Eschbourg. Nördlich der Autobahn Straßburg - Paris liegt versteckt in den Nordvogesen die Gemeinde Eschbourg. Eines ihrer Ortsteile, nämlich Graufthal im Tal der
südlichen Zinsel hat eine Besonderheit aufzuweisen. In den roten Sandstein sind kleine Wohnungen eingebaut, die noch im letzten Jahrhundert bewohnt waren. Von
Ostern bis Ende September können sie sonntags nachmittags besichtigt werden.
Die Felsenwohnungen von Graufthal.
Wir parken unser Auto in der Ortsmitte des kleinen Ortes und gehen zurück zur Straßenkreuzung. Hier entdecken wir die Tafel mit unserer ersten Markierung, dem
"roten Strich". Ihm folgen wir nach rechts ortsauswärts. Beim Friedhof rechtshaltend, folgen wir nach der Brücke über die Zinsel unserem Zeichen nach links in den
Wald. Der "gelbe Strich" führt übrigens eine Etage höher ebenfalls nach Oberhof.
In der Kurve befindet sich wenige Meter oberhalb unseres Weges der Schiertorfelsen im Wald versteckt. Wir bleiben auf dem Talweg vorbei an einigen Jagdhütten, bis er
nach einer knappen halben Stunde nach rechts abdreht und uns zur Straße bringt. Hier gelangen wir nach links in wenigen Minuten nach Oberhof. Noch vor dem Ort
verabschiedet sich unsere Markierung nach rechts. Wir bleiben auf der Straße und gehen durch kleinen Weiler zur Kreuzung jenseits der Zinsel. Hier zunächst
linkshaltend, dann aber gleich nach dem Forsthaus nach rechts. Hier finden wir mehrere Markierungen. Uns leitet nun das "rote Kreuz". Weil wir 170 Höhenmeter zu
überwinden haben steigt das geteerte Forststräßchen stetig an. Bei einer Wegspinne geradeaus weiter und noch ein paar Minuten bergauf, dann wird es nach der nächsten
Kreuzung endlich flacher und wir haben bald den Pottaschplatz erreicht.
Unser Zeichen schickt uns nach links, doch schon nach wenigen Schritten rechts. Zur linken befindet sich ein Forsthaus. Nun sind wir auf der Hochfläche, wo der
Orkan Lothar getobt hat. Dafür bietet sich uns der Blick nach links auf den Ort Eschbourg und nach rechts zur Burg Hunebourg. Bei der nächsten Kreuzung gehen wir
geradeaus auf einem besseren Waldweg weiter. Wo der Wald noch steht ignorieren wir eine Abzweigung nach links. Hier fehlt das Zeichen. Unser Wanderweg zieht sich
an der Westseite des Hangs dahin. Nach einer Weile ändert er die Richtung und wir haben bald einen Blick auf den Rabenfelsen und rechts davon den Ausläufern von
La-Petite-Pierre. Nach fast einer Stunde seit dem Pottaschplatz erreichen wir an einer Wegspinne wieder die Forststraße. Wer möchte kann nach rechts mit der "gelben
Raute" in den Wald in knapp 10 Minuten zum Felsen Hundsprung (Saut du Chien) gelangen. Auf dem gleichen Weg hierher zurück.
Wir folgen ebenfalls der "gelben Raute" auf der Forststraße weiter in Richtung Norden. Nach 400 Meter mündet von rechts ein Schotterweg ein. Hier schickt uns eine
versteckte Markierung links in einen Pfad. Bei einem Grenzstein rechtshaltend kommen wir bald zu einem Querweg, wo ein Wegweiser nach links zeigt. Er meint zwar
weiterhin den Pfad, doch ist dieser durch Orkan Lothar so schlecht begehbar, daß es besser ist, dem Weg nach links hinab zu folgen, der uns bald nach rechts abdrehend
zu mehreren Waldwegen bringt. Wir gehen nach rechts auf dem unteren der beiden Wege weiter und haben auch bald unser Zeichen wieder, das von rechts
hinzukommt. Es bringt uns linkshaltend hinab zum Gasthaus Imsthal, das wir schon sehen können. Vorbei an einem Weiher und dem Gasthaus gehen wir nun auf einer
Fahrstraße. Wo diese in den Wald führt zeigt die "gelbe Raute" nach rechts.
