Aus dem Wanderbuch "Wandern im Kraichgau" - Tour 1
Neckarsteinach. Heute starten wir unsere Wanderung am Bahnhof in Neckarsteinach und folgen dem "roten Quadrat" für etwa fünf Minuten entlang der B 37 in südlicher Richtung, bis wir rechts über die Schleuse auf die andere
Neckarseite gelangen und dabei einen letzten Blick auf die Stadt mit wenigstens zwei der vier Burgen werfen können. Drüben sind wir nun in Baden-Württemberg und gehen zunächst ein Stück links, dann schickt uns rote die
Markierung rechts den Berg hinauf. Gleich erneut nach rechts steigen wir nun stetig aber nicht zu steil hinauf und erreichen nach etwa 10 Minuten den um den Bergsporn herumführenden Randweg. Wir kreuzen ihn und gehen
linkshaltend nun im Zickzack weiter bergauf. Zuletzt mit Blick auf Mückenloch wenden wir uns später rechts und gelangen zur Friedenslinde.
Durch ein Tor in der Mauer gelangen wir in die idyllische Altstadt von Dilsberg, die wir auf der "unteren Straße" durchwandern. Wir gehen geradewegs durch das kleine Städtchen und verlassen es durch das Stadttor und
wandern auf der "Steige" - vorbei an den alten Zisternen, die man 1843 - 1853 wegen der ständigen Wassernot errichtet hat, bergab, überqueren die Straße nach Mückenloch und folgen unserem Zeichen nach der Bushaltestelle
links wieder bergauf. Nach den letzten Häusern schickt uns die Markierung links in den Wald. Oben halten wir uns bei der Weggabelung rechts und wandern auf dem Höhenrücken bis zum Kleintierzuchtverein, wo sich das
"rote Kreuz" nach links verabschiedet, während unser "rotes Quadrat" geradewegs durch ein Pfädchen an den Waldrand führt, wo wir weit in den Kraichgau hineinschauen können. Links von einem Mast entdecken wir übigens
den Steinsberg südlich von Sinsheim, den man auch als "Kompass des Kraichgaus" bezeichnet, weil er als Orientierungspunkt fast in der ganzen Region zu sehen ist. Hier gehen wir nach links zwischen Wald und einer
Obstplantage weiter. Stattliche Eichen säumen den Waldrand und nach einer Rechtskurve tauchen wir irgendwann wieder in den Wald ein und gehen auf dem geschotterten Weg weiter. An seinem Ende zeigt unsere rote
Markierung halbrechts und wir gelangen so nach einer Weile an eine Wegspinne. Dort schickt uns das "rote Quadrat" für ein paar Meter, denn wir halten uns bald wieder rechts und folgen dem nach rechts abdrehenden Weg
weiter. Nach einigen Minuten schickt uns die Markierung bei einer Bank rechtshaltend in den "Berg- und Tal-Weg". Der macht seinem Namen alle Ehre und führt in ständigem Auf- und ab durch den Wald, bis wir nach einer
Viertelstunde wieder auf den Weg treffen, den wir bei der Bank verlassen haben, und kommen bald aus dem Wald heraus. Zur Linken liegt ein Golfplatz, während wir hinter dem Schuppen linkshaltend auf dem Teerweg den
Biddersbach überqueren und dahinter entlang einer Obstbaumallee an die Landstraße gelangen. Für ein paar Meter nehmen wir die Straße, dann gehen wir links auf einem befestigten Weg zum Wald. Dort verlassen wir diesen
Weg und steigen halblinks hinauf. Nach einem kurzen und kräftigen Anstieg erreichen wir den Waldrand und einen Teerweg. Geradeaus führt übrigens das "weiße Kreuz" in einer Viertelstunde über eine Kuppe zum Kloster
Lobenfeld.
Nun haben wir endgültig den Odenwald verlassen und gelangen in die offene landwirtschaftlich geprägte Hügellandschaft des Kraichgaus. Unser "rotes Quadrat" verläuft nach rechts auf dem Teerweg am Waldrand entlang noch
kurz bergauf. Oben bleiben wir am Waldrand und kommen hinab ins Langental, wo wir dem Fahrweg nach links entlang eines Grabens bis zur Straße folgen. Wir überqueren sie und gehen drüben auf dem Fahrradweg entlang
eines Hochwasserrückhaltebeckens nach rechts in Richtung Mönchzell weiter. Wo der Radweg endet, schickt uns die Markierung nach links in das Sträßchen "Im Oberbrühl". Doch schwenkt dieses gleich nach rechts um und
bringt uns durch eine Neubausiedlung zur Lobbachhalle.
Zu den Gaststätten im Ort geht es nach rechts, doch zeigt die Markierung nach links in die "Mühlstraße". Vorbei an der Feuerwache wandern wir über den Lobbach und wenden uns beim "Haus am Wald" rechts und steigen
durch das Sträßchen "Am Mühlwald" bergauf in den Wald. Dabei passieren wir eine Skuptur aus zwei Säulen und gelangen nach ein paar Minuten zum Sportplatz, vor dem das Sträßchen nach links umschwenkt. Hinter dem
Spielfeld verläuft unser Wanderweg am Vereinsheim vorbei nach rechts auf eine Kuppe. Hier schickt uns eine - mangels besserer Möglichkeit auf den Boden gemalte - Markierung nach links bergab, ein Stück am Waldrand
entlang und dann mit Blick auf das vor uns liegende Eschelbronn und dahinter Neidenstein weiter talwärts. Nun wandern wir linkshaltend auf einem geteerten Weg hinab zu einem Aussiedlerhof und gelangen wieder an das von
Mönchzell herüberführende Sträßchen und folgen ihm nach rechts. Gleich nach dem Ortsschild von Eschelbronn gehen wir geradewegs unter den Gleisen der Schwarzbachtalbahn hindurch und bei der Linde vor dem
Kleintierzüchterverein rechts auf dem Steg über den Schwarzbach auf die andere Seite. Dort folgen wir dem Teerweg nach links durch die Talwiesen, wenden uns später zum Damm der Umfahrungsstraße hin und gelangen kurz
danach an eine Straße. Nach links sind es übrigens nur ein paar Meter zum Bahnhof, an dem wir die heutige Wanderung beenden wollen.
Wanderung : |
Von Neckarsteinach über Dilsberg und Mönchzell nach Eschelbronn. |
Wanderzeit : |
etwa 3 1/2 bis 4 Stunden (15 km). |
Wegmarkierung : |
Auf der gesamten Strecke "rotes Quadrat" des Main-Stromberg-Weges. |
gesamter Höhenanstieg : |
etwa 200 Meter. |
Einkehrmöglichkeiten : |
Dilsberg, Mönchzell, Eschelbronn. |
Kartenmaterial : |
Topographische Freizeitkarte 1 : 20.000 mit Wanderwegen, Blatt TF 20-17 "Brunnenregion - Kleiner Odenwald", herausgegeben vom hessischen Landesvermessungsamt. |
Sehenswürdigkeiten : |
Altstadt von Weißenburg, Deutsches Weintor in Schweigen. |
Anreise mit öffentlichen
Verkehrsmitteln : |
Mit mit der Rhein-Neckar-S-Bahn über Heidelberg. nach Neckarsteinach. Rückfahrt von Eschelbronn über Heidelberg oder Sinsheim / Eppingen. |
Fahrkarten : |
Für die Wanderung eignet sich das Baden-Württemberg-Ticket der Bahn, ab Bad Schönborn auch das Ticket 24 (plus) des VRN. |
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