Tourenbeschreibungen : |
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Aus dem Wanderbuch "Val Müstair" - Tour 4 4. A la riva dal Rom - Ein Bach fließt durch das ganze Tal. Hinter der grünen Routentafel mit der Nummer 801 versteckt sich einer der interessantesten Wanderwege des Münstertals, der Wanderweg am Ufer des Rom. Der Rombach ist der Hauptfluß im Tal. Er entspringt am Ortsrand von Tschierv und mündet nach knapp 25 km bei Glurns in die Etsch, die wiederum selbst südlich von Venedig in die Adria mündet. Der Rombach ist damit der einzige Fluß, der aus der Schweiz in die Adria fließt.
Wir starten unsere Wanderung in "Süsom Tschierv" an der letzten Haltestelle von Tschierv. Von dort gehen wir auf der Ofenpaßstraße ein paar Meter zurück. Nach der Rechtskurve verlassen wir sie und gehen nach links auf den Wald zu. Dort befindet sich die Quelle des Hauptflusses des Münstertals. Wir gehen nach rechts weiter und schon nach ein paar Schritten fließt ein recht beachtliches Bächlein neben uns.
Unser Pfad schlängelt sich durch moorige Wiesen dahin und trifft nach 10 Minuten an eine Straße. Ihr folgen wir nach links nach Chasuras. Am Ende der Siedlung schickt uns der Wegweiser mit unserer Nummer 801 rechts hinab oberhalb eines Biotops nach Tschierv-Plaz. Kurz bevor wir die Talstraße erreichen, gehen wir linkshaltend abermals in die Wiesen am Rom und wandern bald direkt am Bach. Beim nächsten Quersträßchen gehen wir rechts über den Rombach zur Kantonsstraße. Ihr folgen wir für ein paar Minuten auf dem separaten Gehweg durch die Häuser von Orasom Tschierv. Nach wenigen Minuten biegt die frühere Paßstraße nach rechts ab. Ab hier bekam der Rombach in den letzten Jahren seinen natürlichen Bachlauf zurück. Nach 300 Metern zeigt unsere Wegnummer nach links und wir folgen nun der "Via Peter Aebli" am Bach entlang durch die Wiesen "Palü dals Lais", bis wir wieder an die Kantonsstraße kommen.
Nach 200 Metern geht es unter ihr hindurch und wieder am renaturierten Bach entlang. Am Ende des Wäldchens gelangen wir an einen von Fuldera herkommenden Weg und folgen diesem nach links bald wieder über den Rom. Links geht es zum einsam gelegenen Häuschen "L`Aqua" einem der ältesten Häuser im Tal. Wir aber gehen rechts noch kurz am Bach entlang, dann gibt es aber dort kein Weiterkommen und so müssen wir linkshaltend etwa 80 Höhenmeter steil bergauf, bis wir an den unterhalb von Lüsai am Hang verlaufenden Fahrweg treffen. Dafür können wir ins Tal hinabschauen. Schon bald erreichen wir das Sträßchen nach Lü und folgen ihm ein paar Meter, dann kürzen wir eine Kehre nach rechts ab, queren das Sträßchen noch einmal und kommen ähnlich steil wieder hinab zum Bach. Wir überqueren ihn und folgen ihm links bis zum Bauhof des Tiefbauamtes. Hier wechseln wir abermals die Bachseite und gehen auf einem hübschen Pfad im Wald weiter bis wir nach ein paar Minuten das Sträßchen nach Chaunt erreichen, dem wir nun wieder hinab zum Rom folgen. Bevor wir den Bach überqueren, bemerken wir rechts einen Rastplatz mit zwei Brunnen. Es sind Mineralbrunnen. Wir überqueren den Bach und gelangen wieder zur Kantonsstraße. Kurz davor schickt uns jedoch unser Wegweiser in den Wald zurück, wo wir am Rande eines Sägewerkes entlang bald zu einem Bauernhof und weiter hinab zur Kantonsstraße am Rande von Valchava gelangen. Für ein paar Schritte müssen wir nun die Straße benutzen, dürfen sie aber bei der alten Mühle verlassen und links über den Bach weiterwandern. Schon nach 100 Metern gehen wir entlang eines Grabens hinab zum Rom zurück und folgen ihm durch ein Wäldchen am Fuße eines Steilhanges. Einen Weg hinüber nach Valchava ignorieren wir und bleiben immer im Talgrund, wo bald das aus dem Val Vau kommende Bächlein in den Rom einmündet.