Wer Lust hat noch etwas weiter zu laufen, folgt ihr hinauf bis nach La-Petite-Pierre (Lützelstein) und von dort beim Rathaus linkshaltend dem "roten Strich" über den
Rabenfelsen (Rocher du Corbeau) zum Kohlthalerhof.
La Petite Pierre - Lützelstein.
Ansonsten gehen wir weiter auf dem Sträßchen oder dem parallel verlaufenden Fußweg mit dem Zeichen "roter senkrechter Strich" in wenigen Minuten bis zur
Landstraße beim Kohlthalerhof. Hier nun nach links auf der Straße und wir wechseln das letzte Mal die Markierung. Denn nach wenigen Metern – nach ein einem
Weiher - zeigt unser vom Beginn der Tour bekannter "roter Strich" den Weg zurück nach Graufthal an.
Vor dem Forsthaus rechts, aber gleich in den Pfad geht es kurz steil aufwärts, dann sehen wir bald unten im Tal die hübsch bemalte Lützelsteinermühl. Nach einem
flachen Stück beginnt bald der Aufstieg. Vorbei an Sandsteinfelsen und weiter oben an einer Quelle zieht der Weg den Hang hinauf. Oben angekommen zeigt die
Markierung nach rechts, wir überqueren eine Straße und gehen dahinter nach links parallel zu ihr weiter. Auch hier hat Orkan Lothar gewütet. Nach einer Weile
entfernt sich der Weg von der Straße und bringt uns in Höhe eines Sportplatzes rechtshaltend rasch zum Rastplatz Weyerkopf. Hier nun links über einen Waldweg, dann
beginnt der Abstieg. Unser Pfad führt uns kurz auf einen sandigen Waldweg, dann geht es rechtshaltend weiter bergab, abermals vorbei an Sandsteinfelsen, bis wir nach
einer Weile ins Rehbachtal zur Teerstraße gelangen, die uns in wenigen Minuten wieder nach Graufthal bringt, bei der Kreuzung rechts sind es nur noch ein paar
Schritte bis zum Parkplatz, wo die Tour zu Ende ist.
Wanderung : |
Von Graufthal über Oberhof, Imsthal und Kohlthal zurück nach Graufthal. |
Wanderzeit : |
etwa 4 1/2 bis 5 Stunden (17 km), Abstecher nach La-Petite-Pierre zusätzlich eine Stunde (4 km). |
gesamter Höhenanstieg : |
etwa 350 Meter. |
zusätzlich : |
Von Imsthal über La-Petite-Pierre und den Rabenfels (Rocher du Corbeau) nach Kohlthal (etwa eine Stunde, 4 km ,
Höhenunterschied 120 Meter mehr). |
Einkehrmöglichkeiten : |
Oberhof, Imsthal und Graufthal, sowie La-Petite-Pierre. |
Kartenmaterial : |
Blatt 3714 ET "La-Petite-Pierre" der Serie "Top 25 (1 : 25.000)", herausgegeben vom Institut Géographique National
in Paris. |
Sehenswürdigkeiten : |
Felsenwohnungen von Graufthal. |
Anreise mit dem Auto : |
Karlsruhe - A 5 - Ausfahrt Baden-Baden - B 500 - Staustufe Iffezheim - A 35 Richtung Straßburg, dann aber A 4
Richtung Paris bis Ausfahrt Saverne. Über Dossenheim-sur-Zinsel nach Graufthal. Das gebührenpflichtige
Autobahnstück kann auf Landstraßen umgangen werden. |
Informationen : |
Mairie d`Eschbourg, F- 67320 Eschbourg, Tel.: (0033) 3 88 70 17 63 |
Hinweise : |
Personalausweis nicht vergessen ! |
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