Niederbronn-les-Bains. Die heutige Wanderung führt uns ins Vogesenvorland um den Kurort Niederbronn-les-Bains (Bad Niederbronn). Entweder mit dem Zug oder mit
dem Bus der Linie 316 fahren wir nach Reichshoffen. Der Bus fährt von Montag bis Freitag an Schultagen vormittags zwei Mal als Rufbus (9.03 Uhr und 10.03 Uhr) von
Wissembourg nach Niederbronn. Man muß ihn aber unter der Telefonnummer 0033 972 67 67 67 (Französischkenntnisse erforderlich) am Vortag oder bei der Firma
Striebig in Rastatt unter der Telefonnummer (07222) 5 30 44 zwei Tage vorher vorbestellen.
Wir starten unsere Wanderung am Bahnhof von Reichshoffen, dem letzten Ort vor dem elsässischen Kurort. Gegenüber vom Bahnhofsgebäude entdecken wir an einer
Laterne das Wanderwegschild des Vogesenclubs. Wir folgen dem "blau-weiß-blauen Rechteck" in Richtung Plan d´eau Wolfertshoffen und wandern vom
Bahnhofsgebäude weg ortseinwärts. In der Ortsmitte wenden wir uns bei der Ampel rechts und gehen auf die Kirche aus dem 18. Jahrhundert zu. Noch davor schickt uns
die Markierung links in die "Kirchgass". Uns fällt auf, daß hier einige Namen nicht nur in Französisch, sondern auch in elsässischer Mundart angeschrieben sind. So
wandern wir vorbei am "alte Pfarrhüss", in dem heute das Eisenmuseum untergebracht ist weiter. Nun führt ein Fußweg zwischen Bach und Friedhof weiter. Wir queren
den Bach und kommen nahe des neuen Rathauses an eine Straße, diese nehmen wir nach rechts, schwenken aber vor dem Möbelgeschäft wieder links in einen Pfad ein,
der uns zunächst über den Schwarzbach und dann zwischen dem Supermarktparkplatz und dem Bach entlang führt. Wieder wechseln wir die Bachseite und halten uns
vor den Häusern links. Wir queren eine Straße, gehen aber nicht auf die Kreuzung zu, sonder bleiben auf dem am Bach entlangführenden Fußweg. Bald geht es kurz
bergauf und oben angekommen wenden wir uns links und so wandern wir rasch aus dem Ort heraus und gelangen nach einer Weile in den Wald.
Bei einem Parkplatz kann man links einen Abstecher zur "Wolfershofer Kapall" machen, einer Kapelle, deren Ursprünge bis ins 15. Jahrhundert zurückgehen.
Wir aber wandern geradeaus weiter und sehen gleich rechts am Hang die Christusstatue "s´Harz Jesu" und kurz darauf bei einer Wegverzweigung einen weiteren
Bildstock. Wir bleiben auf dem Teerweg. Links hinter dem Bach sind Fischteiche und wenig später sind wir am Damm des Stausees "Plan d´eau de Wolfahrtshoffen"
angekommen. Er wurde 1982 errichtet. Wir wandern geradeaus weiter bis wir nach etwa 10 Minuten an einen Parkplatz kommen. Hier geht es nun ohne Wegzeichen
nach links auf einem Fußweg an der Straße entlang über den Schwarzbach und vorbei an einer in dieser Region häufiger vorkommenden steinernen "Napoleonbank" und
umrunden so den See auf der anderen Seite, bis wir wieder an den Damm kommen. Hier wenden wir uns beim Parkplatz rechts, überqueren die Straße und wandern mit
dem neuen Wegzeichen "grüner Ring" vorbei an einer weiteren Napoleonbank zum Forsthaus Eyler, vor dem es rechts in einen Waldweg geht. Gleich danach schickt uns
das grüne Zeichen nach links und wir steigen weiter an bis wir nach gut 10 Minuten oben an einen Weg kommen, dem wir links folgen wollen. Nach 200 Meter, kurz
vor dem Waldrand, wenden wir uns rechts und gelangen vorbei an einer Jugendbegegnungsstätte zum deutschen Militärfriedhof.
Er wurde 1966 vom Volksbund Deutsche Kriegsgräbervorsorge im Auftrag der Bundesregierung angelegt und ist auf einer Fläche von mehr als 5 Hektar die letzte
Ruhestätte für mehr als 15000 im zweiten Weltkrieg im ganzen Elsaß gefallene deutsche Soldaten. Die vielen Toten sollen zum Frieden mahnen.
Wir wandern weiter mit dem Zeichen "gelber Ring" mit einem schönen Blick auf die Bergkette, in der wir links vom Tal des Falkensteinerbachs die Wasenburg
ausmachen können. Rasch erreichen wir die ersten Häuser von Niederbronn-les-Bains (Bad Niederbronn).
Die "Rue du Cimetière Militaire" bringt uns rasch an die Kreuzung mit der "Rue de Reichshoffen". Wir queren sie und gehen nun unmarkiert geradewegs durch die "Rue
de la Tuillerie" weiter. Bei der nächsten Kreuzung wenden wir uns rechts in die "Avenue Foch". Vorbei an einem Hotel gelangen wir zur katholischen Kirche. Links
hinter dem Parkplatz kann man die Ausgrabungen der "Thermes antiques", eines römischen Bades besichtigen. Wir gehen geradeaus weiter in das Städtchen hinein und
gelangen zum Casino. Hier am Promenadenplatz (Place des Thermes) sind wir im Zentrum des Kurortes. Wir überqueren die Straße und wandern entlang des
Falkensteinerbaches auf der "Allee Bad Schönborn" weiter unter einer Brücke hindurch in den Kurpark. Beim Toilettenhaus wenden wir uns links und gelangen zur
Straße, der wir nach rechts vorbei am Hotel Müller zum nahen Bahnhof von Bad Niederbronn folgen.
Von hier fährt von Montag bis Freitag jeweils um 16.56 Uhr und um 17.56 Uhr der Bus der Linie 316 ohne Vorbestellung wieder zurück nach Weißenburg.
Wanderung : |
Von Reichshoffen über den Wolfahrtshoffener Stausee und den deutschen Militärfriedhof nach Niederbronn-les-Bains
(Bad Niederbronn). |
Wanderzeit : |
etwa 3 Stunden (10 km). |
gesamter Höhenanstieg : |
etwa 150 Meter. |
Einkehrmöglichkeiten : |
Reichshoffen und Bad Niederbonn. |
Kartenmaterial : |
Französische Kartenserie "Top 25" Blatt 3814-OT Haguenau - Wissembourg (l´Outre Forêt), herausgegeben vom
Institut Géographique National in Paris. |
Sehenswürdigkeiten : |
Eisenmuseum in Reichshoffen, deutscher Miltitärfriedhof und Archäologisches Museum der Nordvogesen in Bad
Niederbronn. |
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln : |
Mit der Bundesbahn über Winden (umsteigen) nach Weißenburg. Von dort entweder mit dem Bus Linie 316 als
Rufbus oder mit der französischen Bahn über Haguenau nach Reichshoffen. |
Fahrkarten : |
Für die Wanderung eignet sich die "Regio-Karte" des KVV. Für den Französischen Abschnitt muß aufbezahlt werden. |
Informationen : |
Office du Tourisme de Niederbronn-les-Bains et sa région, 6, Place de l'Hôtel de Ville, 67110
Niederbronn-les-Bains, Tel.: (0033) 3 88 80 89 70. |
Hinweise : |
Personalausweis nicht vergessen ! |
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