Nach ein paar Minuten kommen wir aus dem Wald heraus und an die Brücke der Straße nach Craistas über den Rom. Auf der anderen Bachseite erinnert das alte Mühlrad an die ehemalige Gemeindesäge von Sta. Maria, das wir oberhalb liegen sehen.
Wir bleiben auf unserer Seite und folgen weiter dem Lauf des Rombachs, der bald durch eine kleine Schlucht fließt. Oberhalb entdecken wir bald die Häuser der Fraktion Sielva, wo sich das Krankenhaus des Münstertals befindet. Den Abzweig dorthin ignorieren wir und bleiben noch etwas am Bach, bis wir etwas ansteigen und den Bach aus dem Vallatscha überqueren. Nun gehen wir auf einem etwas höher gelegenen Fahrweg vorbei an einer kleinen Deponie und kommen wieder an die Kantonsstraße und folgen ihr rechts über die steinerne Bogenbrücke über den Bach. Gleich beim Schießstand gehen wir scharf links zurück vorbei am Turbinenhaus des Elektrizitätswerkes wieder zurück zum Rom, dem wir nun weiter talwärts folgen wollen.
Für ein paar Minuten wandern wir direkt am Ufer des Bachs entlang, dann entfernen wir uns wieder etwas davon. Zur Rechten sehen wir oberhalb den Wasserfall "Cascada da Pisch" hinabstürzen. Nach dem Graben gelangen wir zu einem Fahrweg und folgen diesem links vorbei an einem Sportplatz und dem Spiel- und Grillplatz. Vor uns sehen wir in einiger Entfernung das Kloster. Wir überqueren wieder einmal den Rombach und wandern danach rechts auf einem Teerweg unterhalb des Dorfes Müstair auf das Kloster Son Jon zu.
Wo dieser nach links umschwenkt gehen wir auf dem geschotterten Weg weiter. Beim Tennisplatz entfernen wir uns kurz vom Bach und gehen in Richtung Dorf, wenden uns aber gleich wieder rechts und wandern auf der "Via Puntella". Wir gehen aber nicht über den Bach zum Campingplatz, sondern folgen dem Wegweiser "Sotrivas" noch ein paar Minuten am Bach entlang. Aber nach dem Klärwerk "Sarinera Sot Rivas Val Müstair" kann man zwar noch ein paar Meter am Bach entlang weitergehen, doch endet dieser Weg rasch vor der Grenze nach Italien. Ein Durchgang zur nahegelegenen Siedlung Puntweil, die bereits in Südtirol liegt ist leider nicht möglich. Daher wenden wir uns vor einem Graben nach links, queren ihn gleich und gelangen rasch zur Talstraße. Ihr folgen wir nach rechts zur nahen Tankstelle an der Grenze, wo unser Wanderweg am Ufer des Rom endet und auch das Postauto abfährt.
Die Informationsbroschüre: Sie erhalten die Broschüre Sie bei den Tourismus-Büros, den Poststellen oder in den Hotels zum Preis von CHF 8.-. Wanderzeit : etwa 4 Stunden (15,5 km). Text: © Carsten Wasow 2011 Zum Herunterladen der Overlay-Dateien mit dem Wegverlauf dieser Tour müssen Sie jeweils auf der Seite der Wanderung einmal auf die CD bzw. das GPX-Logo klicken, bzw. mit der rechten Maustaste auf die CD oder das Logo drücken und dann im Kontextmenü wählen "Ziel speichern unter...", dann beginnt der Download des dazugehörigen Overlays automatisch. Wenn Sie auf die grüne Kuh klicken, finden Sie einen Link zur Seite der GPSies, auf der die Strecke auf GoogleMaps betrachtet und ein Overlay für diese Tour in vielen anderen Datenformaten heruntergeladen werden kann.
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