Sternenfels. Schauen wir im Kraichgau in südlicher Richtung, sehen wir die Kette des Stromberges. An seinem Westrand liegt das württembergische Weinbaudorf
Sternenfels, das von einem Turm überragt wird. Diesen Ort wollen wir mit dem heutigen Wandertip besuchen.
Wir starten am Bahnhof Zaisenhausen und wandern auf der Bahnhofstraße in östlicher Richtung bis zur Kaiserlinde. Die Straße knickt nach links um und wir gehen nach
rechts durch die Bahnunterführung und unter der Bahn und der B 293 hindurch. Wir entdecken die Markierung "rotes Quadrat", der wir nun vorbei am Friedhof in einen
Hohlweg folgen.
Nach 200 Metern halten wir uns links steigen aus dem Hohlweg heraus und gehen bei der nächsten Möglichkeit nach rechts auf den Wald zu und schneiden dort nach
links eine Waldspitze ab. Linkerhand liegt danach eine unter Schutz gestellte Streuobstwiese und dann steigt unser - nun von alten Grenzsteinen gesäumter Weg - wieder
im Wald bergauf. Wir erreichen die Höhe des Hahnenbergs und schauen auf Sternenfels und den Stromberg. Die rote Markierung schickt uns links zwischen Wald und
Reben weiter. Bei der Waldspitze noch ein Stück geradeaus weiter. Sulzfeld und die Ravensburg liegen nun vor uns. An einem Obstbaum zeigt die Markierung nach
rechts und wenig später vor einem eingezäunten Obstbaumgrundstück schicken uns die Markierungen links in den Talgrund hinab. Unten geht es kurz über einen
schlechten Grasweg bevor uns ein Betonweg links wieder den Hang hinauf bringt. Oben angekommen haben wir einen herrlichen Rundblick und sehen nun vor uns den
Weinort Kürnbach. Wir wandern hier rechts und schwenken am Ende unseres Höhenweges nach links ein und kommen durch ein Gewerbegebiet hinab in den Ort.
Nach Überqueren der Sulzfelder Straße gehen wir vorbei an einer alten Kelterpresse nun nach rechts durch die Bachstraße in das Zentrum des Ortes.
Kürnbach gehörte bis 1905 teilweise zu Hessen, wovon noch heute die Hessenkelter zeugt und wurde dann gegen ein badisches Waldstück im Odenwald eingetauscht.
Vorbei am Marktplatz mit dem Rathaus und der Kirche kommen wir bald zur Bushaltestelle am Oberen-Tor-Platz. Wir überqueren hier bei der Musikschule die
Sternenfelser Straße, gehen drüben bergauf. Oben zunächst linkshaltend, dann rechts in einen landwirtschaftlichen Weg, später halblinks gehen wir durch ein
Neubaugebiet. Am Ende zeigt die rote Markierung nach links und wir kommen bald in einen unter Schutz gestellten Hohlweg. Durch Streuobstwiesen geht es langsam
bergauf. Bald nach einer Wegkreuzung halten wir uns rechts, steigen in einem Hohlweg kurz stärker bergauf und kommen dann oben auf dem Eschelberg, nachdem wir
unbemerkt die ehemalige Landesgrenze von Baden nach Württemberg überquert haben über die Feldflur in den Ort Sternenfels, den wir bei einem Neubaugebiet
erreichen. Bei einem Brunnen nach rechts auf der Kürnbacher Straße, später dann links kommen wir zur Straßenkreuzung im Zentrum des auf einer Terasse am
Strombergrand gelegenen Weindorfes.
Das "rote Quadrat" endet hier und wir wandern weiter nach rechts. Nun leitet uns das "blaue Kreuz". Es führt nach wenigen Metern rechts vorbei an der Schule, wo aus
einer gefaßten Quelle das Wasser der Kraich herausplätschert. Wenig später Schickt uns die Markierung nach links hinab und über einen Bohlenweg durch die
Quellwiesen der jungen Kraich und wir kommen hinab zum Trinkwaldsee und vorbei an einem Rotwildgehege hinab zum Kraichsee. Wir wechseln wir abermals die
Markierung und folgen nun dem "roten Punkt" und gelangen nach einer Weile zu einem Wanderparkplatz. Für wenige Meter wandern wir nun nach links auf der Straße
in Richtung Oberderdingen, dann aber zeigt die Markierung nach rechts. Wald zur Rechten, Reben zur Linken erreichen wir vorbei an einem Grillplatz das
Schützenhaus. Weiter durch den Wald gelangen wir in etwa einer Viertelstunde hinab zu Ölmühle. Anschließend zweimal rechtshaltend gehen wir nach einem kleinen
Teich links auf die Häuser zu. Wir haben den Teil von Oberderdingen erreicht, der früher als Unterderdingen ein eigenständiges Dorf war, heute aber längst mit dem
Hauptort zusammengewachsen ist, und kommen durch die Weinstraße zur Bushaltestelle am Lindenplatz.
Wer noch ein Stück weiterwandern möchte kann vom Lindenplatz dem "roten Kreuz" den Kirchweg hinauf auf den Höhenrücken folgen und gelangt auf dem Derdinger
Weg über die B 293 nach Flehingen. Nach dem Bahnübergang sind es nach links nur wenige Schritte bis zum Bahnhof, wo die Stadtbahn nach Karlsruhe zurückfährt.
Wanderung : |
Von Zaisenhausen über Kürnbach nach Sternenfels. Weiter vorbei am Kraichsee nach Unterderdingen und evt. weiter
nach Flehingen. |
Wanderzeit : |
etwa 4 Stunden (16 km), nach Flehingen etwa 4 3/4 Stunden (19 km). |
gesamter Höhenanstieg : |
etwa 200 Meter. |
Einkehrmöglichkeiten : |
Kürnbach, Sternenfels, Ölmühle, Unterderdingen. |
Kartenmaterial : |
Freizeitkarte 1 : 50.000, Blatt F-517 "Heilbronn", herausgegeben vom Landesvermessungsamt Baden-Württemberg. |
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln : |
Mit der S 4 nach Zaisenhausen. Rückfahrt von Unterderdingen mit dem Bus 145 nach Oberderdingen,
Industriegebiet und von dort mit der S 4 nach Karlsruhe. |
Fahrkarten : |
Für die Wanderung eignet sich die "Regiokarte" des KVV. |
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