Aus dem Wanderbuch "Wandern im Odenwald" - Tour 21
Mosbach. Die hübsche Fachwerkstadt am Südrand des Odenwaldes ist Ausgangspunkt zur heutigen Wanderung über die Höhen südlich der Elz, die von einem Besuch
auf der Götzburg Hornberg gekrönt wird.
Vom neuen Mosbacher Bahnhof aus gehen wir zunächst in die Fußgängerzone und rechts zum Marktplatz mit dem Rathaus und dem Palm´schen Haus, dort wiederum
rechts und kurz vor dem Ende der Fußgängerzone links in den "Schmelzweg". Ab hier leitet uns das "weiße Kreuz" und bringt uns über einige Stufen zum
Franz-Roser-Platz und geradeaus weiter auf der "Forststraße" immer bergauf und in den Wald. Unser Weg beschreibt einen Rechtsbogen. Wir schauen nochmals auf
Mosbach hinab. Dann müssen wir scharf links weiter bergauf, folgen beim ersten Querweg halblinks weiter dem "weißen Kreuz". Das Pfädchen schlängelt sich eben am
Hang entlang und wird ab der nächsten Kreuzung zum breiten Weg, der uns zur Bergfeldsiedlung bringt. Vor den ersten Häusern schauen wir links und sehen den
Katzenbuckel, den höchsten Berg des Odenwaldes.
Am Ende des Weges folgen wir unserem Zeichen nach links bergab, gehen unten dann bei einem Kreuz rechtshaltend in den "Allfelder Weg". Auch bei der nächsten
Kreuzung gehen wir unbeirrt geradeaus und weiter durch die Siedlung hindurch. Irgendwann verabschiedet sich die weiße Markierung nach links, aber das interessiert
uns nicht, denn wir folgen nun der "gelben 1 im Kreis". Später, nach den Häusern, verzweigt sich der Weg - wir halten uns rechts und entdecken in einiger Entfernung
rechts bei der Stromleitung den Stockbronner Hof, queren dann die dorthin führende Straße und gehen beim Parkplatz "Selbachwald" geradewegs in den Wald. Jetzt gilt
die "gelbe 3 im Kreis" als Markierung. Bei der nächsten Wegkreuzung, wo sich die "3" teilt, gehen wir geradeaus weiter und langsam bergab. Unterwegs sehen wir rechts
am Weg einen alten Markstein, der die Gemarkungen von Stockbrunn und Allfeld voneinander trennt. Dann kommen wir in den Talgrund, wo wir uns links halten und
bei der Wegspinne am gegenüberliegenden Waldrand nun ohne Markierung geradewegs auf dem Schotterweg im Wald bergauf wandern. Oben sehen wir rechts eine
Siedlung liegen und gehen daher rechts am Waldrand weiter durch eine kleine Senke und schwenken bei einer Bank nach links um in die Feldflur und gelangen später
rechts zum Assulzerhof.
Wollen wir nicht einkehren, dann gehen wir noch vor der Siedlung auf dem geteerten Weg nach rechts, ansonsten befindet sich in der Siedlung eine Gaststätte. Nach der
Rast kehren wir hierher zurück und folgen der "gelben 4 im Kreis" durch den Talgrund zum gegenüberliegenden Waldrand, dort kurz links und schließlich rechts auf
dem "Allfelder Grenzweg" mit einer "gelben 3 im Kreis". Kurz vor einer Wegkreuzung bemerken wir rechts am Weg einen alten Grenzstein und gehen dann geradewegs
weiter bergauf. Oben bei der Wegspinne wandern wir ohne Markierung geradeaus weiter, bis wir uns nach weiteren fünf Minuten bei einer Gabelung für den rechten
der beiden Weg entscheiden. Dieser dreht bald nach rechts ab und führt später zu einer Forststraße, auf der wir dann nach links weitergehen. Nun leitet uns für eine
Weile das "weiße L" des Limeswanderweges. Am Ende des Weges gehen wir für 300 Meter nach rechts ansteigend um dann unserem Zeichen nach links durch eine
Senke zu folgen. Nach einem kurzen steilen Anstieg kommen wir aus dem Wald heraus und sehen rechts den Stockbrunner Hof. Wenig später gelangen wir an eine
Straße, die wir für wenige Meter benutzen bis uns das Wanderzeichen nach links wieder in den Wald schickt. Nach ein paar Minuten durch den Wald sehen wir links
den Böttinger Hof und wandern nach dessen Zufahrt rechts wieder in den Wald zurück. Der "Mordweg" bringt uns bald stärker bergab. Unten gehen wir rechts über den
Steinbach und dann auf der anderen Talseite kurz hinauf und dann auf einem schönen Hangpfad über der tief eingeschnittenen Klinge weiter. Nach ein paar Minuten
erreichen wir einen Parkplatz und stehen unvermittelt vor der Burg Hornberg.
Die Markierungen führen vor der Burg zwar nach rechts, doch wandern wir auf dem Sträßchen geradewegs durch das Nordtor in die mächtige Anlage, die aus dem 12.
Jahrhundert stammt und im Jahre 1504 von Götz von Berlichingen gekauft wurde.
Nach einer eventuellen Besichtigung verlassen wir die Burg durch das Westtor und wandern mit schönem Blick auf den Neckar durch Weinberge und Gärten hinab. Der
"Hornberger Weg" bringt uns über die Bahn nach Neckarzimmern. Hinter dem Rathaus und dem Weinverkauf des ältesten deutschen Weingutes gelangen wir nach links
hinauf zum Bahnhof, an dem unsere heutige Wanderung enden soll.
Wanderung : |
Von Mosbach über die Bergfeldsiedlung zum Assulzerhof und weiter zur Burg Hornberg und nach Neckarzimmern. |
Wanderzeit : |
etwa 4 Stunden (16 km). |
gesamter Höhenanstieg : |
etwa 400 Meter. |
Einkehrmöglichkeiten : |
Assulzerhof; Neckarzimmern. |
Kartenmaterial : |
Freizeitkarte 1 : 50.000 Blatt F 514 "Mosbach", herausgegeben vom Landesvermessungsamt Baden-Württemberg oder
Topographische Freizeitkarte 1 : 20.000 mit Wanderwegen, Blatt TF 20-18 "südlicher Odenwald - Bauland",
herausgegeben vom Naturpark Bergstraße-Odenwald. |
Sehenswürdigkeiten : |
Altstadt von Mosbach, Burg Hornberg. |
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln : |
Mit der Rhein-Neckar-S-Bahn über Heidelberg bis Mosbach. Rückfahrt von Neckarzimmern mit der Bundesbahn
über Heilbronn oder Heidelberg. |
Fahrkarten : |
Für die Wanderung eignet sich das Baden-Württemberg-Ticket der Bahn. |
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