BNN-Wandertips - Kraichgau: Mit Bahn und Bus und dann zu Fuß....

BNN-Wandertips

 

Wandermöglichkeiten mit der Stadtbahn
Heimweg mit der Stadtbahn

Bretten. Mit Bahn und Bus und dann zu Fuß....... (und natürlich auch umgekehrt). So oder ähnlich lautet das Motto für die unzähligen Wandermöglichkeiten, die seit 1992 durch die erste der neuen Stadtbahnlinien in der Karlsruher Region, die Kraichgaubahn nach Bretten entstanden sind.

Der mit einem weißen offenen Dreieck markierte Turmbergweg des Odenwaldklubs führt auf einem knapp 22 km langen Teil seiner Route zum Aalkistensee durch eine abwechslungsreiche hügelige Landschaft genau wie die Stadtbahn von Durlach nach Bretten. Daher bieten sich auch verschiedene Möglichkeiten zu Abkürzungen und Teilstrecken dieses Wegabschnittes.

Er beginnt an der Bergstation der Turmbergbahn, zu der man entweder mit der Bergbahn oder über knapp 530 Stufen auf dem Treppenweg gelangt. Gleich gegenüber der Bergstation finden wir an der Straßenlaterne unsere Markierung, die uns über ein paar Stufen zum Turm und unterhalb der Sportschule Schöneck vorbei an einem Waldspielplatz zum Schützenhaus führt. Weiter geht es mit schönen Ausblicken ins Pfinztal bis zum Rittnerthof, dort verlassen wir kurzzeitg die Markierung und gehen nach links hinab ins Tal zu einem Teich, durch ein Waldstück wieder hinauf und danach wieder der von rechts hinzukommenden Markierung folgend geradewegs durch die Gärten nach Berghausen. Der Wanderweg bringt uns bald zur Ampelanlage an der Einmündung der B 293 in die B 10 unterhalb der evangelischen Kirche. Auf der B 293 gehen wir nach links und nach Überqueren der Pfinz rechtshaltend zum Bahnhof, dort durch die Unterführung und nun wieder bergauf in das Neubaugebiet und weiter bis Wald. Auf dem Durlacher Weg geht es nun über den Höhenrücken mit Blick auf das zwischen bewaldeten Hügeln gelegene Wöschbach.

Nach einiger Zeit geht es rechts hinab zu einer Waldhütte und links durch ein Tal. Bei einer kleinen Hütte erreichen wir den Weg, der von links vom Sportplatz und der Bundesstraße herkommt. Auf diesem geht es nach rechts in die Feldflur und rasch zu der kleinen Kapelle, die unter einer alten Kastanie auf der Paßhöhe zwischen Jöhlingen und Wöschbach steht. Entsprechend ist hier die Aussicht. Nach Süden kann man bis zu den Bergen am nördlichen Schwarzwaldrand,nach Norden über die Felder und Wälder im Bereich Jöhlingen und Weingarten und weiter in Richtung Bretten schauen.

Von der Kapelle führt der Wanderweg nun linkshaltend hinab in den Ort Jöhlingen. Bei der Eisenbahnbrücke treffen wir auf die Bundesstraße 293. Hier gehen wir durch die neue Fußgängerunterführung. Bei der Fußgängerampel kann man übrigens nach links in wenigen Metern zum Bahnhof von Jöhlingen gelangen, dem Mittelpunkt unserer Wanderung.

Der Wanderweg führt aber noch weiter. Bei der Kreuzung beim ehemaligen Badischen Hof geht es nach links und nach etwa 150 Metern wieder scharf rechts rasch wieder aus dem Ort heraus. Bald taucht der Weg in die Sauweghohle, einen herrlichen Hohlweg, der unter Naturschutz steht, ein, der uns später im Waldstück der Fraueneiche abliefert, durch das ein ansteigender breiter Richtweg bis zur Wegspinne unterhalb der Rebanlagen des Jöhlinger Hasensprungs führt, dort geht es nach rechts einen Teerweg hinab zu einem Wald im Talgrund. Unten halbrechts zwischen Hoch- und Jungwald wieder zum Waldrand auf dem Schlohberg. Bei einem Rastplatz verlassen wir den Wald und gehen auf einem Teerweg mit Blick auf Wössingen bergab in die Felder und bei der nächsten Kreuzung links in Richtung auf den Brettener Stadtteil Dürrenbüchig, den wir schon vor uns sehen. Bis zum Stromberg bei Sternenfels reicht hier unser Blick. Über die Zufahrtsstraße erreichen wir den Ort und gehen bei der Haltestelle der Kraichgaubahn rechts zum alten Rathaus. Hier nun nach links und am Ortsende geradewegs über die Feldflur zum jenseitigen Wald. Linkshaltend wandern wir zunächst am Waldsaum entlang, dann durch die Felder bis zu einer Wegkreuzung nördlich des Umspannwerks und dort nach links in den Stadtteil Rinklingen hinab.

An der Verbindungsstraße zwischen Rinklingen und Diedelsheim befindet sich übrigens eine Haltestelle der Stadtbahn. Der Wanderweg führt aber weiter durch die Hauptstraße bis zur Saalbachbrücke, dahinter links und unter beiden Bahnlinien hindurch nach rechts hinauf eintlang einer Fabrik bis zum Bahnhof von Bretten, wo unsere heutige Wanderung endet und die Stadtbahn für die Rückfahrt bereitsteht. Ins eigentliche Stadtzentrum sind es geradeaus weiter mit unserem Zeichen noch etwa 10 Minuten zu gehen.

 

Wanderung :

Vom Turmberg über Berghausen, Jöhlingen, Dürrenbüchig und Rinklingen nach Bretten.

Wanderzeit :

etwa 5 1/2 Stunden (22 km).

Wegmarkierung :

Auf der gesamten Strecke "weißes offenes Dreieck" des Turmbergweges (Turmberg - Aalkistensee).

gesamter Höhenanstieg :

etwa 150 Meter.

Einkehrmöglichkeiten :

Berghausen, Jöhlingen und Bretten..

Kartenmaterial :

Freizeitkarte 1 : 50.000, Blatt F-516 "Karlsruhe", herausgegeben vom Landesvermessungsamt Baden-Württemberg.

Sehenswürdigkeiten :

Turmberg (Aussichtsturm), Maria-Hilf-Kapelle bei Jöhlingen, Bretten (Altstadt).

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln :

Mit der Straßenbahn nach Durlach (Endstation), dort mit der bergbahn auf den Turmberg, Rückfahrt von Bretten mit der Stadtbahn, Linie S 4.

Fahrkarten :

Für die Wanderung eignet sich die "Regiokarte" des KVV.

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Die deutschen Landesvermessungsämter haben auf Grundlage der Topographischen Karte 1 : 50.000 eine Serie von 14
CD-ROMs herausgegeben. Zu diesen CD-ROMs können Sie sich hier ein Overlay mit dem genauen Verlauf des Wandervorschlages für Ihren privaten Gebrauch und zu Ihrer Tourenplanung herunterladen.

Für den Download bitte einmal auf das Top50-Logo klicken, bzw. mit der rechten Maustaste auf das Logo drücken und dann im Kontextmenü wählen "Ziel speichern unter...":

Overlay mit dem Wegverlauf zum Herunterladen

Wenn Sie auf die grüne Kuh klicken, finden Sie einen Link zur Seite der GPSies, auf der die Strecke auf GoogleMaps betrachtet und ein Overlay für diese Tour in vielen anderen Datenformaten heruntergeladen werden kann.

GPSies - Tracks for Vagabonds

 

Dieser Wandertip ist am 22. September 1992 erschienen.

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