BNN-Wandertips - Kraichgau: Besuch in der alten Stauferstadt

BNN-Wandertips

 

Streckenwanderung im nördlichen Kraichgau
Besuch in der alten Stauferstadt

Aus dem Wanderbuch "Wandern im Kraichgau" - Tour 10

Siegelsbach. Der rote historische Esslinger Triebwagen bringt uns wieder durch das idyllische Krebsbachtal hinauf nach Siegelsbach. Dort steigen wir aus und wandern vom Bahnhof in nördlicher Richtung entlang der Gleise zum nahen Bahnübergang. Hier wenden wir uns links und folgen der "Wagenbacher Straße" vorbei am Bürgerzentrum langsam steigend bis zum Ortsende. Nachdem wir zur Rechten das Feldkreuz entdeckt haben kommen wir an die Waldecke von der sich ein schöner Blick bis hin zum Königstuhl bietet. Hier gehen wir nach links und folgen nun der Markierung "rotes Andreaskreuz" entlang des Zauns eines Bundeswehrdepots, queren zunächst dessen Gleisanschluß und kurz drauf das Gleis der Krebsbachtalbahn. Nun wandern wir noch kurz auf der wenig befahrenen Straße, bis diese vom Waldrand weg nach links umschwenkt. Wir aber folgen unserem Zeichen gehen geradewegs mit weiter am Waldsaum entlang, steigen dabei nochmals kurz an und genießen schöne Blicke über die hügelige Landschaft. Bald nachdem er zum Grasweg geworden ist schwenkt unser Weg mit dem Waldrand nach links ab. Nach einer Weile verlassen wir den Waldsaum und wandern geradewegs auf die Straße zu, überqueren sie und wandern drüben bei einem Parkplatz rechts bei einer Schranke hinein wieder in den Wald. Dabei lassen wir uns durch die Pfeile des "roten Andreaskreuzes" nicht irritieren und bleiben zunächst noch in Waldrandnähe, ignorieren dabei den Abzweig des "Sommerbergweges" und gehen rechtshaltend weiter auf dem "Heideweg", den wir aber nach weiteren fünf Minuten verlassen, um nun nach links auf dem "Ameisenweg" langsam bergab weiter durch den schönen Mischwald zu marschieren. Nach etwa 10 Minuten passieren wir die Sommerberghütte, die im Jahre 1992 aus 50 Festmetern Nadelholz erbaut wurde, das dem Orkan Wibke vom März 1990 zum Opfer gefallen war. Kurz darauf schickt uns die Markierung nach rechts in einen Pfad und wenig später stehen wir vor dem Holzsteg, der über den Waldsee führt.

Davor bewundern wir noch rechts die über 300 Jahre alte und 31 Meter hohe Meisinger-Eiche, die an einen verdienten Heimatförderer erinnert. Wir überqueren den Steg und wandern mal auf, mal ab, zwischendurch einen Waldweg zum "Naturpfad" querend, geradewegs weiter, bis wir in den von rechts kommenden "Wasserturmweg" einschwenken, dem wir weiter geradeaus folgen. Bald nach einem kleinen Tümpel steigt er wieder an und vorbei an einer kleinen Hütte erreichen wir den namensgebenden Wasserturm, dessen Fassade bei seiner Renovierung im Jahre 2001 von einer Schulklasse gestaltet wurde. Wieder bergab treffen wir bald in Waldrandnähe auf das von rechts kommende "gelbe offene Dreieck mit Spitze nach oben" und folgen beiden Zeichen nach links. Nach etwa 200 Meter auf dem schmaler werdenden Weg schicken sie uns rechts und wir erreichen bei der Vulpiusklinik die Bebauung von Bad Rappenau und wandern auf der "Vulpiusstraße" geradewegs stadteinwärts. An ihrem Ende wenden wir uns links in die "Raubachstraße" und gehen links an einem Kreisverkehr vorbei, bis wir bei der Tankstelle die Straße überqueren und den Markierungen in den Schloßpark folgen. Gleich erreichen wir den See, in dessen Mitte das Schloß steht, gehen daran entlang nach links und beim Schloßcafé wieder nach rechts weiter durch den Park. Wenn wir ihn verlassen, gehen wir nach links weiter und erreichen rasch den Bahnhof der nordbadischen Kurstadt.

