Climbach. Die heutige Wanderung führt uns wieder in die Nordvogesen. Wir fahren mit dem Fleckensteinbus bis nach Climbach. An der Bushaltestelle bei der
Straßenkreuzung in der Ortsmitte steigen wir aus und wenden uns zwischen den beiden Restaurants rechts in die "Rue de Wingen". Am Ortsende verlassen wir die nach
links abknickende Straße und gehen ohne Markierung geradewegs in den Wald. Nach etwa einer Viertelstunde knickt unser Weg nach links ab und kurz darauf kreuzt
das "gelb-weiß-gelbe Rechteck" unsere Strecke, doch wir gehen unbeirrt geradeaus weiter auf dem "Bobenthaler Weg". Nochmals etwa eine Viertelstunde später dreht unser Weg
abermals nach links ab und bringt uns nach wenigen Minuten an eine Wegkreuzung, den "Carrefour Kehlingen" an der von rechts der "gelbe Punkt" hinzukommt. Ihm
folgen wir nach links. Wir sind hier übrigens genau auf der deutsch-französischen Grenze und wandern geradewegs weiter. Kurz darauf zeigt die gelbe Markierung in
einen Hohlweg. Es geht bergauf. Beim Grenzstein Nr. 14 verlassen wir die Grenze und gehen zurück nach Frankreich. Noch kurz bergauf, dann gelangen wir über eine
Kuppe an einen Forstweg, dem wir nach links folgen. Er bringt uns zur Kreuzung "Sommet Duerrenberg". Die Höhenangabe von 519 m bezieht sich aber auf die
Gipfelhöhe des Berges, wir sind nicht so hoch.
Wir halten uns rechts und folgen dem "gelben Punkt" an der Flanke des Berges entlang, doch schon nach 200 Meter schickt uns das Zeichen links in einen versteckten
Pfad, der uns nach dem Queren von zwei Hangwegen hinab zur geteerten Forstraße bringt. Wir sind hier beim Thalweiher. Wir gehen nach rechts weiter und folgen
dem neuen Zeichen "rot-weiß-rotes Rechteck". Kurz wandern wir auf dem Sträßchen, dann zeigt es nach rechts.
Wer sich den Anstieg über den Kappelstein ersparen will, kann auf dem Sträßchen nach links weiterwandern und gelangt so direkt zum Col du Litschhof.
Wir aber folgen dem Wanderzeichen nach rechts, müssen aber aufpassen, denn es bleibt nicht auf dem Talweg, sondern schickt uns gleich links in den Fußweg, der
gleich scharf links abknickt und anfangs oberhalb des Forststräßchen bergaufführt. Dabei schwenken wir in ein Seitental ein. Nach etwa 15 Minuten erreichen wir einen
Hangweg, folgen ihm kurz, dann setzt sich unser Pfad nach rechts weiter ansteigend fort. Beim dritten Querweg gehen wir ein paar Schritte nach links und gelangen dann
nach rechts beim Grenzstein 23 wieder an die Grenze.
Wir gehen nach links weiter. Nach etwa 200 Metern zeigt unsere Markierung eigentlich nach links, aber geradeaus kann man in knapp 10 Minuten zum nahen
Kappelstein gelangen. Der Anstieg ist aber sehr steil, dafür wird man oben auf dem Sandsteinfelsen von einer schönen Aussicht belohnt. Zu Beginn des zweiten
Weltkriegs befand sich auf dem Felsen ein vorgeschobener Beobachtungsposten der Franzosen, der in einer Kommandoaktion von den Deutschen erobert wurde. Auf der
anderen Talseite sehen wir die große Wegelnburg, die in der Pfalz liegt und links davon jenseits eines Sattels die Hohenburg und noch weiter links die Burgruine
Lœwenstein im Elsaß. Unser Ziel der Fleckenstein versteckt sich dahinter und ist nicht sichtbar.
Zurück beim Wanderweg gehen wir also rechts in Richtung Col du Litschhof weiter. Es geht kurz bergauf, dann aber zieht sich der Weg um den Kappelstein herum,
dann geht es scharf links, bald einen Waldweg kreuzend, an der Westflanke des Bergrückens hinab. Immer wieder bieten sich Blicke hinüber zu den Burgen. Nach etwa
20 Minuten erreichen wir so eine Wegkreuzung, an der wir dem Forstweg linkshaltend bergab zum "Col du Schaufelshald" folgen. Hier erreichen wir wieder die
Forststraße und folgen ihr nach rechts zum nahen "Col du Litschhof". Geradewegs folgen wir dem neuen Zeichen "blauer Punkt" wieder in den Wald. Zunächst begleitet
uns auch das "rote Rechteck", doch verabschiedet sich dieses rasch nach rechts um zu den Burgen hinaufzusteigen.
Das blaue Zeichen bringt uns auch noch leicht steigend, dann bei einer Weggabelung linkshaltend bald aus dem Wald heraus. Hier sehen wir erstmals unser Ziel, die
Burg Fleckenstein. Entlang eines Spielplatzes erreichen wir den Gimbelhof, wo ein Restaurant zur Einkehr einlädt.
Vor den Wirtschaftsgebäuden wenden wir uns nach rechts und wandern entlang der Weiden mit Blick auf die Burg Fleckenstein weiter. Nach 200 Metern schickt uns ein
Wegweiser rechts in den Wald. Dort halten wir uns nach Durchschreiten des Talgrundes rechts und wandern oberhalb des Parkplatzes und der Straße wieder aufwärts
zum früheren Forsthaus Fleckenstein, in dem heute das Informationsbüro, eine Gaststätte und der P´tit Flick für die Kinder untergebracht sind.
Hier haben wir das Ziel unserer Wanderung erreicht, denn hier befindet sich auch die Haltestelle von der uns der mit einem Bild der Felsenburg Fleckenstein beklebte
Bus wieder zurück nach Weißenburg bringt.
Wanderung : |
Von Climbach über den Dürrenberg zum Thalweiher, dann hinauf zum Kappelstein und über den Gimbelhof zur
Burg Fleckenstein. |
Wanderzeit : |
etwa 3 1/2 Stunden (12 km). |
gesamter Höhenanstieg : |
etwa 250 Meter. |
zusätzlich : |
Von der Wegscheid auf der "Armbanduhr" zur ehemaligen Schloßhütte (Stein) und dann zur Burgruine Guttenberg.
Auf dem gleichen Weg zurück (hin und zurück etwa eine Stunde, 4 km , Höhenunterschied 120 Meter mehr). |
Einkehrmöglichkeiten : |
Climbach, Gimbelhof, Fleckenstein. |
Kartenmaterial : |
Topographische Karte 1 : 25.000 mit Wander- und Radwanderwegen, "Naturpark Pfälzerwald Blatt 8 - östlicher
Wasgau", herausgegeben vom Landesvermessungsamt Rheinland-Pfalz. |
Sehenswürdigkeiten : |
Altstadt von Weißenburg, Deutsches Weintor in Schweigen. |
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln : |
Mit der Bundesbahn über Winden nach Wissembourg, dort umsteigen in den Fleckensteinbus (Navette du
Fleckenstein - Linie 317). |
Fahrkarten : |
Für die Wanderung eignet sich die Regio-X-Karte des KVV. Für den Fleckensteinbus muß aufbezahlt werden. Die
Tageskarte kostet 4,00 EUR. |
Hinweise : |
Personalausweis nicht vergessen ! |
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