Kurve geradeaus weiter in den Alten Elsbacher Weg und gelangen stetig bergab nach Erbach.

Beim Haus Wildpark erreichen wir die Mossauer Straße und gehen auf dieser weiter bergab. Vorbei an der ehemaligen Brauerei überqueren wir die Gleise der Odenwaldbahn. Nach links sind es eigentlich nur noch wenige Schritte zum Bahnhof, doch sollten wir vor der Rückfahrt mit dem Zug noch zum Marktplatz der Stadt der Odenwälder Elfenbeinschnitzer gehen. Er wird dominiert vom Schloß der Grafen von Erbach, das besichtigt werden kann.

 

Wanderung :

Von Fürth über Hammelbach, Grasellenbach, Hiltersklingen und Unter-Mossau nach Erbach.

Wanderzeit :

etwa 5 1/2 bis 6 Stunden (23 km).

Wegmarkierung :

Auf der gesamten Strecke "gelbes umgekehrtes T".

gesamter Höhenanstieg :

etwa 400 Meter.

Einkehrmöglichkeiten :

Altlechtern, Hammelbach, Grasellenbach, Hiltersklingen.

Kartenmaterial :

Topographische Freizeitkarte 1 : 50.000, Blatt "NO - Nördlicher Odenwald" herausgegeben vom Hessischen Landesvermessungsamt.

Sehenswürdigkeiten :

Erbach mit Altstadt und Schloß.

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln :

Mit der Bundesbahn über Heidelberg oder Mannheim nach Weinheim, von dort nach Fürth (Odenwald). Rückfahrt von Erbach (Odw.) über Eberbach und Heidelberg.

Fahrkarten :

Für die Wanderung eignet sich das "Wochenendticket" der Bahn.

Informationen :

Fahrplanauskunft des VRN (für den Bus), Tel.: (01805) 876 46 36.

Hinweise :

Die Wanderung kann gekürzt werden, indem man in Grasellenbach, das von Weinheim aus mit dem Bus (Linie 681) zu erreichen ist abbricht oder aber dort erst startet.

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Die deutschen Landesvermessungsämter haben auf Grundlage der Topographischen Karte 1 : 50.000 eine Serie von 14
CD-ROMs herausgegeben. Zu diesen CD-ROMs können Sie sich hier ein Overlay mit dem genauen Verlauf des Wandervorschlages für Ihren privaten Gebrauch und zu Ihrer Tourenplanung herunterladen.

Für den Download bitte einmal auf das Top50-Logo klicken, bzw. mit der rechten Maustaste auf das Logo drücken und dann im Kontextmenü wählen "Ziel speichern unter...":

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GPSies - Tracks for Vagabonds

 

Dieser Wandertip ist am 23. Januar 2003 erschienen.

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