Nach dem Bahnhofsgebäude zeigt die gelbe Markierung nach rechts und wir wandern entlang der Gleise zum Bahnübergang, queren dort sowohl die Straße als auch die Gleise überqueren die Straße und gehen vor dem Kreisverkehr links in den Park. Dabei folgen wir weiter dem gelben Zeichen. Am Ende der Anlage wenden wir uns rechts und gelangen zur "Salinenstraße". Vorbei am Kurbad "Rappsodie" und den Kurkliniken erreichen wir das Kurcafé. Hier schickt uns die Markierung nach rechts bergab. Unten im Talgrund wenden wir uns beim Gradierwerk nach links und gelangen vorbei am fahrbaren Bohrturm und dem historischen Tretrad zur Grillhütte. Dort wenige Schritte nach rechts, dann schickt uns die Markierung im Wald nach links in ein Pfädchen, das zunächst leicht ansteigend immer in Waldrandnähe bleibt. Wo dieser Weg nach rechts abdreht, hat man aus dem Wald heraus den Blick auf Zimmerhof und Hohenstadt und das Kurgebiet von Bad Wimpfen. Nun geht es bergab. Der Pfad wird bald steiler und bringt uns in den Talgrund. Hier wandern wir nach links auf dem Teerweg hinaus in die Fluren, den Erbach zunächst noch zur Rechten. Vorbei an einem Bauernhof erreichen wir die Landstraße, überqueren sie und wandern auf dem jenseitigen Gehweg nach rechts.

Das Hessenbrünnle auf der anderen Straßenseite erinnert uns daran, daß Wimpfen bis zum Ende des zweiten Weltkrieges hessisch war und zum Kreis Bergstraße gehörte. Wenig später zeigt die Markierung nach links und rasch gelangen wir in den Kurpark des Städtchens. Bald kurz am Waldrand entlang schicken uns die gelben Zeichen wenig später nach rechts. Wir wandern am Zaun eines Tennisplatzes entlang, schwenken dahinter nach links um und gelangen ansteigend zu einer Klinik und gehen dort linkshaltend im Park weiter, halten uns dann bei einer Weggabelung wiederum links. Es geht wieder bergab. Wir haben einen Blick über den Neckar ins Jagsttal hinein und bald auch auf die Türme von Bad Wimpfen. Bei einer Villa, die heute ein Meditationshaus ist, verlassen wir den Park und gehen auf der Straße weiter stadteinwärts und schon nach wenigen Metern zeigen die Markierungen nach links, wo man entlang der Stadtmauer auf dem schnellsten Weg zum Bahnhof gelangt.

Wenn wir aber noch Zeit haben, dann sollten wir hier geradewegs durch den alten Friedhof und ein Tor in der Stadtmauer in die sehenswerte Altstadt wandern, wo wir durch die "Feuerseestraße" zur "Hauptstraße" und auf dieser links weiterwandern. Gleich können wir abermals wählen: Rechtshaltend geht es durch die "Hauptstraße" weiter bergab oder linkshaltend durch die "Salzgasse" ins Burgviertel, wo wir vorbei am Blauen Turm, der um das Jahr 1200 erbaut wurde, zum Roten Turm gelangen. Davor kann man links über eine versteckte Treppe durch de Stadtmauer auf die Außenseite und rechtshaltend über Treppen hinab zum Bahnhof gelangen, wo wir unsere Wanderung beenden wollen.

 

Wanderung :

Von Siegelsbach über Bad Rappenau weiter nach Bad Wimpfen.

Wanderzeit :

etwa 3 1/2 Stunden (13 km).

gesamter Höhenanstieg :

insgesamt etwa 100 Meter.

Sehenswürdigkeiten :

Altstadt von Bad Wimpfen.

Einkehrmöglichkeiten :

Siegelsbach, Bad Rappenau, Bad Wimpfen.

Kartenmaterial :

Freizeitkarte 1 : 50.000, Blatt F 514 Mosbach, herausgegeben vom Landesvermessungsamt Baden-Württemberg.

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln :

Mit der Rhein-Neckar-S-Bahn über Heidelberg nach Meckesheim und Waibstadt, dort umsteigen in den historischen Zug. Rückfahrt von Bad Wimpfen über Heilbronn oder Heidelberg.
Die
Krebsbachtalbahn fährt an Sonn- und Feiertagen vom 1. Mai bis Mitte Oktober.

Fahrkarten :

Für die Wanderung eignet sich das Baden-Württemberg-Ticket der Bahn.

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Die deutschen Landesvermessungsämter haben auf Grundlage der Topographischen Karte 1 : 50.000 eine Serie von 14
CD-ROMs herausgegeben. Zu diesen CD-ROMs können Sie sich hier ein Overlay mit dem genauen Verlauf des Wandervorschlages für Ihren privaten Gebrauch und zu Ihrer Tourenplanung herunterladen.

Für den Download bitte einmal auf das Top50-Logo klicken, bzw. mit der rechten Maustaste auf das Logo drücken und dann im Kontextmenü wählen "Ziel speichern unter...":

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GPSies - Tracks for Vagabonds

 

Dieser Wandertip ist am 22. Juni 2011 erschienen.

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