Aus dem Wanderbuch "Wandern im Kraichgau" - Tour 2
Sinsheim. Unsere heutige Wanderung durch den Kraichgau starten wir vor dem Empfangsgebäude des Hauptbahnhofs von Sinsheim. Auf seiner östlichen Seite überqueren wir auf dem neuen Steg die Gleise der Bahn und gehen
drüben wieder hinunter. Unten angekommen schickt uns das heutige Zeichen, das "rote Quadrat" des Main-Stromberg-Weges, vor der Sidlerschule links in den "Blütenweg". Durch diesen geht es bis zur "Semmelweißstraße", in
die wir dann links einschwenken um bald darauf rechts in den "Quellbergweg" einzubiegen. Es geht nun stetig bergan. Nach dem Ende der Bebauung überquert unser Sträßchen die Autobahn und wir gelangen in die Feldflur.
Links sehen wir den Steinsberg. Nach einer Weile erreichen wir den Wald, halten uns dann bei einem Häuschen links über den Parkplatz Sommerhälde nahe des Waldhauses. Links von der Wandertafel beginnt ein Pfädchen, auf
dem der Wanderweg - immer nahe der Forststraße - nun für eine ganze Weile verläuft. Der Weg steigt weiter an. Wir passieren die Schwarze Hütte, müssen dann bei der Hexenbuschhütte kurz auf die Forststraße, dann setzt sich
das Pfädchen links wieder fort. Noch ein kurzes Stück, dann kommen wir wieder an den Forstweg, nach links zweigt der Sachsweg ab, ein herrliches Pfädchen, über das auch das "blaue Quadrat" über die Hammerau bis hin zum
Steinsberg führt. Wir gehen aber geradeaus weiter auf dem Angellocher Weg, passieren die Hütte am Ziegelhofer Weg und kurz danach (etwas rechts versteckt) die Reste eines römischen Landhauses (Villa Rustica) und kommen
aus dem Wald heraus. Wiesen, Felder und kleine Waldstücke wechseln sich ab, während wir auf dem Betonweg stetig bergab nun vorbei an einer Schutzhütte und einem Aussiedlerhof nach einer Weile nach Waldangelloch
kommen, das unten im Tal des Waldangelbaches liegt.
Im Ort gelangen wir rechtshaltend vorbei an der Eugen-Hagmeier-Halle zum "Gasthaus zum Bahnhof". Es erinnert noch an die Nebenbahn von Wiesloch, die jedoch längst stillgelegt und abgebaut ist.
Dort wandern wir links auf der "Michelfelder Straße" durch den Sinsheimer Stadtteil vorbei an der evangelischen Kirche und dem Rathaus in die "Eichelberger Straße". Bald danach weisen die Markierungen rechts in die
"Klingenstraße". Nach den letzten Häusern eines Neubaugebietes steigen wir in einem Hohlweg den Hang hinauf. Oben auf dem Bettelberg zunächst noch ein paar Meter geradeaus, dann nehmen wir den Teerweg nach uns links,
schlagen bald einen Haken um 200 Meter nach rechts und kommen so - kurz hinter einer Hecke - in den "Großen Wald". An der ersten Wegkreuzung kreuzen wir den Weg mit dem "weißen Dreieck auf der Spitze", der vom
Schindelberg zum Steinsberg führt. Unser Weg führt geradeaus weiter und kurz bergauf. Nach der Schranke links in den Betonweg. Nach seiner Kurve müssen wir aufpassen, denn die Markierung schickt uns in einen
unscheinbaren Pfad nach links. Dieser ist steil und bei Nässe etwas schmierig, dafür werden wir aber gleich belohnt, denn oben an einem Wasserbehälter beginnt ein Teerweg, der uns mit einem herrlichen Ausblick über den
Kraichgau zur Michaelskapelle oberhalb des Ortes Eichelberg bringt.
Am Waldrand, der hier gleichzeitig die Kammlinie des Berges bildet, entlang passieren wir eine Aussichtskanzel und gehen am Ende des geteerten Weinbergweges geradewegs in den Wald und steil bergab zur Straße. Dort 50
Meter auf der Straße nach rechts, dann links hinauf und weiter führt unser Weg am Waldrand linkshaltend, nun zwischen Wald und Reben erneut zur Straße, dort gehen wir aber bei der Schranke nach rechts. In vielen
Windungen schlängelt sich unser Forstweg langsam fallend durch den Wald. Nach gut einer Viertelstunde wird er gerader, dann kreuzt uns ein Teerweg. Diesen nehmen wir nach rechts. Es ist der als Rad- und Wanderweg
hergerichtete Bahndamm der 1960 stillgelegten Bahnlinie Odenheim-Hilsbach. Auf einem Viadukt überqueren wir das Katzbachtal und wandern unterhalb des Ortes Eichelberg weiter. Wir queren eine Kreisstraße und wandern
durch Waldstück bis wir links unterhalb den Kreuzbergsee entdecken. Eine Treppe hinab (die Markierung befindet sich etwas versteckt an einem Stromkasten) und die Landstraße überquerend kommen wir zum
Wanderparkplatz. Links laden der Kreuzberghof und Kreuzbergsee zur Rast und Einkehr ein.
Wir lassen das Hotel aber links liegend und folgen unserer roten Markierung hinter der Wandertafel nach rechts in den Wald. Von links kommt bald der Wanderweg mit dem "gelben Strich" von der Kreuzbergkapelle hinzu.
Dann erreichen wir die Winzergenossenschaft am Rande des Ortes Tiefenbach.
Das "rote Quadrat", das uns die ganze Zeit geleitet hat führt hier nach links, wir aber gehen rechts und erreichen so die Hauptstraße des Ortes, wo es nach rechts nur ein paar Schritte zur Haltestelle sind, an der die Busse nach
Odenheim abfahren und wo wir die heutige Wanderung beenden wollen.
Wanderung : |
Von Sinsheim über Waldangelloch und die Michaelskapelle zum Kreuzbergsee und nach Tiefenbach. |
Wanderzeit : |
etwa 4 bis 4 1/2 Stunden (17 km). |
gesamter Höhenanstieg : |
etwa 200 Meter. |
Einkehrmöglichkeiten : |
Waldangelloch, Kreuzbergsee, Tiefenbach |
Kartenmaterial : |
Freizeitkarte 1 : 50.000, F-517 "Heilbronn - Naturpark Stromberg-Heuchelberg", herausgegeben vom Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg. |
Anreise mit öffentlichen
Verkehrsmitteln : |
Mit der S 4 nach Eppingen, dort umsteigen in die S 5 in Richtung Heidelberg nach Sinsheim. Rückfahrt von Tiefenbach mit der Buslinie 134 nach Odenheim, dort umsteigen in die S 31. |
Fahrkarten : |
Für die Wanderung eignet sich die "Regio-Karte" des KVV, wobei aber für die Fahrt von Eppingen nach Sinsheim aufbezahlt werden muß, oder das Baden-Württemberg-Ticket der Bahn. |
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